Kuiseb passiert Gobabeb
Windhoek/Gobabeb - Der Kuiseb hat am Sonntagmorgen um 6.30 Uhr mit 1,5 Meter Höhe die Wüstenforschungsstation Gobabe erreicht und ist gestern bis Swartbank vorgedrungen. Diese Nachricht teilte der erfreute Chef von Gobabeb, Dr. Joe Henschel, gestern der AZ mit. Im Rekordjahr 2000 erreichte der Kuiseb an der engen Felsenpforte von Gobabeb eine Höhe von 5,5 Meter und riss dabei Wasserleitungen fort.
Swartbank liegt noch 30 Kilometer von Rooibank entfernt, wo die Küstenstädte Walvis Bay und Swakopmund das meiste Wasser aus dem Flussbett entziehen. Laut Henschel war der Wasserstrom gestern bei Gobabeb jedoch schon auf unter einen Meter abgesunken, so dass die Befürchtung besteht, dass der Kuiseb ohne weitere Niederschläge auf dem Khomas Hochland nicht bis Rooibank vorstoßen wird. Zurzeit befinden sich junge Wissenschaftler in Gobabeb, die den angefeuchteten unteren Rivierlauf des Kuiseb danach untersuchen, wie schnell und welche Menge Wasser im ausgedörrten Flussbett versickert.
Aus verschiedenen Quellen konnte die AZ gestern noch in Erfahrung bringen, dass die Riviere Khan, Omaruru, Nossob, Huab und Ugab ebenfalls geflossen sind und derzeit, schwächer werdend, in Richtung Namib (der Nossob Richtung Kalahari) ablaufen. Über den abgekommenen Swakop wurde bereits berichtet. Die Bemühungen der AZ, aus der Hydrologenabteilung des staatlichen Wasserbauamts genauere und aktuelle Auskunft über laufende Riviere zu erhalten, waren völlig aussichtslos. Solche Informationen würden seit der Unabhängigkeit kaum noch gesammelt, sagte eine Sprecherin resigniert. Man könne den Ablauf nur am Stand der Dämme ablesen. - Dem staatlichen Wasserbau ist es folglich egal, ob Riviere, die keine größeren Dämme haben, Wasser führen.
Swartbank liegt noch 30 Kilometer von Rooibank entfernt, wo die Küstenstädte Walvis Bay und Swakopmund das meiste Wasser aus dem Flussbett entziehen. Laut Henschel war der Wasserstrom gestern bei Gobabeb jedoch schon auf unter einen Meter abgesunken, so dass die Befürchtung besteht, dass der Kuiseb ohne weitere Niederschläge auf dem Khomas Hochland nicht bis Rooibank vorstoßen wird. Zurzeit befinden sich junge Wissenschaftler in Gobabeb, die den angefeuchteten unteren Rivierlauf des Kuiseb danach untersuchen, wie schnell und welche Menge Wasser im ausgedörrten Flussbett versickert.
Aus verschiedenen Quellen konnte die AZ gestern noch in Erfahrung bringen, dass die Riviere Khan, Omaruru, Nossob, Huab und Ugab ebenfalls geflossen sind und derzeit, schwächer werdend, in Richtung Namib (der Nossob Richtung Kalahari) ablaufen. Über den abgekommenen Swakop wurde bereits berichtet. Die Bemühungen der AZ, aus der Hydrologenabteilung des staatlichen Wasserbauamts genauere und aktuelle Auskunft über laufende Riviere zu erhalten, waren völlig aussichtslos. Solche Informationen würden seit der Unabhängigkeit kaum noch gesammelt, sagte eine Sprecherin resigniert. Man könne den Ablauf nur am Stand der Dämme ablesen. - Dem staatlichen Wasserbau ist es folglich egal, ob Riviere, die keine größeren Dämme haben, Wasser führen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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