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Kronprinz Willem Alexander macht märchenhaftes Angebot
Kronprinz Willem Alexander macht märchenhaftes Angebot

Kronprinz Willem Alexander macht märchenhaftes Angebot

Es könnte alles so einfach sein "Ihr Namibier gebt uns 50 Prozent Eures Sonnenscheins, dann geben wir Niederländer Euch 50 Prozent unseres Wassers", scherzte der Prinz von Oranien während einer Pressekonferenz am Rande der 5. WaterNet/Warfsa-Konferenz in Windhoek mit einem Lausbubenlächeln. Mehr als 100 Wissenschaftler, Politiker und internationale Wasser-Experten aus zwölf Ländern diskutieren hier über die Wasserressourcen im südlichen Afrika - und mit dabei war der Kronzprinz der Niederlande. Dabei müssten die Probleme um die Trinkwasserversorgung, Regenwasseraufbereitung oder Grundwasserforschung in ariden Regionen des südlichen Afrika dem 37-jährigen Historiker aus einem der niederschlagreichsten Regionen Europas so fremd sein wie einem Namibier die Gletscherforschung. Wie kommt es, dass er sich um die Wasserressourcen am - aus seiner Sicht - anderen Ende der Welt sorgt, während Klimaforscher Amsterdam wegen ansteigender Meeresspiegel in hundert Jahren in der Nordsee versinken sehen? Gerade auch wegen dieser Voraussage. "Im Sinne des Umweltschutzes und der globalen wirtschaftlichen Entwicklung habe ich mir die Wasserforschung zur Passion gemacht", erläutert Kronprinz Willem Alexander. Er sei davon überzeugt, dass jeder Einzelne etwas für die Gemeinschaft tun könne und so habe er sich die Sorge um das Wasser auf die Fahnen geschrieben. "Wir alle brauchen Wasser, um leben zu können. Um eine stabile Entwicklung in einem Land gewährleisten zu können, muss auch die Wasserversorgung gesichert sein", sagt er auf die Frage, warum er im Jahr 2000 das Netzwerk WaterNet mitbegründet habe. Inzwischen sind 40 Institutionen aus 14 Ländern des südlichen und östlichen Afrikas in das Netzwerk eingebunden. Ein Ergebnis des Bündnisses ist ein Studiengang mit dem Titel Wasser-Ressourcen-Management, der von 23 Universitäten - einschließlich der von Namibia - angeboten wird.

Und welchen Eindruck hat der Kronprinz von seinem trockenen Gastland Namibia? "Namibia ist nicht typisch afrikanisch, aber es hat typisch afrikanische Probleme", glaubt er. Dem Land, das er zum zweiten Mal besuchte, sichert er "unglaubliche Fortschritte" in seiner wirtschaftlichen und politischen Entwicklung zu. Und so sei er gespannt, wie die Entwicklung weitergehe und komme gerne wieder, wenn der neue Präsident im Amt ist. Es wäre wohl zu märchenhaft, wenn der Kronprinz dann schon ein paar Prozent des niederländischen Wassers mitbringen würde.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-16

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