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Küstenbewohner räumen auf
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Müll aus der Lagune entsorgt – Projekt Shine startet wieder
Nina Cerezo
Von Erwin Leuschner

Swakopmund/Walvis Bay

Mit einem Betrag in Höhe von 114000 Namibia-Dollar wird in diesem Jahr das Swakopmunder Projekt Shine unterstützt. „Mit dieser Initiative verpflichten wir uns, unsere Hauptstraßen und öffentliche Freiflächen von jeglichem Müll zu befreien. Wir wollen aktiv werden, anstatt der oftmals rücksichtslosen Müllverschmutzung nur zuzusehen“, sagte Swakopmunds Bürgermeisterin Paulina Nashilundo vor kurzem.

Die inzwischen erfolgreiche Initiative Shine wurde im Jahr 2007 von der inzwischen verstorbenen Stadtverwaltungsangestellten Berdine Potgieter ins Leben gerufen. „Damals war das Ziel des Vorhabens, jenen Müll zu entsorgen, der neben der Fernstraße B2 zwischen Swakopmund und Arandis gelegen hat. Mittlerweile wurde das Projekt ausgeweitet und schließt auch einige Strandabschnitte zwischen Swakopmund und Henties Bay sowie die Swakop-Riviermündung und einige Gebiete in der Wüste ein“, erklärte Nashilundo. Die Aufräumkampagne habe Anfang Juni begonnen und soll bis 30. November andauern.

Inzwischen gehöre auch eine Aufklärungskampagne zum Projekt. Das Ziel dieser liege darin, insbesondere Taxifahrer über das Thema ökologische Nachhaltigkeit zu unterrichten und sie anzuspornen, Verantwortung für ihre eigenen Abfälle und jene ihrer Kunden zu übernehmen. Diese Ini­tiativen seien Teil des langfristigen Ziels Swakopmund als nachhaltige Stadt zu vermarkten, um Investoren anzulocken. Erneut betonte Nashi­lundo, dass der Erfolg von Shine mehreren Firmen und Umweltorganisationen als großzügige Sponsoren zu verdanken sei.

Indes hat vor kurzem in Walvis Bay der zweite Lagunen-Aufräumeinsatz stattgefunden, der erneut als großer Erfolg bezeichnet wird. Mehr als 80 freiwillige Helfer waren mit einem Boot oder Kajak auf das Wasser gefahren und haben den auf dem Meer treibenden Müll eingesammelt. Darüber hinaus wurden auch bei einigen Strandabschnitten, besonders bei Lovers' Hill, Abfälle entsorgt. Laut der AZ-Schwesterzeitung Erongo kamen insgesamt 844 Kilogramm Müll zusammen. Im vergangenen Jahr seien es noch 1,5 Tonnen gewesen.

Die Walvis Bayer Initiative wurde von Karen Templin ins Leben gerufen, nachdem ihre Sorge über die großen Mengen Plastikmüll im Meer immer mehr gewachsen sei. Dieser Müll stammt ihr zufolge wahrscheinlich vom Hafen sowie der dort anlegenden Schiffe. Inzwischen hat Templin die Initiative Westküstenmeeresschutz gestartet. Im Rahmen dieser würden in Walvis Bay regelmäßige Säuberungskampagnen stattfinden, während gleichzeitig auch Aufklärungsarbeit über Plastikverschmutz­ung bei Schulen geplant sei.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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