Kreditkarte kopiert
Von einem Konto eines Windhoekers wurden in Spanien um die 10000 Namibia-Dollar mit einer kopierten Kreditkarte abgehoben, derweil der Eigentümer in Swakopmund Urlaub machte. Als er das Schulgeld seines Sohnes in dieser Woche bezahlen wollte, war sein Konto gesperrt.
Windhoek - Nicht schlecht staunte Bernd Meyer, als er in dieser Woche das Schulgeld seines Sohnes mit seiner Kreditkarte bezahlen wollte und feststellen musste, dass diese gesperrt war. Nachfragen bei seiner Bank ergaben, dass von Johannesburg aus das Konto gesperrt worden war, nachdem ein Betrag von N$ 10000 in Spanien in der dortigen Währung von Meyers Konto auf ein anderes Konto transferiert werden sollte. Stutzig wurden die Verantwortlichen der Bank in Südafrika, da alle anderen Zahlungen per Kreditkarte in Swakopmund getätigt wurden und plötzlich dazwischen eine in Spanien.
Experten der Bank zufolge wurde in Windhoek oder Swakopmund ein kleines, handliches Kopiergerät eingesetzt, um sämtliche Daten von Bernd Meyers Kreditkarte elektronisch zu kopieren. Mit Hilfe dieser Daten wird eine Kopie der Kreditkarte unter anderem Namen angefertigt und kann ohne Mühe Geld abgehoben werden. Allem Anschein handelt es sich um ein Syndikat, welches weltweit tätig ist. Helfer arbeiten in Geschäften in Namibia, in denen mit Kreditkarten bezahlt wird. Bevor eine reguläre Zahlung an der Kasse durchgeführt wird, ziehen die Mittäter schnell die Kreditkarte durch das kleine Kopiergerät, laden blitzschnell sämtliche Daten der Kreditkarte herunter und bedienen dann weiter den ahnungslosen Kunden bei seinem Einkauf. Später werden die Daten von dem Kopiergerät heruntergeladen und können in alle Welt verschickt werden, wo dann Kopien der Kreditkarten angefertigt werden. Im Fall von Bernd Meyer wollte die Bank seine persönliche Zustimmung erhalten, bevor der Betrag von N$ 10000 abgebucht wurde. Da Meyer im Urlaub in Swakopmund nicht zu erreichen war und weitere Zahlungen seiner Kreditkarte nur in Namibia getätigt wurden, sperrte die Bank das Konto des ahnungslosen Kunden. "Ich find es toll, dass die mein Konto und den Betrag gestoppt haben, als sie gesehen haben, dass etwas passiert ist", sagte Meyer gegenüber der AZ. Jeder Kreditkartenbesitzer sollte vorsichtshalber nachfragen, ob ihm unbekannte Beträge abgebucht wurden, meinte Meyer.
Die AZ wollte wissen, ob weitere Namibier Opfer der Kreditkartenbetrüger geworden sind. Bei der Bank in Südafrika wollte der für Betrugsfälle zuständige Angestellte nicht mit der Presse sprechen und versprach, dass jemand zuständig für Öffentlichkeitsarbeiten mit der AZ in Verbindung treten würde. Bis Redaktionsschluss hatte sich niemand gemeldet.
Die Pressesprecherin der Commercial Bank of Namibia, Birgit Hofmann, sagte, dass die Bank durch die Nachfrage der AZ von dem Fall erfahren habe und die Verantwortlichen "erstaunt sind, dass diese Art der kriminellen Technologie in Nambia vorhanden und zum Einsatz gekommen ist". Bisher ist nicht bekannt, ob weitere Kunden Schaden erlitten haben. Die Commercial Bank warnt wiederum ihre Kunden, niemals die Kreditkarte aus den Augen zu lassen und immer selbst dabei zu sein, wenn diese abgebucht wird. Dies gilt nicht nur in Geschäften, sondern auch beispielsweise in Restaurants. Niemand sollte seine Kreditkarte am Arbeitsplatz liegen lassen, denn hier werden sie nicht nur gestohlen, sondern könnte auch kopiert werden. Der Verlust einer Kreditkarte oder fremde Beträge auf der Abrechnung sollten sofort gemeldet werden.
