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Kunst, Musik und Mode in Namibia



Eigentlich müsste Namibia ein wahrer Schmelztiegel der Kulturen sein. Rund 14 Völker leben in dem mehr als 800000 km2 großen Land, etwa 30 verschiedene Sprachen oder Dialekte werden gesprochen.


Doch sei es, dass die Bevölkerungsdichte nicht ausreicht, um einen regen Austausch der einheimischen Kulturen zu begünstigen, oder sei es, dass die Nachwirkungen der Rassentrennung, wie sie die ehemalige Apartheidspolitik durchgesetzt hat, immer noch zu spüren sind: Von einer aktiv gelebten und öffentlich zelebrierten Kultur, wie sie manch andere afrikanische Länder wie etwa Senegal oder Mali auszeichnet, kann in Namibia kaum die Rede sein.


Nichtsdestotrotz: Der Tourist, der sich Zeit nimmt, wird entdecken, dass in Namibia noch sehr viel ursprünglich Afrikanisches zu finden ist - und dass sich seit der Unabhängigkeit des Landes 1990 so mancher kulturelle Bereich ganz beachtlich entwickelt hat.


Besonders in der bildenden Kunst sind zahlreiche junge Menschen aktiv. Die Musikszene ist lebendig, wenn auch - mithin zu stark - an internationalen Trends orientiert. Theater und Filmindustrie stecken hier noch in den Kinderschuhen, während die Modebranche durch die Initiative einiger weniger, engagierter Frauen in den letzten Jahren einen bemerkenswerten Aufschwung erlebt hat. Im Bereich Tanz tut sich bisher nicht viel Neues - doch wer einmal traditionelle Tänze im Caprivi, Ovamboland oder auch bei den Nama im Süden miterlebt hat, der wird zeitgenössischen Tanz in Namibia kaum vermissen.


Oftmals, so der Eindruck nach 14 Jahren Unabhängigkeit, besteht bei den einheimischen Volksstämmen wenig Bewusstsein für die Schönheit der ihr eigenen Kultur - beziehungsweise für das touristische Potential derselben. Der Blick scheint gen Westen gerichtet zu sein, nach Europa und in die USA. Nur langsam realisieren mehr und mehr Künstler, dass ihre eigenen Traditionen, ihr eigener Blick auf die Welt das ist, was Namibia kulturell so interessant macht.





Die Kunst, die aus der Not geboren ist


Es gibt eine Technik in der bildenden Kunst Namibias, die originär "namibisch" ist - die sich hier im Land entwickelt hat und ganz ohne Bescheidenheit als eine Erfolgsstory bezeichnet werden kann. Die Rede ist vom Cardboardprint - dem Pappdruck, Namibias eigener Variante oder Abwandlung des Linoldrucks.


Angefangen hat alles mit dem internationalen Erfolg des legendären John Muafangejo. Die schwarz/weißen Linoldrucke des 19xx verstorbenen Künstlers erregten in den siebziger Jahren besonders in den skandinavischen Ländern viel Aufsehen. Bald wollten andere namibische Künstler ihm nacheifern. Doch Linol ist teuer, die mittellosen Künstler konnten sich das Arbeitsmaterial nicht leisten. Und so kam schließlich ein gewisser Joseph Madisia auf die Idee, statt Linol Pappe zu verwenden.


Erst nach der Unabhängigkeit, als nicht-weiße Künstler durch diverse Programme zunehmend gefördert wurden, hatte Madisia die Gelegenheit, seine Erfahrungen mit dem preiswerten Druckmaterial an andere Kollegen weiterzugeben. Schnell entwickelte sich der Cardboardprint zu einem neuen Trend, der sich bis heute noch großer Beliebtheit erfreut.


