Krebs oft noch Tabuthema
Pinke Kampagne will Bewusstsein für Krankheit schärfen
Von Nina Cerezo, Windhoek
Es ist vor allem Brustkrebs, der eine hohe Sterberate mit sich bringt. Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) kämpfen jedes Jahr rund 2,1 Millionen Frauen mit dieser Art der Krankheit und 15 Prozent aller Krebsleidenden sterben an den Auswirkungen der bösartigen Tumoren in der Brustdrüse.
In Namibia sind des laut WHO sogar noch mehr, nämlich 22,3 Prozent. „Es ist die aggressivste Art, auch wenn Hautkrebs in unserem Land am häufigsten vorkommt“, erklärt Rolf Hansen, Geschäftsführer der namibischen Krebsvereinigung (CAN). Gemäß den Statistiken von CAN wurden im Jahr 2016 bei 542 Frauen Brustkrebs diagnostiziert, sowie in den beiden Jahren zuvor 545 und 558. „Wir gehen aber davon aus, dass dies nur 80 Prozent aller Fälle sind“, so Hansen. Denn noch immer sei das Bewusstsein für die Krankheit Krebs, bei der eine Frühdiagnose oftmals entscheidend sei, nicht ausgeprägt genug.
Aus diesem Grund betreibt CAN unermüdlich Aufklärungsarbeit. Unter anderem durch das nationale Krebs-Outreach-Programm, bei dem kostenlose Vorsorgeuntersuchungen landesweit in verschiedenen Städten und Dörfern angeboten werden. „Im vergangenen Finanzjahr haben wir dabei insgesamt 6248 Menschen untersucht, davon 5163 Frauen und 1084 Männer“, berichtet Hansen. Diese Zahlen sollen in der laufenden Finanzperiode noch überboten werden: Bislang seien 4258 Menschen untersucht worden.
Das Programm werde aber auch dazu genutzt, um „die Menschen über Krebs zu informieren“. Eine weitere Art, um auf die Krankheit aufmerksam zu machen, sei der „pinke Oktober“. So haben in diesem Monat nicht nur verschiedene Veranstaltungen von und für CAN stattgefunden – beispielsweise „Hats & Roses“ (AZ berichtete), sondern die Krebsvereinigung ist zudem eine Kooperation mit dem Krebsregister Rheinland-Pfalz eingegangen. Hierzu reisten Hansen Lizelle van Schalkwyk vom namibischen Krebsregister Mitte des Monats nach Deutschland. Das Partnerprogramm umfasse nicht nur den Austausch mit Experten hinsichtlich Behandlungsmethoden sowie der Krebsregistrierung, sondern es sollen auch namibische Studenten für Fortbildungen nach Deutschland geschickt werden. „Und auch wir sind sehr dankbar für die neuen Impulse, die wir von unseren Gästen erfahren durften“, heißt es in der Pressemitteilung vom rheinland-pfälzischen Register. Für Anfang 2019 sei zudem ein weiterer Besuch geplant.
Es ist vor allem Brustkrebs, der eine hohe Sterberate mit sich bringt. Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) kämpfen jedes Jahr rund 2,1 Millionen Frauen mit dieser Art der Krankheit und 15 Prozent aller Krebsleidenden sterben an den Auswirkungen der bösartigen Tumoren in der Brustdrüse.
In Namibia sind des laut WHO sogar noch mehr, nämlich 22,3 Prozent. „Es ist die aggressivste Art, auch wenn Hautkrebs in unserem Land am häufigsten vorkommt“, erklärt Rolf Hansen, Geschäftsführer der namibischen Krebsvereinigung (CAN). Gemäß den Statistiken von CAN wurden im Jahr 2016 bei 542 Frauen Brustkrebs diagnostiziert, sowie in den beiden Jahren zuvor 545 und 558. „Wir gehen aber davon aus, dass dies nur 80 Prozent aller Fälle sind“, so Hansen. Denn noch immer sei das Bewusstsein für die Krankheit Krebs, bei der eine Frühdiagnose oftmals entscheidend sei, nicht ausgeprägt genug.
Aus diesem Grund betreibt CAN unermüdlich Aufklärungsarbeit. Unter anderem durch das nationale Krebs-Outreach-Programm, bei dem kostenlose Vorsorgeuntersuchungen landesweit in verschiedenen Städten und Dörfern angeboten werden. „Im vergangenen Finanzjahr haben wir dabei insgesamt 6248 Menschen untersucht, davon 5163 Frauen und 1084 Männer“, berichtet Hansen. Diese Zahlen sollen in der laufenden Finanzperiode noch überboten werden: Bislang seien 4258 Menschen untersucht worden.
Das Programm werde aber auch dazu genutzt, um „die Menschen über Krebs zu informieren“. Eine weitere Art, um auf die Krankheit aufmerksam zu machen, sei der „pinke Oktober“. So haben in diesem Monat nicht nur verschiedene Veranstaltungen von und für CAN stattgefunden – beispielsweise „Hats & Roses“ (AZ berichtete), sondern die Krebsvereinigung ist zudem eine Kooperation mit dem Krebsregister Rheinland-Pfalz eingegangen. Hierzu reisten Hansen Lizelle van Schalkwyk vom namibischen Krebsregister Mitte des Monats nach Deutschland. Das Partnerprogramm umfasse nicht nur den Austausch mit Experten hinsichtlich Behandlungsmethoden sowie der Krebsregistrierung, sondern es sollen auch namibische Studenten für Fortbildungen nach Deutschland geschickt werden. „Und auch wir sind sehr dankbar für die neuen Impulse, die wir von unseren Gästen erfahren durften“, heißt es in der Pressemitteilung vom rheinland-pfälzischen Register. Für Anfang 2019 sei zudem ein weiterer Besuch geplant.
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Allgemeine Zeitung
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