Kultur rundum den Afrikatag
Von Eberhard Hofmann(Nampa, Windhoek/Oshakati/Keetmanshoop
Die Totem-Expo mit Umzügen bestehend aus 15 Wagen in Oshakati wird in diesem Jahr zum fünften Mal abgehalten. Der Umzug endet im Unabhängigkeitsstadion der Ortschaft, wo eine Totem-Ausstellung veranstaltet wird. Gastgeber ist der Stadtrat von Oshakati, der Teilnehmer aus allen 14 Regionen des Landes erwartet. Laut der Bürgermeisterin Katrina Shimbulu nehmen 160 Aussteller teil, 20 mehr als im Vorjahr. Sie schließt dabei teilnehmende Kleinunternehmen (SMEs) und Kapanaverkäufer (Fleischimbiss) ein. Für Samstag ist die Bildungsministerin Katrina Hanse-Imarwa als Hauptrednerin zur feierlichen Eröffnung angesagt.
Die neu erwachte Totemkultur bezieht sich auf Tiere oder Fabelwesen von Stämmen und Clans und lässt somit die Embleme neu aufleben, die die traditionelle kulturelle Identität der Gruppen in der gegenwärtigen Konsumgesellschaft prägen sollen.
In Keetmanshoop hat sich unter dem Vorsitz von Aaron Nambadi die Museumsvereinigung von Namibia (MAN) in dieser Woche versammelt, um namibische Institutionen, bzw. lokale Museen mit mehr Originalität und Scharfblick für lokale Kultur aufleben zu lassen. Die Vereinigung hat sich mit Hilfe der finnischen Botschaft vor Ort hauptsächlich der regionalen Nama-Kultur zugewandt. Nambadi ermutigt lokale Gemeinschaften, ihre Geschichte „mit Stolz“ zu pflegen und sich vor allem an Aktivitäten zu beteiligen, bei denen das historische Profil der Gemeinschaften zur Geltung komme.
Nambadi musste einräumen, dass existierende Museen sich „bedauerlicherweise kaum ändern und entwickeln“, und neue Museen vielfach durch Initiative aus Übersee zustande kämen. Mit Hilfe der finnischen Botschaft habe die Museumsvereinigung das kulturelle Profil mancher Ausstellung der Gemeinschaften aktualisieren können. Er sprach zur Eröffnung der „Nama Pride Exhibition“ im Keetmanshooper Museum. Es handelt sich um eine permanente Ausstellung. Gouverneurin Lucia Basson von der Region //Kharas spornt die Nama an, ihre Haussprache zu pflegen und der nächsten Generation zu vermitteln.
Die MAN-Vereinigung hat in jüngster Zeit die Nama-Ausstellung in Keetmanshoop sowie das medizinische Museum von Onandjokwe auf Oniipa, Region Oshikoto, gestaltet. In der nächsten Woche geht MAN an die Gestaltung der „Liberation Exhibition“ in Rundu, wobei auch ein Buch über den Unabhängigkeitskampf vorgestellt werden soll.
Die Totem-Expo mit Umzügen bestehend aus 15 Wagen in Oshakati wird in diesem Jahr zum fünften Mal abgehalten. Der Umzug endet im Unabhängigkeitsstadion der Ortschaft, wo eine Totem-Ausstellung veranstaltet wird. Gastgeber ist der Stadtrat von Oshakati, der Teilnehmer aus allen 14 Regionen des Landes erwartet. Laut der Bürgermeisterin Katrina Shimbulu nehmen 160 Aussteller teil, 20 mehr als im Vorjahr. Sie schließt dabei teilnehmende Kleinunternehmen (SMEs) und Kapanaverkäufer (Fleischimbiss) ein. Für Samstag ist die Bildungsministerin Katrina Hanse-Imarwa als Hauptrednerin zur feierlichen Eröffnung angesagt.
Die neu erwachte Totemkultur bezieht sich auf Tiere oder Fabelwesen von Stämmen und Clans und lässt somit die Embleme neu aufleben, die die traditionelle kulturelle Identität der Gruppen in der gegenwärtigen Konsumgesellschaft prägen sollen.
In Keetmanshoop hat sich unter dem Vorsitz von Aaron Nambadi die Museumsvereinigung von Namibia (MAN) in dieser Woche versammelt, um namibische Institutionen, bzw. lokale Museen mit mehr Originalität und Scharfblick für lokale Kultur aufleben zu lassen. Die Vereinigung hat sich mit Hilfe der finnischen Botschaft vor Ort hauptsächlich der regionalen Nama-Kultur zugewandt. Nambadi ermutigt lokale Gemeinschaften, ihre Geschichte „mit Stolz“ zu pflegen und sich vor allem an Aktivitäten zu beteiligen, bei denen das historische Profil der Gemeinschaften zur Geltung komme.
Nambadi musste einräumen, dass existierende Museen sich „bedauerlicherweise kaum ändern und entwickeln“, und neue Museen vielfach durch Initiative aus Übersee zustande kämen. Mit Hilfe der finnischen Botschaft habe die Museumsvereinigung das kulturelle Profil mancher Ausstellung der Gemeinschaften aktualisieren können. Er sprach zur Eröffnung der „Nama Pride Exhibition“ im Keetmanshooper Museum. Es handelt sich um eine permanente Ausstellung. Gouverneurin Lucia Basson von der Region //Kharas spornt die Nama an, ihre Haussprache zu pflegen und der nächsten Generation zu vermitteln.
Die MAN-Vereinigung hat in jüngster Zeit die Nama-Ausstellung in Keetmanshoop sowie das medizinische Museum von Onandjokwe auf Oniipa, Region Oshikoto, gestaltet. In der nächsten Woche geht MAN an die Gestaltung der „Liberation Exhibition“ in Rundu, wobei auch ein Buch über den Unabhängigkeitskampf vorgestellt werden soll.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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