Im Ausland wird das Phänomen des namibischen Pappdruckes nach wie vor bewundert: Dies ist eine Kunst, die aus der Not geboren ist, die aber ihrem Vorgänger, dem Linoldruck, in keinerlei Hinsicht nachsteht. Im Gegenteil: der Cardboardprint hat ganz neue Möglichkeiten eröffnet, die das Material Linol nicht bietet. Die Pappoberfläche ist leicht faserig, was den Drucken eine interessante Struktur verleiht, ähnlich wie bei Radierungen. Pappe besteht außerdem aus mehreren Lagen Papier, die sich meist einzeln abschälen lassen. Sich diese verschiedenen Lagen zu Nutze zu machen - darin besteht die Kunst des Pappdruckes.


Ein Cardboardpringt entsteht in mehreren Druckvorgängen, zwischen denen der Künstler die Umrisse jeweils anderer Motive mit einem Papiermesser einschneidet und die so entstandenen Flächen "abschält". Die ausgeschnittenen Flächen nehmen beim Bestreichen mit Tinte keine Farbe an. So entsteht nach und nach ein interessantes Flickwerk von übereinander gedruckten Farben und Motiven.


Joe Madisia, heute Leiter eines Kunstzentrums in Windhoeks Stadtteil Katutura (Katutura Community Arts Centre), zählt immer noch zu den Gurus des Cardboardprint. Doch neben ihm haben sich Dutzende andere Künstler mit dieser Technik angefreundet und ihre eigenen Techniken und Tricks entwickelt. Die Motive: meist ländliche Dorfszenen, afrikanische Muster, zuweilen auch stark abstrahierte Werke. Die Nationalgalerie in Windhoek beherbergt in ihrer permanenten Kollektion eine ganze Reihe der besten Pappdrucke Namibias.


Doch Namibias Kunstszene ist vielseitig. Recycling-Art erfreut sich mindestens ebenso großer Beliebtheit wie der Cardboardprint, denn das Material für Skulpturen ist auf jedem Schrottplatz erhältlich. Und natürlich gibt es Dutzende Künstler, die ihre ganz eigene, individuelle Nische gefunden haben. Hercules Viljoen beispielsweise mit seinen Land-Art-Installationen, von denen man zwei Beispiele am Eingang des Franko-Namibischen Kulturzentrums in Windhoek bewundern kann. Oder Anneli Ketterer, die eine clevere Methode gefunden hat, Original-Böden vom Dünensand in der Namib abzuheben und auf großflächige Bildplatten zu montieren.





Singt für den politischen Wandel: Jackson Kaujeua


So vielschichtig wie die bildenden Künste ist auch die Musikszene Namibias. Als Veteran der populären Musik gilt Jackson Kaujeua: Er hat schon lange vor der Unabhängigkeit im europäischen Ausland von sich hören gemacht, hat mit seiner Musik seinen Anteil zum Freiheitskampf beigetragen. Deshalb ist er auch nach wie vor der Lieblingsmusiker der regierenden Swapo-Partei, wird zu politischen Festivitäten geladen, spielt auf Dutzenden offiziellen Empfängen und gibt immer wieder Solo-Konzerte in Windhoek und anderen Orten Namibias.


Jackson Kaujeua, bis dato wahrscheinlich der Musiker mit den meisten veröffentlichten Alben in Namibia, hat eine spannende Lebensgeschichte. Eigentlich hatte er Pastor werden sollen, erzählt der 51-Jährige aus !Huns, einem kleinen Dorf in der Nähe von Keetmanshoop. Doch auf der Missionsschule in Otjimbingwe, im Norden des Landes, zeigte er bei weitem mehr Leidenschaft für Musik als für die theologischen Lehren. Im Haus eines deutschen Geistlichen und Missionslehrers kam er das erste Mal mit der Musik von Mahalia Jackson in Berührung. "Diese negro spirituals waren eine unglaubliche Inspiration für mich", erzählt Kaujeua. "In den Texten war die Rede von Menschenrechten. Das hat mir einfach eingeleuchtet: Ich wollte Protestmusik machen."