Windhoek - Nicht schlecht staunte Bernd Meyer, als er in dieser Woche das Schulgeld seines Sohnes mit seiner Kreditkarte bezahlen wollte und feststellen musste, dass diese gesperrt war. Nachfragen bei seiner Bank ergaben, dass von Johannesburg aus das Konto gesperrt worden war, nachdem ein Betrag von N$ 10000 in Spanien in der dortigen Währung von Meyers Konto auf ein anderes Konto transferiert werden sollte. Stutzig wurden die Verantwortlichen der Bank in Südafrika, da alle anderen Zahlungen per Kreditkarte in Swakopmund getätigt wurden und plötzlich dazwischen eine in Spanien.
Experten der Bank zufolge wurde in Windhoek oder Swakopmund ein kleines, handliches Kopiergerät eingesetzt, um sämtliche Daten von Bernd Meyers Kreditkarte elektronisch zu kopieren. Mit Hilfe dieser Daten wird eine Kopie der Kreditkarte unter anderem Namen angefertigt und kann ohne Mühe Geld abgehoben werden. Allem Anschein handelt es sich um ein Syndikat, welches weltweit tätig ist. Helfer arbeiten in Geschäften in Namibia, in denen mit Kreditkarten bezahlt wird. Bevor eine reguläre Zahlung an der Kasse durchgeführt wird, ziehen die Mittäter schnell die Kreditkarte durch das kleine Kopiergerät, laden blitzschnell sämtliche Daten der Kreditkarte herunter und bedienen dann weiter den ahnungslosen Kunden bei seinem Einkauf. Später werden die Daten von dem Kopiergerät heruntergeladen und können in alle Welt verschickt werden, wo dann Kopien der Kreditkarten angefertigt werden. Im Fall von Bernd Meyer wollte die Bank seine persönliche Zustimmung erhalten, bevor der Betrag von N$ 10000 abgebucht wurde. Da Meyer im Urlaub in Swakopmund nicht zu erreichen war und weitere Zahlungen seiner Kreditkarte nur in Namibia getätigt wurden, sperrte die Bank das Konto des ahnungslosen Kunden. "Ich find es toll, dass die mein Konto und den Betrag gestoppt haben, als sie gesehen haben, dass etwas passiert ist", sagte Meyer gegenüber der AZ. Jeder Kreditkartenbesitzer sollte vorsichtshalber nachfragen, ob ihm unbekannte Beträge abgebucht wurden, meinte Meyer.
Die AZ wollte wissen, ob weitere Namibier Opfer der Kreditkartenbetrüger geworden sind. Bei der Bank in Südafrika wollte der für Betrugsfälle zuständige Angestellte nicht mit der Presse sprechen und versprach, dass jemand zuständig für Öffentlichkeitsarbeiten mit der AZ in Verbindung treten würde. Bis Redaktionsschluss hatte sich niemand gemeldet.
Die Pressesprecherin der Commercial Bank of Namibia, Birgit Hofmann, sagte, dass die Bank durch die Nachfrage der AZ von dem Fall erfahren habe und die Verantwortlichen "erstaunt sind, dass diese Art der kriminellen Technologie in Nambia vorhanden und zum Einsatz gekommen ist". Bisher ist nicht bekannt, ob weitere Kunden Schaden erlitten haben. Die Commercial Bank warnt wiederum ihre Kunden, niemals die Kreditkarte aus den Augen zu lassen und immer selbst dabei zu sein, wenn diese abgebucht wird. Dies gilt nicht nur in Geschäften, sondern auch beispielsweise in Restaurants. Niemand sollte seine Kreditkarte am Arbeitsplatz liegen lassen, denn hier werden sie nicht nur gestohlen, sondern könnte auch kopiert werden. Der Verlust einer Kreditkarte oder fremde Beträge auf der Abrechnung sollten sofort gemeldet werden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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