Kultur
Endlich: ein eigenes Kulturfestival für Namibia
Seit 2000 gehört das Windhoek Kunstefees zu einem der kulturellen Höhepunkte des Jahres in der Hauptstadt. Jetzt soll aus dem importierten Kulturfestival aus Südafrika ein namibisches Produkt werden. Das Bank Windhoek Festival, wie das Ereignis nach dem Hauptsponsor benannt ist, soll ein multikultureller Event werden, der nicht mehr schwerpunktmäßig nur afrikaanssprachiges Publikum anzieht.
Das Klein Karoo Kunstefees in Oudtshoorn, Oppiekoppie, das Aardklop Festival in Potchefsstroom oder das Grahamstown Festival - dies alles sind große Kulturereignisse in Südafrika, die jedes Jahr riesige Besuchermengen anziehen. Vielleicht könnte Namibia in nicht allzuferner Zukunft auch einmal ein jährliches Festival dieser Art haben. Der erste Schritt dazu ist bereits getan, denn aus dem importierten Windhoek Kunstefees soll in diesem Jahr erstmals ein namibisches Produkt werden.
Das Windhoek Kunstefees war aus der Privatinitiative von Annette Pienaar-Vorster entstanden, die sich im Jahr 2000 dafür einsetzte, einige der besten Vorstellungen der Kulturfestivals in Südafrika nach Namibia zu bringen. Der Zeitschriftenverlag Rapport hatte damals die Schirmherrschaft für das Windhoek Kunstefees übernommen. Drei Jahre in Folge waren Windhoeker in den Genuss ausgezeichneter Musik-, Theater- und Kabarettvorstellungen aus Südafrika gekommen.
Das soll jetzt nicht anders werden, seit Bank Windhoek sich zum Sponsor des Festivals erklärt hat. Allerdings soll zusätzlich zu den importierten Veranstaltungen ein Schwerpunkt auf einheimische Produktionen oder solche aus anderen Afrikaländern gesetzt werden.
N$ 400000 will Bank Windhoek jährlich in das Festival investieren. Das Finanzinstitut hat sich für einen Zeitraum von fünf Jahren verpflichtet, das Großereignis auszurichten. Einnahmen durch Eintrittskarten sollen der Bank Windhoek Festival Stiftung zukommen, die es sich zur Aufgabe macht, die einheimische Kulturszene zu fördern.
Geplant ist außerdem, das bisher musik- und theaterlastige Programm zu einem multikulturellen Ereignis auszubauen. Die bildenden Künste sollen stärker zum Zuge kommen, es soll eine Reihe von Tanzvorführungen geben und für die Jugend ist auch einiges geplant.
Das vorläufige Programm für das erste Bank Windhoek Festival sieht vielversprechend aus. Aus Südafrika haben bereits Schauspieler und Theaterautor Pedro Kruger, das beliebte Soweto String Quartett und Sänger Rory Rootenberg zugesagt. Es wird Oper und Jazz geben, Rock und Pop, Tanz und Improvisationstheater.
Von namibischer Seite soll "the best of" zu sehen sein - Gruppen und Solokünstler, die sich lokal oder international bereits einen Namen gemacht haben. Die Heavy-Rock-Band Arcana XXII gehört dazu, ebenso die Rockgruppen Kick und Just Jack. Kabarettist Lazarus Jacobs ist bereits verpflichtet, Sandy Rudds erfolgreiche Theaterproduktion "Talking Heads" steht auf dem Programm und eine Reihe von Ausstellungen sind geplant.
Das Bank Windhoek Festival soll vom 29. Oktober bis 2. November an acht verschiedenen Veranstaltungsorten in Windhoek stattfinden.
Seit 2000 gehört das Windhoek Kunstefees zu einem der kulturellen Höhepunkte des Jahres in der Hauptstadt. Jetzt soll aus dem importierten Kulturfestival aus Südafrika ein namibisches Produkt werden. Das Bank Windhoek Festival, wie das Ereignis nach dem Hauptsponsor benannt ist, soll ein multikultureller Event werden, der nicht mehr schwerpunktmäßig nur afrikaanssprachiges Publikum anzieht.
Das Klein Karoo Kunstefees in Oudtshoorn, Oppiekoppie, das Aardklop Festival in Potchefsstroom oder das Grahamstown Festival - dies alles sind große Kulturereignisse in Südafrika, die jedes Jahr riesige Besuchermengen anziehen. Vielleicht könnte Namibia in nicht allzuferner Zukunft auch einmal ein jährliches Festival dieser Art haben. Der erste Schritt dazu ist bereits getan, denn aus dem importierten Windhoek Kunstefees soll in diesem Jahr erstmals ein namibisches Produkt werden.
Das Windhoek Kunstefees war aus der Privatinitiative von Annette Pienaar-Vorster entstanden, die sich im Jahr 2000 dafür einsetzte, einige der besten Vorstellungen der Kulturfestivals in Südafrika nach Namibia zu bringen. Der Zeitschriftenverlag Rapport hatte damals die Schirmherrschaft für das Windhoek Kunstefees übernommen. Drei Jahre in Folge waren Windhoeker in den Genuss ausgezeichneter Musik-, Theater- und Kabarettvorstellungen aus Südafrika gekommen.
Das soll jetzt nicht anders werden, seit Bank Windhoek sich zum Sponsor des Festivals erklärt hat. Allerdings soll zusätzlich zu den importierten Veranstaltungen ein Schwerpunkt auf einheimische Produktionen oder solche aus anderen Afrikaländern gesetzt werden.
N$ 400000 will Bank Windhoek jährlich in das Festival investieren. Das Finanzinstitut hat sich für einen Zeitraum von fünf Jahren verpflichtet, das Großereignis auszurichten. Einnahmen durch Eintrittskarten sollen der Bank Windhoek Festival Stiftung zukommen, die es sich zur Aufgabe macht, die einheimische Kulturszene zu fördern.
Geplant ist außerdem, das bisher musik- und theaterlastige Programm zu einem multikulturellen Ereignis auszubauen. Die bildenden Künste sollen stärker zum Zuge kommen, es soll eine Reihe von Tanzvorführungen geben und für die Jugend ist auch einiges geplant.
Das vorläufige Programm für das erste Bank Windhoek Festival sieht vielversprechend aus. Aus Südafrika haben bereits Schauspieler und Theaterautor Pedro Kruger, das beliebte Soweto String Quartett und Sänger Rory Rootenberg zugesagt. Es wird Oper und Jazz geben, Rock und Pop, Tanz und Improvisationstheater.
Von namibischer Seite soll "the best of" zu sehen sein - Gruppen und Solokünstler, die sich lokal oder international bereits einen Namen gemacht haben. Die Heavy-Rock-Band Arcana XXII gehört dazu, ebenso die Rockgruppen Kick und Just Jack. Kabarettist Lazarus Jacobs ist bereits verpflichtet, Sandy Rudds erfolgreiche Theaterproduktion "Talking Heads" steht auf dem Programm und eine Reihe von Ausstellungen sind geplant.
Das Bank Windhoek Festival soll vom 29. Oktober bis 2. November an acht verschiedenen Veranstaltungsorten in Windhoek stattfinden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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