Küste verfügt über 300 Betten

Swakopmund/Walvis Bay (er) – Die Isolationseinrichtungen bei den Staatskrankenhäusern in Swakopmund und Walvis Bay werden angesichts der COVID-19-Pandemie ausgebaut. Insgesamt 150 Krankenbetten sollen demnächst für die Bewohner der Erongo-Region zur Verfügung stehen. Dies gab Gouverneur Cleophas Mutjvavikua gestern bei einer Pressekonferenz bekannt.

Laut Mutjavikua werden 75 Betten in dem Swakopmunder Krankenhaus und die gleiche Anzahl bei dem Hospital in Walvis Bay eingerichtet. „Wir erwarten die neuen Betten in den nächsten zwei bis drei Wochen“, sagte er. Es würden außerdem zusätzliche Beatmungsgeräte sowie sonstige Schutzausrüstung geliefert. „Obwohl es noch keinen bestätigen COVID-19-Fall in Erongo gegeben hat, wollen wir vorbereitet sein“, so der Politiker. Nach seinen Angaben wurde dies mit Zusammenarbeit der privaten Krankenhäuser ermöglicht. „Es ist unmöglich, eine neue Einrichtung von Grund auf zu errichten, weshalb daher bauen wir die bestehenden Staatskrankenhäuser für die Pandemie aus“, sagte er.

Gestern wurde allerdings der erste Spatenstich für ein neues Feldlazarett neben dem Staatskrankenhaus in Walvis Bay vollzogen. Verantwortlich für die neue Einrichtung, die zusätzlich 150 Betten zur Verfügung stellen soll, ist das neue Regionalratsmitglied Knowledge Ipinge. Das neue Hospital soll binnen drei Wochen in Betrieb sein.