Krankenpfleger suchen Ausgleich
Windhoek - Die Gewerkschaft Namibischer Krankenpfleger (NANU) hat ihre Drohung relativiert, wonach sie am 23. Januar einen Warnstreik veranstalten wird, wenn die Regierung bis dahin nicht auf ihre Petition reagiert haben sollte. ,,Wir haben bisher keine Resonanz auf unsere Bittschrift erhalten", erklärte der Generalsekretär der NANU, Abner Shopati, gestern auf Anfrage. Gleichzeitig hob er hervor, das Ultimatum des 23. Januar sei ,,nicht in Stein gegossen".
Demnach sei die NANU durchaus bereit, die Frist zu verlängern, oder mittels Urabstimmung unter den eigenen Mitgliedern festzustellen, ,,wie wir weiter vorgehen sollen". Nachdem Shopai bisher immer versichert hat, ein Ausstand der Krankenpfleger sei unvermeidbar, wenn die Regierung nicht bis zum 23. Januar auf die Forderungen seiner Gewerkschaft reagieren sollte, schlägt er nun erstmals versöhnlicher Töne an.
Auch Gesundheitsminister Richard Kamwi ist um Annäherung und Ausgleich bemüht. Er reist derzeit durchs Land um an den staatlichen Krankenhäusern mit dem Pflegepersonal über den seit langem andauernden Konflikt zu sprechen.
Die Krankenpfleger verlangen neben einer Gehaltserhöhung auch die Wiedereinführung ihrer Sonntags- und Feiertagszuschläge, die ihnen im vergangenen Jahr gestrichen wurden. Außerdem fordern sie die offizielle Anerkennung der NANU, die damit auch formal als Tarifpartner des Gesundheitsministeriums fungieren könnte.
Demnach sei die NANU durchaus bereit, die Frist zu verlängern, oder mittels Urabstimmung unter den eigenen Mitgliedern festzustellen, ,,wie wir weiter vorgehen sollen". Nachdem Shopai bisher immer versichert hat, ein Ausstand der Krankenpfleger sei unvermeidbar, wenn die Regierung nicht bis zum 23. Januar auf die Forderungen seiner Gewerkschaft reagieren sollte, schlägt er nun erstmals versöhnlicher Töne an.
Auch Gesundheitsminister Richard Kamwi ist um Annäherung und Ausgleich bemüht. Er reist derzeit durchs Land um an den staatlichen Krankenhäusern mit dem Pflegepersonal über den seit langem andauernden Konflikt zu sprechen.
Die Krankenpfleger verlangen neben einer Gehaltserhöhung auch die Wiedereinführung ihrer Sonntags- und Feiertagszuschläge, die ihnen im vergangenen Jahr gestrichen wurden. Außerdem fordern sie die offizielle Anerkennung der NANU, die damit auch formal als Tarifpartner des Gesundheitsministeriums fungieren könnte.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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