Krisen im Fokus
Windhoek - Die mangelnde Versorgung mit Nahrung, die schlechte Situation der San-Volksgruppe und das Geschlechter-Ungleichgewicht sind im zu Ende gehenden Jahr "vernachlässigte Krisen" in diesem Land gewesen. Darauf wies Shannon Schroeder, amtierende Generalsekretärin des namibischen Roten Kreuzes, gestern anlässlich der Vorstellung des Welt-Katastrophenberichts 2006 mit dem Titel "Fokus auf vernachlässigte Krisen" hin.
"Viele Haushalte sind von eingekauften Lebensmitteln abhängig, die hauptsächlich importiert oder durch Nahrungsmittelhilfe zur Verfügung gestellt werden", so Schroeder, die darauf aufmerksam machte, dass Unterernährung Krankheiten fördern würde. Auf die Versorgung der rund 120.000 Waisenkinder, von denen die meisten ihre Eltern durch HIV/Aids verloren hätten, müsse ein besonderes Augenmerk gelegt werden.
Schroeder wies ferner darauf hin, dass ca. 60% der rund 32.000 San von Regierungs-Ernährungsprogrammen abhängig seien und diese Volksgruppe das niedrigste Einkommen in Namibia habe.
"Helfen Sie denen, die Hilfe brauchen", appellierte Toivo ya Toivo, Vorstandsvorsitzender des Roten Kreuzes, in seiner Rede zur offiziellen Veröffentlichung des Berichts.
"Viele Haushalte sind von eingekauften Lebensmitteln abhängig, die hauptsächlich importiert oder durch Nahrungsmittelhilfe zur Verfügung gestellt werden", so Schroeder, die darauf aufmerksam machte, dass Unterernährung Krankheiten fördern würde. Auf die Versorgung der rund 120.000 Waisenkinder, von denen die meisten ihre Eltern durch HIV/Aids verloren hätten, müsse ein besonderes Augenmerk gelegt werden.
Schroeder wies ferner darauf hin, dass ca. 60% der rund 32.000 San von Regierungs-Ernährungsprogrammen abhängig seien und diese Volksgruppe das niedrigste Einkommen in Namibia habe.
"Helfen Sie denen, die Hilfe brauchen", appellierte Toivo ya Toivo, Vorstandsvorsitzender des Roten Kreuzes, in seiner Rede zur offiziellen Veröffentlichung des Berichts.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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