Krätze-Ausbruch in San-Gemeinden im Norden
Windhoek (NMH/sb) - In der Kavango-Ost Region haben laut Gesundheitsministerium seit Beginn des Jahres über 600 Menschen, darunter vorwiegend San, einen als Krätze bekannten Hautauschlag aufgewiesen. Grund für die Verbreitung der Krankheit sollen übermäßige Armut und ein mangelnder Zugang zu frischem Wasser und Hygieneprodukten sein. Die Infektion verbreitet sich durch direkten Haut-zu-Haut-Kontakt mit einer infizierten Person.
„Der Ausbruch hebt die Notwendigkeit angemessener Unterkünfte, sanitärer Einrichtungen und einer angemessene Wasserversorgung für alle San-Gemeinschaften in Namibia erneut hervor“, sagte Nadia April vom Women‘s Leadership Centre (WLC) vergangene Woche. „Teilweise wohnen mehr als zehn Menschen in einem Haushalt. Dazu kommt, dass sie sich Waschpulver und Seife nicht leisten können“, so April.
Das WLC hatte sich in diesem Monat an die Behörden gewandt und ein dringendes Eingreifen gefordert. Daraufhin seien zwei Krankenschwestern nach Ndama, eines der am stärksten betroffenen Dörfer, entsandt worden. Laut April wurde vergangene Woche der kaputte Wasserhahn des Dorfes repariert, nachdem die Schwestern davor gewarnt hatten, dass sich die Krankheit ohne Zugang zu frischem Wasser weiter ausbreiten werde. Die Dorfbewohnerin Magreth Schivanvulula sagte am Wochenende, dass „sich die Menschen seit der Verteilung von Medikamenten und der Reparatur des Wasserhahns erholen.“
Die stellvertretende Staatssekretärin des Gesundheitsministeriums, Petronella Masabane, bestätigte, dass ein Hilfsteam in die betroffenen Dörfer entsandt worden sei, das die Menschen auch über die Wichtigkeit von persönlicher Hygiene aufgeklärt habe. „Die Eindämmung des Ausbruchs bleibt allerdings aufgrund der Lebensumstände eine Herausforderung“, so Masabane.
„Der Ausbruch hebt die Notwendigkeit angemessener Unterkünfte, sanitärer Einrichtungen und einer angemessene Wasserversorgung für alle San-Gemeinschaften in Namibia erneut hervor“, sagte Nadia April vom Women‘s Leadership Centre (WLC) vergangene Woche. „Teilweise wohnen mehr als zehn Menschen in einem Haushalt. Dazu kommt, dass sie sich Waschpulver und Seife nicht leisten können“, so April.
Das WLC hatte sich in diesem Monat an die Behörden gewandt und ein dringendes Eingreifen gefordert. Daraufhin seien zwei Krankenschwestern nach Ndama, eines der am stärksten betroffenen Dörfer, entsandt worden. Laut April wurde vergangene Woche der kaputte Wasserhahn des Dorfes repariert, nachdem die Schwestern davor gewarnt hatten, dass sich die Krankheit ohne Zugang zu frischem Wasser weiter ausbreiten werde. Die Dorfbewohnerin Magreth Schivanvulula sagte am Wochenende, dass „sich die Menschen seit der Verteilung von Medikamenten und der Reparatur des Wasserhahns erholen.“
Die stellvertretende Staatssekretärin des Gesundheitsministeriums, Petronella Masabane, bestätigte, dass ein Hilfsteam in die betroffenen Dörfer entsandt worden sei, das die Menschen auch über die Wichtigkeit von persönlicher Hygiene aufgeklärt habe. „Die Eindämmung des Ausbruchs bleibt allerdings aufgrund der Lebensumstände eine Herausforderung“, so Masabane.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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