Mit Gitarrenunterricht in der Missionsschule fing seine musikalische Ausbildung an. Dann wurde er 1973 auf einem Kunst- und Musikcollege für talentierte Nicht-Weiße im Apartheidssüdafrika angenommen: beim Dorkay Haus in Johannesburg. Doch das Gastspiel im Nachbarland sollte nicht lange währen: Kaujeua nahm an politischen Versammlungen teil, wurde mit dem Anti-Apartheidsaktivist Steve Biko gesehen. Die Fotos hielt man ihm unter die Nase, als er sechs Monate nach seinem Einstieg beim College zu den südafrikanischen Polizeibehörden beordert würde. "Die Arme unseres Gesetzes sind lang", bemerkte ein Beamter süffisant und hielt Jackson vor, nicht wegen der Musik, sondern wegen politischer Stimmungsmache nach Südafrika gekommen zu sein. Der Musikstudent wurde prompt ausgewiesen.


Zurück in Namibia erwartete ihn der bis ins damalige Südwestafrika verlängerte "Arm des Gesetzes": Er wurde stante pede verhaftet und interrogiert. Als Informator sollte er arbeiten für die Polizei. Da beschloss Kaujeua Asyl im Nachbarland Botswana zu suchen. Hier begann das Netzwerk der Befreiungsbewegung Swapo aktiv zu werden. Über kurz oder lang wurde Jackson Kaujeua nach Oxford, England, verfrachtet. Hier hatte ein ebenfalls in Namibia unerwünschter, weil apartheidskritischer Pastor das "Namibia Peace Centre" gegründet.


Der damals Mitte-Zwanzig-Jährige vernachlässigte auch hier seine Studien - sein Interesse galt vor allem der Musik. Schon bald sollte es zum ersten Casting kommen. Und Jackson - "The One and Only from Africa", so feierten ihn die Bandmitglieder - als Leadsänger in der britischen Gruppe "Black Diamond" aufgenommen. Nicht lange danach hatte er durch die Initiative der Swapo Gelegenheit, sein erstes Album aufzunehmen: "One Namibia, One Nation", so der Titel. Der Hitsong: "Winds of Change" - ein Plädoyer für den politischen Wandel, in Anlehnung an die berühmte Rede des britischen Premiers Harold MacMillan 1960 am Kap.


1979 kehrte Jackson Kaujeua nach Afrika zurück, nachdem er zahlreiche musikalische Erfolge in England hatte verzeichnen können. Angola sollte seine neue Heimat werden, Grundschullehrer in Flüchtlingslagern der Swapo sein Beruf. Seine Alben indes schmuggelte die Freiheitsbewegung nach Namibia, wo sie auf dem Index der verbotenen Musik der Apartheidsregierung landeten.


Die 80er Jahre brachten schließlich neue Entwicklungen: Kaujeua zog nach Schweden, wo er u.a. mit dem namibischen Musiker Willie Mbuende Kontakt aufnahm und als freischaffender Musiker für schwedische Bands engagiert wurde.


Erst mit der Unabhängigkeitwerdung Namibias kehrte er - nach 18 Jahren im Exil - in seine Heimat zurück. Und schrieb in der Vorfreude darauf einen Song, der heute noch zu den meist gefeierten Hits Kaujeuas gehört: "!Nubu !Nubus". Auf Damara (?): kurz und rund. Es war ein Hommage an die Frauen Namibias, geschrieben im Gedenken an seine Jugendliebe, die er vor 18 Jahren in Südwestafrika hatte zurücklassen müssen.


"Seitdem ich wieder in Namibia bin, ist meine musikalische Karriere ein steiniger Weg", sagt Kaujeua. Obwohl er zu den prominentesten Musikern des Landes gehört, ist es nicht einfach, sich in Namibia mit Musik einen Lebensunterhalt zu verdienen. Hoffnung setzt Kaujeua indes auf sein neuestes Album, das der französische Musikproduzent Christian Polloni derzeit mit ihm aufnimmt - und für das er auch einen internationalen Vertrieb in die Wege leiten möchte.


Vertreten ist Kaujeua auch schon auf dem ersten Album, das Polloni im Jahr 2002 in Namibia produziert hat, und das in Bälde auch in Deutschland und Frankreich erhältlich sein soll. "A Handful of Namibians" heißt die CD. Sie enthält eine Sammlung von Songs all jener afrikanischen Musiker, die derzeit die populäre Musikszene Namibias bestimmen.





