Krankes Mädchen gibt die Hoffnung nicht auf
Okanti, das ist der Ndonga-Name für Surikate, dem kleinen quirligen Erdmännchen, dessen ausgeprägter Gemeinschaftssinn sein Überleben sichert. Genau das braucht Daniela von Leipzig zum Weiterleben: die Solidarität der Gemeinschaft. Mit dem von ihren Eltern gewählten "ausgeprägten Gemeinschaftssinn", genannt Okanti Kidz (Schmuck und T-Shirts), und der Spendenaktion 100's&1000's ist Daniela nun auf zuversichtlichem Weg, eine lebensfrohe Kindheit genießen zu dürfen. Denn: Wenn die Namibier weiterhin beweisen, welche menschliche Verbundenheit in ihnen steckt, dann könnte Daniela bald - wie die Surikate - morgens ihr Gesicht zur Sonne hinwenden, Energie tanken und wieder ein lebenslustiges, unbefangenes Mädchen werden.
Das Spendenbarometer belegt es: Nach drei Monaten intensivster Bemühungen steht der Kontostand nun bei über 400000 Namibia-Dollar. Allein beim Volleyball-for-All-Turnier kürzlich in Windhoek sind weitere 5800 Namibia-Dollar gesammelt worden. Hinzu kam der Verkauft von Okanti-Kidz-Schmuck für 1000 Namibia-Dollar.
Die 100000 Namibia-Dollar für die bevorstehende Untersuchungs-Reise nach Berlin sind somit gesichert. Mitte April soll getestet werden, ob Danielas Vater Holger eventuell als Leberspender in Frage käme (AZ berichtete).
Die Verbundenheit ging nach dem ersten Spendenaufruf sogar über Namibias Grenzen hinaus. "Als Namibia-Fan lese ich täglich den Newsletter der Allgemeinen Zeitung. So habe ich auch von der schockierenden und doch optimistischen Meldung über die leberkranke Daniela erfahren", schreibt Andreas Herbig an die Leipziger Volkszeitung (LVZ). "Da die kranke Daniela von Leipzig doch so etwas wie eine Beziehung zu meiner Heimatstadt Leipzig darstellt (ich wohne seit 22 Jahren in Berlin), bitte ich Sie, dass Sie schnellstmöglich einen Spendenaufruf in die Leipziger Volkszeitung platzieren, denn sicherlich sind viele Leipziger bereit, diesem Mädchen mit einer Spende helfen zu wollen", heißt es weiter. Die Leipziger Kollegen agierten postwendend. Journalistin Christiane Lösch setzte sich umgehend mit der Familie von Leipzig in Windhoek in Verbindung, um Näheres zu erfahren, und machte am 24. Januar mit einem Artikel in der LVZ auf den Leidensweg des jungen Mädchens aufmerksam. Ob auch die Leipziger mit einer Spende helfen, auch wenn es sich bei Daniela lediglich um eine städtische Namenspatin handelt, wird nun hoffnungsvoll abgewartet.
Derweil muss in Namibia weiter gesammelt werden. 250000 Euro müssen für die Operation in Berlin aufgebracht werden. Wolfgang "Doc" Tietz, Danielas Onkel, plant daher am 10. März um 19.30 Uhr im Haus der Jugend in Swakopmund einen deutschen und am 17. März ebenfalls 19.30 Uhr einen englischen Lichtbildvortrag über seine Reisen als Schiffsarzt auf dem Luxusdampfer Norwegian Spirit. Sein erster Vortrag im November 2007 war herrlich amüsant und darf als voller Erfolg verbucht werden. Der Erlös einer Raschelkollekte soll auch bei den beiden kommenden Veranstaltungen dem Fonds zugunsten von Daniela zufließen.
"Daniela geht es, außer ein paar Beschwerden, zurzeit ganz gut", wagt Mutter Michaela zu berichten. Sie gehe jeden Tag in die Schule und nehme auch an den Nachmittagsaktivitäten, wie Kunst, Musik, Ballett und Reiten, teil. Allerdings sei sie sehr schnell erschöpft, "und sie macht sich natürlich auch ihre Gedanken über den bevorstehenden Besuch in der Bundesrepublik und ihren Krankheitsverlauf im Allgemeinen", so die Mutter. Und weiter: "Da sie recht aufgeweckt ist, denkt sie auch voraus, wie es ihr wohl in Zukunft gehen mag, allerdings spricht sie nicht so gern über ihre Krankheit und findet es auch nicht so toll, dass fast alle von ihrer Krankheit wissen." Die Familie wisse gar nicht, wie sie all den Spendern, besonders den anonymen, danken soll. "Wir können gar nicht oft genug erwähnen, wie dankbar wir sind", sagt die Familie. "Für das Jahr 2008 haben wir uns die Zielsumme von einer Million Namibia-Dollar gesetzt", berichtet Michaela von Leipzig weiter. Leider steigt unsere Gesamtsumme derzeit, denn der Wechselkurs spielt nicht mit".
