Kunene tritt über die Ufer
Gästebetriebe stehen unter Wasser - Camp Cornie von der Welt abgeschnitten
Von Erwin Leuschner, Swakopmund/Windhoek
„Die Schäden sind gewaltig“, berichtete Cornie Coetzee, Besitzer des „Camp Cornie“, gestern im AZ-Telefonat. Das Rastlager befindet sich etwa zwei Kilometer flussabwärts westlich der Ruacana-Fälle, an der Grenze zu Angola. „Die Straßen sind überflutet und wir sind von der Außenwelt abgeschnitten - alles steht unter Wasser. Unser Camp befindet sich nun auf einer Insel“, sagte er weiter.
Laut Coetzee verhält es sich im Falle der restlichen Gastbetriebe entlang des Flusses ähnlich. Er zählte dabei das Omunjandi Rest Camp (unweit Ruacana) sowie Omarunga Lodge & Campsite bei den Epupa-Fällen auf. „Auf der Höhe von Ruacana wurde heute Morgen (gestern) der Wasserfluss auf 2300 Kubikmeter pro Sekunde berechnet“, sagte er. Seine Gäste seien daher evakuiert worden.
Noch am Freitag lag der Wasserfluss aus Ruacana bei 1300 m³ pro Sekunde, was als „sehr hoch“ bezeichnet wurde. Der hydrologische Dienst mit Sitz im Ministerium für Landwirtschaft, Wasserbau und Forstwirtschaft (MAWF) wiederholte zu dieser Zeit seine dringende Warnung vor möglichen Überschwemmungen entlang des Kunene-Flusses. „Aus Sicherheitsgründen müssen die Gemeinschaften und die Kommunalbevölkerung entlang des Flusses in höchste Alarmbereitschaft versetzt werden und die erforderlichen Vorsichtsmaßnahmen treffen.“ Am Freitag lag der Wasserausfluss durch die Schleusen des vollen Calueque-Dammes flussaufwärts in Angola, bei 2075 m³ pro Sekunde. „Wir erwarten, dass sich dieser Wasserfluss noch weiter erhöht“, hatte der Dienst gewarnt.
Die Situation entlang des Kunene-Flusses steht momentan im krassen Kontrast gegenüber dem aktuellen Stand im Süden des Landes. Dort hat trotz vereinzelter Niederschläge kein Stausee - worunter der große Hardap-Damm - maßgeblichen Zufluss erhalten. Laut dem Wetternetzwerk SASSCAL wurden am Samstag bei der Station Gellap-Ost (nahe Keetmanshoop) sowie bei Okahandja, mit jeweils 19,2 Millimeter, die höchsten Niederschlagsmengen gemeldet.
Indessen scheinen die Aussichten auf Regen in der kommenden Woche gut. Laut dem namibischen Wetteramt soll es dabei teilweise bewölkt und warm bis heiß werden, mit weit verbreiteten Gewittern und Regen vor allem im Norden.
„Die Schäden sind gewaltig“, berichtete Cornie Coetzee, Besitzer des „Camp Cornie“, gestern im AZ-Telefonat. Das Rastlager befindet sich etwa zwei Kilometer flussabwärts westlich der Ruacana-Fälle, an der Grenze zu Angola. „Die Straßen sind überflutet und wir sind von der Außenwelt abgeschnitten - alles steht unter Wasser. Unser Camp befindet sich nun auf einer Insel“, sagte er weiter.
Laut Coetzee verhält es sich im Falle der restlichen Gastbetriebe entlang des Flusses ähnlich. Er zählte dabei das Omunjandi Rest Camp (unweit Ruacana) sowie Omarunga Lodge & Campsite bei den Epupa-Fällen auf. „Auf der Höhe von Ruacana wurde heute Morgen (gestern) der Wasserfluss auf 2300 Kubikmeter pro Sekunde berechnet“, sagte er. Seine Gäste seien daher evakuiert worden.
Noch am Freitag lag der Wasserfluss aus Ruacana bei 1300 m³ pro Sekunde, was als „sehr hoch“ bezeichnet wurde. Der hydrologische Dienst mit Sitz im Ministerium für Landwirtschaft, Wasserbau und Forstwirtschaft (MAWF) wiederholte zu dieser Zeit seine dringende Warnung vor möglichen Überschwemmungen entlang des Kunene-Flusses. „Aus Sicherheitsgründen müssen die Gemeinschaften und die Kommunalbevölkerung entlang des Flusses in höchste Alarmbereitschaft versetzt werden und die erforderlichen Vorsichtsmaßnahmen treffen.“ Am Freitag lag der Wasserausfluss durch die Schleusen des vollen Calueque-Dammes flussaufwärts in Angola, bei 2075 m³ pro Sekunde. „Wir erwarten, dass sich dieser Wasserfluss noch weiter erhöht“, hatte der Dienst gewarnt.
Die Situation entlang des Kunene-Flusses steht momentan im krassen Kontrast gegenüber dem aktuellen Stand im Süden des Landes. Dort hat trotz vereinzelter Niederschläge kein Stausee - worunter der große Hardap-Damm - maßgeblichen Zufluss erhalten. Laut dem Wetternetzwerk SASSCAL wurden am Samstag bei der Station Gellap-Ost (nahe Keetmanshoop) sowie bei Okahandja, mit jeweils 19,2 Millimeter, die höchsten Niederschlagsmengen gemeldet.
Indessen scheinen die Aussichten auf Regen in der kommenden Woche gut. Laut dem namibischen Wetteramt soll es dabei teilweise bewölkt und warm bis heiß werden, mit weit verbreiteten Gewittern und Regen vor allem im Norden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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