Kreditkartenbetrüger sitzen
Windhoek - Ob die Staatsangehörigkeit stimmt und ob die Männer sich aufgrund eines Urlaubsvisa oder einer Arbeitsgenehmigung oder ständiger Aufenthaltsgenehmigung in Namibia befinden würde noch geprüft, sagte einer der Detektive gestern. Sicher sei, dass zwei namibische Staatsbürger, zwei Männer aus Sri Lanka, einer aus Singapur und einer aus Großbritannien heute in Katutura dem Richter vorgeführt werden, nachdem sie am Dienstag verhaftet worden waren. In einer Wohnung in Katutura konfiszierte die Polizei 109322,35 Namibia-Dollar, 94372,00 US-Dollar, 14575,00 Euro und 200,00 Botswana Pula in bar. Dem Pressesprecher der Polizei, Hauptinspektor Angula Amalungu zufolge beläuft sich der Wert des Bargeldes auf N$ 920741,56. Außerdem konnte Beschlag gelegt werden auf unzählige gefälschte Kreditkarten, unbeschriebene so genannte weiße Karten, Ausweise, Mobiltelefone, ein Computer auf dem gestohlene Informationen über Kreditkartenkonten und PIN-Nummern gespeichert wurden, Geräte zum Beschriften von Magnetstreifen, einem Gerät zum Zählen von Geldscheinen sowie einem Kreditkartenlesegerät.
Dem Manager der Bank Windhoek, zuständig für Kreditkartendienste, Stoney Steenkamp zufolge, seien den Banken in Namibia seit Anfang des Jahres, aber besonders in den vergangenen drei Monaten zahlreiche Transaktionen von ausländischen Konten bei Geldautomaten in Namibia aufgefallen. "Es wurden in den verschiedensten Orten in Namibia bei Geldautomaten aller Banken teilweise große Beträge von Konten im Ausland abgehoben", sagte Steenkamp während der Pressekonferenz der Polizei. Steenkamp erklärte, dass die Informationen über Kreditkartenkonten und deren PIN-Nummern den Betrügern in Namibia mit Hilfe von Mobiltelefonen, meist per SMS, übersendet wurden. Anscheinend haben Kriminelle im Ausland die Informationen von Kreditkarten mit Hilfe von Lesegeräten, die unbemerkt und illegal an Geldautomaten angebracht worden waren, erhalten, ohne dass die Eigentümer etwas bemerkten. Mit Hilfe einer kleinen Kamera die ebenfalls an dem Geldautomaten angebracht worden sei, hätten die Verbrecher allem Anschein nach die PIN-Nummer herausfinden können. In Namibia, vermutlich in einer Wohnung in Katutura hätten die Bandenmitglieder die Informationen auf einem Computer gespeichert und gefälschte Karten hergestellt. Damit sie nicht mit weißen unbeschriebenen Karten an die Geldautomaten gehen mussten, hätten die Verbrecher die gefälschten Kreditkarten als hiesige Kreditkarten, wie beispielsweise jene von Bank Windhoek getarnt und seien dann zu Geldautomaten gegangen, um verschiedene Beträge von zahlreichen Konten abzuheben.
Betroffen seien Steenkamp zufolge nicht nur Ausländer, sondern auch hiesige Kreditkartenbesitzer. "Etliche unserer Kunden haben sich in den vergangenen Monaten beschwert, dass von ihren Konten Geld abgehoben worden sei", sagte Steenkamp. Er warnte wieder davor, dass Kreditkartenbesitzer niemals ihre Karten aus den Augen verlieren sollten. In Zukunft würden Kreditkarten einen Chip erhalten, auf dem Informationen gespeichert würden. Chips könnten nicht wie Magnetstreifen kopiert werden, sagte Steenkamp. Die Polizei habe ihre Untersuchungen in diesem Fall noch nicht abgeschlossen. Ob es in Namibia zu weiteren Verhaftungen kommen könnte, wollte die Polizei nicht bestätigen. Die hiesigen Polizeibeamten würden mit Kollegen in anderen Ländern zusammenarbeiten. Ob weitere Mitglieder des Syndikats in anderen Staaten festgenommen würden, wollte die Polizei ebenfalls nicht kommentieren.
Dem Manager der Bank Windhoek, zuständig für Kreditkartendienste, Stoney Steenkamp zufolge, seien den Banken in Namibia seit Anfang des Jahres, aber besonders in den vergangenen drei Monaten zahlreiche Transaktionen von ausländischen Konten bei Geldautomaten in Namibia aufgefallen. "Es wurden in den verschiedensten Orten in Namibia bei Geldautomaten aller Banken teilweise große Beträge von Konten im Ausland abgehoben", sagte Steenkamp während der Pressekonferenz der Polizei. Steenkamp erklärte, dass die Informationen über Kreditkartenkonten und deren PIN-Nummern den Betrügern in Namibia mit Hilfe von Mobiltelefonen, meist per SMS, übersendet wurden. Anscheinend haben Kriminelle im Ausland die Informationen von Kreditkarten mit Hilfe von Lesegeräten, die unbemerkt und illegal an Geldautomaten angebracht worden waren, erhalten, ohne dass die Eigentümer etwas bemerkten. Mit Hilfe einer kleinen Kamera die ebenfalls an dem Geldautomaten angebracht worden sei, hätten die Verbrecher allem Anschein nach die PIN-Nummer herausfinden können. In Namibia, vermutlich in einer Wohnung in Katutura hätten die Bandenmitglieder die Informationen auf einem Computer gespeichert und gefälschte Karten hergestellt. Damit sie nicht mit weißen unbeschriebenen Karten an die Geldautomaten gehen mussten, hätten die Verbrecher die gefälschten Kreditkarten als hiesige Kreditkarten, wie beispielsweise jene von Bank Windhoek getarnt und seien dann zu Geldautomaten gegangen, um verschiedene Beträge von zahlreichen Konten abzuheben.
Betroffen seien Steenkamp zufolge nicht nur Ausländer, sondern auch hiesige Kreditkartenbesitzer. "Etliche unserer Kunden haben sich in den vergangenen Monaten beschwert, dass von ihren Konten Geld abgehoben worden sei", sagte Steenkamp. Er warnte wieder davor, dass Kreditkartenbesitzer niemals ihre Karten aus den Augen verlieren sollten. In Zukunft würden Kreditkarten einen Chip erhalten, auf dem Informationen gespeichert würden. Chips könnten nicht wie Magnetstreifen kopiert werden, sagte Steenkamp. Die Polizei habe ihre Untersuchungen in diesem Fall noch nicht abgeschlossen. Ob es in Namibia zu weiteren Verhaftungen kommen könnte, wollte die Polizei nicht bestätigen. Die hiesigen Polizeibeamten würden mit Kollegen in anderen Ländern zusammenarbeiten. Ob weitere Mitglieder des Syndikats in anderen Staaten festgenommen würden, wollte die Polizei ebenfalls nicht kommentieren.
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Allgemeine Zeitung
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