Krisen-Komitee gefordert
Kommerzielle- und Kommunalfarmer haben sich am Freitagvormittag in Gobabis zu einem fünfstündigen Schlichtungsgespräch getroffen. Bei dem Treffen lag vor allem die Gründung eines Komitees zur Lösung der Konflikte in dieser Region auf dem Tisch.
Gobabis/Windhoek - "Wir beschuldigen einander, ohne uns selbst die Möglichkeit zu geben, darüber zu sprechen", sagte der Präsident des Namibischen Landwirtschaftsverbands (NLU), Jan de Wet. Bei der Konferenz waren nicht nur kommunale- und kommerzielle Farmer anwesend, sondern auch der Regionalrat, traditionelle Führer und Vertreter politischer Parteien.
De Wet schlug vor, ein ständiges Komitee unter der Leitung der Omaheke-Regionalgouverneurin zu gründen, welches sich um die Konfliktlösung zwischen den Farmern dieser Region kümmern soll. Das Komitee sollte unter anderm aus Veterinär-, Polizei-, Gewerkschafts-Vertretern, ebenso wie aus politischen und traditionellen Führern bestehen und an erster Stelle den Viehdiebstahl und den illegalen Transport von Vieh bekämpfen. Des Weiteren sollten Unterkomitees gegründet werden, die für Recht und Ordnung sorgen und Veterinärvorschriften in dieser Region aufrecht erhalten.
"Ich bitte alle Farmer dieser Region, ob kommerzielle oder kommunale, ausdrücklich darum, die tierärztlichen Gesetze zu respektieren", betonte de Wet und verwies auf die angebliche Überlegung des namibischen Fleischrats, in der Omaheke-Region alle Formen des Fleischexports künftig zu verbieten. "Wenn es uns nicht mehr erlaubt ist, unsere Tiere in andere Regionen zu bringen, wenn Versteigerungen verboten werden und wir unser Vieh nicht mehr bei Meatco oder woanders schlachten können, dann sind wir bald bankrott", warnte der NLU-Präsident während der zum Teil hitzigen Debatte.
Die Omaheke-Regionalgouverneurin Laura McLeod, die ebenfalls anwesend war, kritisierte die Entscheidung einiger traditioneller Führer, den Regionalrat zu übergehen und sich mit ihren Beschwerden über die Vorfälle in dieser Region direkt an den Premierminister zu wenden.
"Nach 13 Jahren Unabhängigkeit finde ich es ungewöhnlich, dass wir uns gegenseitig immer noch herumstoßen. Das zeigt ganz deutlich, dass wir gegenüber der Versöhnungspolitik der Regierung Namibias ungehorsam sind", sagte McLeod in ihrer Ansprache an die Farmer.
Gobabis/Windhoek - "Wir beschuldigen einander, ohne uns selbst die Möglichkeit zu geben, darüber zu sprechen", sagte der Präsident des Namibischen Landwirtschaftsverbands (NLU), Jan de Wet. Bei der Konferenz waren nicht nur kommunale- und kommerzielle Farmer anwesend, sondern auch der Regionalrat, traditionelle Führer und Vertreter politischer Parteien.
De Wet schlug vor, ein ständiges Komitee unter der Leitung der Omaheke-Regionalgouverneurin zu gründen, welches sich um die Konfliktlösung zwischen den Farmern dieser Region kümmern soll. Das Komitee sollte unter anderm aus Veterinär-, Polizei-, Gewerkschafts-Vertretern, ebenso wie aus politischen und traditionellen Führern bestehen und an erster Stelle den Viehdiebstahl und den illegalen Transport von Vieh bekämpfen. Des Weiteren sollten Unterkomitees gegründet werden, die für Recht und Ordnung sorgen und Veterinärvorschriften in dieser Region aufrecht erhalten.
"Ich bitte alle Farmer dieser Region, ob kommerzielle oder kommunale, ausdrücklich darum, die tierärztlichen Gesetze zu respektieren", betonte de Wet und verwies auf die angebliche Überlegung des namibischen Fleischrats, in der Omaheke-Region alle Formen des Fleischexports künftig zu verbieten. "Wenn es uns nicht mehr erlaubt ist, unsere Tiere in andere Regionen zu bringen, wenn Versteigerungen verboten werden und wir unser Vieh nicht mehr bei Meatco oder woanders schlachten können, dann sind wir bald bankrott", warnte der NLU-Präsident während der zum Teil hitzigen Debatte.
Die Omaheke-Regionalgouverneurin Laura McLeod, die ebenfalls anwesend war, kritisierte die Entscheidung einiger traditioneller Führer, den Regionalrat zu übergehen und sich mit ihren Beschwerden über die Vorfälle in dieser Region direkt an den Premierminister zu wenden.
"Nach 13 Jahren Unabhängigkeit finde ich es ungewöhnlich, dass wir uns gegenseitig immer noch herumstoßen. Das zeigt ganz deutlich, dass wir gegenüber der Versöhnungspolitik der Regierung Namibias ungehorsam sind", sagte McLeod in ihrer Ansprache an die Farmer.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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