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Kulturzentrum personell verstärkt

Das sich im Bau befindliche Kultur- und Tourismuszentrum Okakarara (OCCTC) hat jetzt personelle Unterstützung bekommen. Der Deutsche Entwicklungsdienst (DED), ein Hauptförderer des Projekts, hat dazu Almut Hielscher als Entwicklungshelferin eingestellt und vor wenigen Tagen offiziell in ihr Amt eingeführt.

Windhoek - Wie Dr. Karl Ahlers, DED-Chef in Namibia, jetzt gegenüber der AZ sagte, sei die aus Deutschland stammende Hielscher, die bis Ende April beim Magazin "Der Spiegel" arbeitete (zeitweilig auch als Korrespondentin in Südafrika),

vom DED für zwei Jahre verpflichtet worden und soll in erster Linie als Beraterin für die inhaltliche Arbeit fungieren. "Generell sieht unsere Förderung eine fachliche Beratung vor", erklärt Ahlers und begründet dies mit seinen Erfahrungen. So sei ein Vorläufer dieses Projekts (1999/2000) mit ähnlichen Zielen eingestellt worden, weil es an fachlicher Kompetenz fehlte. "Die Entscheidung für einen Entwicklungshelfer ist die Schlussfolgerung aus dem gescheiterten Projekt vor einigen Jahren. Denn wir wollen, dass sich das Vorhaben nachhaltig entwickelt. Außerdem entspricht es den Vorstellungen der Handelskammer von Okakarara, die das Projekt initiiert und dabei nicht nur um finanzielle Hilfe, sondern auch um fachliche Beratung gebeten hat", so der DED-Repräsentant. Des Weiteren kündigte er an, dass ein Projektmanager für den kaufmännischen Bereich gesucht wird. Die Ausschreibung sei in der Endphase, die Anstellung soll zum 1. Juli erfolgen. Ahlers: "Wir finanzieren diese Stelle anfangs zu 100 Prozent, wollen uns aber später zurückziehen. Denn Nachhaltigkeit bedeutet, dass sich das Projekt irgendwann aus eigenen Einnahmen tragen kann."

Der Aufbau des Kultur- und Tourismuszentrums Okakarara wird nach Angaben von Ahlers von drei Partnern finanziert. Danach tragen die Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) mit 40000 Euro, der DED mit 70000 Euro (ohne Personalkosten) und das Deutsche Außenministerium mit 71000 Euro zu diesem Projekt bei. "Anfangs war nur ein bescheidenes Budget von 100000 Euro geplant, dieses wurde dann aber von allen Partnern auf jetzt rund 180000 Euro aufgestockt", so Ahlers.

Indes wurde vor wenigen Tagen das erste Gebäude des OCCTC fertig gestellt. Dieses Haus soll Entwicklungshelferin Hielscher sowie dem kaufmännischen Projektmanager als Büro dienen und Mitte Juni funktionsfähig sein. Des Weiteren sind auf dem Gelände - das auch als Begegnungs- und Besuchszentrum für Touristen dienen soll, die sich hier u.a. mit dem Leben der Ovaherero vertraut machen können - der Bau eines Campingplatzes geplant und sollen durch Souvenirverkauf eigene Einnahmen generiert werden.

Das Zentrum entsteht rund drei Kilometer vor den Toren der Stadt Okakarara und am Rande von Hamakari, wo im Jahr 1904 die Schlacht zwischen der Deutschen Schutztruppe und den Ovaherero stattfand. In diesem Kontext steht die erste Großveranstaltung: Am 13. August soll das Zentrum offiziell eröffnet werden, am Tag darauf ist hier eine Gedenkveranstaltung anlässlich der Schlacht am Waterberg im Herero-Krieg vor 100 Jahren geplant.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-15

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