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Kulturschmuggel eine Gefahr?

Windhoek - Benötigt das südliche Afrika eine Gesetzgebung gegen den illegalen Handel mit Kulturartefakten und ist dies ein akutes Problem der Region? Dies war einer der Hauptaspekte des gestern in Windhoek gestarteten Seminars, an dem Repräsentanten aus Angola, Botswana, Lesotho, Malawi, Namibia, Sambia, Südafrika, Swasiland und Simbabwe teilnahmen. Weitere vertretene Organisationen waren die internationale Polizei Interpol, UNESCO, das afrikanische Museumskomitee AFRICOM sowie die internationale Förderorganisation des Privatrechts UNIDROIT. Das Seminar endet heute.

Der Workshop wurde in die Wege geleitet, da das südliche Afrika im internationalen Handel eine immer wichtigere Rolle spiele. Laut Schätzungen Interpols sei der Schmuggel und illegale Handel mit Kulturobjekten direkt nach dem Schwarzhandel mit Drogen ein Multimilliarden-Geschäft. Die Unruhen im Norden Afrikas hätten den Gesetzesvollzug außer Kraft gesetzt, wodurch das organisierte Verbrechen einen Aufschwung erlebt habe und die Situation ausnutze. Laut dem UNESCO-Repräsentanten in Windhoek, Alaphia Wright, sei der kulturelle Schwarzhandel ein wichtiges Thema. Ihm zufolge seien bereits diverse Gesetzgebungen vorhanden, um das "Kulturerbe zu schützen". Allerdings seien die Bewusstseinsbildung diesbezüglich und die Durchsetzung der Gesetze eine Herausforderung. Hierfür würde die UNESCO laut Wright ihre Unterstützung zur Verfügung stellen.

Dem namibischen Staatssekretär des Ministeriums für Jugend, Nationaldienst, Sport und Kultur, Dr. Peingeondjabi Shipoh, zufolge müsse man sich gut überlegen, ob es nötig ist, in der SADC-Region entsprechende Maßstäbe einzuführen. Wenn nicht, müsse man der ganzen Welt auf die Frage "Warum nicht?" antworten. Wenn ja, kämen andere Fragen auf: "Wie groß ist das Problem? Welches Polizei-Training ist angebracht? Können wir dieses Training anbieten?", dies sind laut dem Staatssekretär nur wenige der vielen Fragen. "Die Antworten scheinen einfach, aber die Einführung der Pläne und Regeln ist ein Problem", so Shipoh. Auch die Finanzierung sei eine Schwierigkeit, denn das Geld sei nicht vorhanden und müsse von den Regierungen bereitgestellt werden.
Windhoek - Benötigt das südliche Afrika eine Gesetzgebung gegen den illegalen Handel mit Kulturartefakten und ist dies ein akutes Problem der Region? Dies war einer der Hauptaspekte des gestern in Windhoek gestarteten Seminars, an dem Repräsentanten aus Angola, Botswana, Lesotho, Malawi, Namibia, Sambia, Südafrika, Swasiland und Simbabwe teilnahmen. Weitere vertretene Organisationen waren die internationale Polizei Interpol, UNESCO, das afrikanische Museumskomitee AFRICOM sowie die internationale Förderorganisation des Privatrechts UNIDROIT. Das Seminar endet heute.

Der Workshop wurde in die Wege geleitet, da das südliche Afrika im internationalen Handel eine immer wichtigere Rolle spiele. Laut Schätzungen Interpols sei der Schmuggel und illegale Handel mit Kulturobjekten direkt nach dem Schwarzhandel mit Drogen ein Multimilliarden-Geschäft. Die Unruhen im Norden Afrikas hätten den Gesetzesvollzug außer Kraft gesetzt, wodurch das organisierte Verbrechen einen Aufschwung erlebt habe und die Situation ausnutze. Laut dem UNESCO-Repräsentanten in Windhoek, Alaphia Wright, sei der kulturelle Schwarzhandel ein wichtiges Thema. Ihm zufolge seien bereits diverse Gesetzgebungen vorhanden, um das "Kulturerbe zu schützen". Allerdings seien die Bewusstseinsbildung diesbezüglich und die Durchsetzung der Gesetze eine Herausforderung. Hierfür würde die UNESCO laut Wright ihre Unterstützung zur Verfügung stellen.

Dem namibischen Staatssekretär des Ministeriums für Jugend, Nationaldienst, Sport und Kultur, Dr. Peingeondjabi Shipoh, zufolge müsse man sich gut überlegen, ob es nötig ist, in der SADC-Region entsprechende Maßstäbe einzuführen. Wenn nicht, müsse man der ganzen Welt auf die Frage "Warum nicht?" antworten. Wenn ja, kämen andere Fragen auf: "Wie groß ist das Problem? Welches Polizei-Training ist angebracht? Können wir dieses Training anbieten?", dies sind laut dem Staatssekretär nur wenige der vielen Fragen. "Die Antworten scheinen einfach, aber die Einführung der Pläne und Regeln ist ein Problem", so Shipoh. Auch die Finanzierung sei eine Schwierigkeit, denn das Geld sei nicht vorhanden und müsse von den Regierungen bereitgestellt werden.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-27

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