Kuiseb zerstört Rohrleitungen
Swakopmund/Walvis Bay - "Die Wassermassen im Kuiseb-Rivier brechen eine Rohrleitung wie Streichhölzer", sagte Nolito Marquis, Pressesprecher der Stadtverwaltung Walvis Bay, gestern auf AZ-Nachfrage. Und: "Die Reparaturarbeiten sind wegen der starken Niederschläge im Auffanggebiet des Riviers eingeschränkt worden." Laut einer Erklärung der Stadtverwaltung sollte die Wasserversorgung zwischen gestern Abend um 21.30 Uhr und heute früh um 6 Uhr abgeschnitten werden. "Wir werden die Zufuhr wahrscheinlich ab Freitag (heute) einschränken", sagte Marquis. Vor allem Stadtteile wie Lagoon und Meersig würden kaum Wasserdruck haben.
NamWater hat zu Wochenbeginn zunächst mit der Stromzufuhr zu einem Bohrloch beim Rooibank-Reservoir gekämpft, da das Wasser des Riviers eine Leitung zerstört hatte (AZ berichtete). Nachdem das Problem behoben werden konnte, scheitert die Versorgung nun an den Rohrleitungen. Am Mittwochabend konnte NamWater den Trinkwasserdruck "einigermaßen" herstellen. Am gestrigen Morgen seien lediglich 120 Kubikmeter Wasser nach Walvis Bay gepumpt worden, sagte NamWater-Pressesprecher Johannes Shigwedha. Normalerweise erhalte die Hafenstadt 900 Kubikmeter.
Laut Shigwedha ist "in der Nacht zu Donnerstag eine Anzahl von Rohrleitungen weggespült worden". "Die Wassermassen des Kuiseb zerstören die Rohrleitungen wieder", sagte er. Dies gestalte die Reparaturarbeiten besonders schwierig. Das Gleiche sagte auch André Brummer von der Wasserabteilung von Walvis Bay: "Der Pegel steigt weiter und wir erwarten eine weitere große Flut am Samstag." Brummer geht davon aus, dass der Kuiseb an diesem Sonntag den Atlantik erreichen werde.
Gestern Abend ist der Minister für Regional- und Lokalverwaltung, Jerry Ekandjo, mit anderen Experten per Hubschrauber über die Wasserstation Rooibank im Kuiseb-Rivier geflogen. Er habe sich die Situation angesehen und soll heute Präsident Hifikepunje Pohamba Bericht erstatten.
Unterdessen erhalten Langstrand sowie Dolfynpark seit gestern ihr Trinkwasser aus dem Omdel-Grundwasserleiter, der Swakopmund versorgt. Die Bewohner von Walvis Bay werden aufgerufen, mit dem Trinkwasser sparsam umzugehen und das Autowaschen sowie Bewässern der Gärten vorläufig zu unterlassen.
Einige Küstenbewohner sagten gestern, dass das Kuiseb-Rivier seit mehreren Jahrzehnten nicht derart viel Wasser geführt habe. Auch als das Rivier im Jahr 2000 ins Meer geflossen ist, habe es nicht so viel Wasser geführt. Bis Redaktionsschluss war das Wasser des Riviers rund drei Kilometer vom Atlantik entfernt.
NamWater hat zu Wochenbeginn zunächst mit der Stromzufuhr zu einem Bohrloch beim Rooibank-Reservoir gekämpft, da das Wasser des Riviers eine Leitung zerstört hatte (AZ berichtete). Nachdem das Problem behoben werden konnte, scheitert die Versorgung nun an den Rohrleitungen. Am Mittwochabend konnte NamWater den Trinkwasserdruck "einigermaßen" herstellen. Am gestrigen Morgen seien lediglich 120 Kubikmeter Wasser nach Walvis Bay gepumpt worden, sagte NamWater-Pressesprecher Johannes Shigwedha. Normalerweise erhalte die Hafenstadt 900 Kubikmeter.
Laut Shigwedha ist "in der Nacht zu Donnerstag eine Anzahl von Rohrleitungen weggespült worden". "Die Wassermassen des Kuiseb zerstören die Rohrleitungen wieder", sagte er. Dies gestalte die Reparaturarbeiten besonders schwierig. Das Gleiche sagte auch André Brummer von der Wasserabteilung von Walvis Bay: "Der Pegel steigt weiter und wir erwarten eine weitere große Flut am Samstag." Brummer geht davon aus, dass der Kuiseb an diesem Sonntag den Atlantik erreichen werde.
Gestern Abend ist der Minister für Regional- und Lokalverwaltung, Jerry Ekandjo, mit anderen Experten per Hubschrauber über die Wasserstation Rooibank im Kuiseb-Rivier geflogen. Er habe sich die Situation angesehen und soll heute Präsident Hifikepunje Pohamba Bericht erstatten.
Unterdessen erhalten Langstrand sowie Dolfynpark seit gestern ihr Trinkwasser aus dem Omdel-Grundwasserleiter, der Swakopmund versorgt. Die Bewohner von Walvis Bay werden aufgerufen, mit dem Trinkwasser sparsam umzugehen und das Autowaschen sowie Bewässern der Gärten vorläufig zu unterlassen.
Einige Küstenbewohner sagten gestern, dass das Kuiseb-Rivier seit mehreren Jahrzehnten nicht derart viel Wasser geführt habe. Auch als das Rivier im Jahr 2000 ins Meer geflossen ist, habe es nicht so viel Wasser geführt. Bis Redaktionsschluss war das Wasser des Riviers rund drei Kilometer vom Atlantik entfernt.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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