Info
Spenden können bei der Nedbank Namibia eingezahlt werden: Daniela Medical Trust, Daniela von Leipzig, Nedbank Namibia, Windhoek, Konto-Nr. 12900066315, Branchcode: 461609.
Das Spendenbarometer belegt es: Nach drei Monaten intensivster Bemühungen steht der Kontostand nun bei über 400000 Namibia-Dollar. Allein beim Volleyball-for-All-Turnier kürzlich in Windhoek sind weitere 5800 Namibia-Dollar gesammelt worden. Hinzu kam der Verkauft von Okanti-Kidz-Schmuck für 1000 Namibia-Dollar.
Die 100000 Namibia-Dollar für die bevorstehende Untersuchungs-Reise nach Berlin sind somit gesichert. Mitte April soll getestet werden, ob Danielas Vater Holger eventuell als Leberspender in Frage käme (AZ berichtete).
Die Verbundenheit ging nach dem ersten Spendenaufruf sogar über Namibias Grenzen hinaus. "Als Namibia-Fan lese ich täglich den Newsletter der Allgemeinen Zeitung. So habe ich auch von der schockierenden und doch optimistischen Meldung über die leberkranke Daniela erfahren", schreibt Andreas Herbig an die Leipziger Volkszeitung (LVZ). "Da die kranke Daniela von Leipzig doch so etwas wie eine Beziehung zu meiner Heimatstadt Leipzig darstellt (ich wohne seit 22 Jahren in Berlin), bitte ich Sie, dass Sie schnellstmöglich einen Spendenaufruf in die Leipziger Volkszeitung platzieren, denn sicherlich sind viele Leipziger bereit, diesem Mädchen mit einer Spende helfen zu wollen", heißt es weiter. Die Leipziger Kollegen agierten postwendend. Journalistin Christiane Lösch setzte sich umgehend mit der Familie von Leipzig in Windhoek in Verbindung, um Näheres zu erfahren, und machte am 24. Januar mit einem Artikel in der LVZ auf den Leidensweg des jungen Mädchens aufmerksam. Ob auch die Leipziger mit einer Spende helfen, auch wenn es sich bei Daniela lediglich um eine städtische Namenspatin handelt, wird nun hoffnungsvoll abgewartet.
Derweil muss in Namibia weiter gesammelt werden. 250000 Euro müssen für die Operation in Berlin aufgebracht werden. Wolfgang "Doc" Tietz, Danielas Onkel, plant daher am 10. März um 19.30 Uhr im Haus der Jugend in Swakopmund einen deutschen und am 17. März ebenfalls 19.30 Uhr einen englischen Lichtbildvortrag über seine Reisen als Schiffsarzt auf dem Luxusdampfer Norwegian Spirit. Sein erster Vortrag im November 2007 war herrlich amüsant und darf als voller Erfolg verbucht werden. Der Erlös einer Raschelkollekte soll auch bei den beiden kommenden Veranstaltungen dem Fonds zugunsten von Daniela zufließen.
"Daniela geht es, außer ein paar Beschwerden, zurzeit ganz gut", wagt Mutter Michaela zu berichten. Sie gehe jeden Tag in die Schule und nehme auch an den Nachmittagsaktivitäten, wie Kunst, Musik, Ballett und Reiten, teil. Allerdings sei sie sehr schnell erschöpft, "und sie macht sich natürlich auch ihre Gedanken über den bevorstehenden Besuch in der Bundesrepublik und ihren Krankheitsverlauf im Allgemeinen", so die Mutter. Und weiter: "Da sie recht aufgeweckt ist, denkt sie auch voraus, wie es ihr wohl in Zukunft gehen mag, allerdings spricht sie nicht so gern über ihre Krankheit und findet es auch nicht so toll, dass fast alle von ihrer Krankheit wissen." Die Familie wisse gar nicht, wie sie all den Spendern, besonders den anonymen, danken soll. "Wir können gar nicht oft genug erwähnen, wie dankbar wir sind", sagt die Familie. "Für das Jahr 2008 haben wir uns die Zielsumme von einer Million Namibia-Dollar gesetzt", berichtet Michaela von Leipzig weiter. Leider steigt unsere Gesamtsumme derzeit, denn der Wechselkurs spielt nicht mit".
Info
Spenden können bei der Nedbank Namibia eingezahlt werden: Daniela Medical Trust, Daniela von Leipzig, Nedbank Namibia, Windhoek, Konto-Nr. 12900066315, Branchcode: 461609.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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