Mode: Zwischen Tradition und Moderne


Farbenfroh, mit traditionellen afrikanischen Mustern, aber modernen Schnitten - so kommt die Mode von Sweetness Ndwandwa-Mubita daher. Touristen mögen die ethnischen Designs, weiß die gebürtige Südafrikanerin: Sie gehören zu ihrer Hauptkundschaft in ihrer Windhoeker Boutique "Eye on Fashion". Doch auch internationale Modekritiker sind angetan von den ethnisch angehauchten Klamotten. "Modern mit einem afrikanischen Twist - das gefällt mir", kommentierte eine BBC-Reporterin Sweetness" Mode bei der "Cape Town Fashion Week" im August 2003.


Ndwandwa-Mubita gehörte zu einer Auswahl von fünf namibischen Designerinnen, die im vergangenen Jahr zu der ersten großangelegten Modewoche am Kap eingeladen waren. Mit ihr: Melanie Harteveld-Becker, Cynthia Schimming, Liezl Louw und Wilmien Venter - das "Who"s who" der Modeschöpferinnen aus Windhoek.


Mit afrikanischen Designs experimentieren sie alle. Sweetness Ndwandwa-Mubita aber hat sich die Modernisierung traditioneller afrikanischer Kleidung zur Aufgabe gemacht. "Ob Hochzeiten, Initiationsriten oder politische Versammlungen - wir Afrikaner haben unsere traditionellen Kleider für solche Anlässe. Aber alle tragen immer dasselbe", findet Sweetness. "Dabei passen diese Sachen eigentlich nicht mehr so richtig in unseren modernen Lebensstil."


Die Farben, Muster und Stoffe hat Sweetness weitgehend beibehalten. Vor allem Orange, Rot und cremefarbene Schattierungen mögen die Venda in Südafrika, der Volksstamm, dem auch Sweetness angehört. Und schwarze Besätze gehören drauf. Neu sind die Schnitte: knappe, enganliegende Bustiers; lange, schmal geschnittene Röcke. Für die moderne afrikanische Frau auch mal ein Mini oder ein Oberteil, das viel Rücken zeigt.


Das Experiment kam gut an. Dann hat Ndwandwa-Mubita begonnen, ihre Designs mit Elementen aus der Mode der Sotho und der Ndebele zu vermischen. Die Begeisterung hielt an - damals lebte Sweetness noch in Südafrika. Seit sechs Jahren betreibt sie nun ihre eigene Schneiderei in Windhoek. Da lag nahe, auch die traditionellen Kleider der Nama, Herero und Ovambo zu modernisieren - mit weniger durchbrechendem Erfolg, wie Sweetness bedauert.


""Das Rot passt nur für die Nama. Das Blau wiederum mögen nur die Herero. Blau, weiß, rot? Das sind ja die Farben der DTA, das kann ich unmöglich tragen!" - Das waren die Reaktionen, die ich hier bekommen habe", seufzt Sweetness. "In Südafrika legt keiner so viel Wert darauf, dass die Kleidung so sehr stammes-gerecht oder politisch korrekt ist."


Seitdem versuche sie nicht mehr, bestimmten Gruppierungen zu gefallen, sagt die Designerin. Sie konzentriere sich einfach auf das, was sie selbst mag. Und dazu gehören auch Kleider aus Jeansstoffen, Experimente mit Sackleinen, mit Perlen und Muscheln. Den Touristen gefällts. Und dem südafrikanischen Fusion- und Mbaqanga-Musiker Ringo Madlingozi auch. Der gehört nämlich zu den prominentesten Abnehmern der Mode von "Eye on Fashion".








((Im Kasten:))


Höhepunkte auf dem kulturellen Veranstaltungskalender


- Deutsche Kulturwochen: Im September und Oktober finden im südlichen Afrika die "Deutschen Kulturwochen" statt, veranstaltet vom Kulturreferat der Bundesrepublik Deutschland (?). Das Programm in Namibia wird sich vorraussichtlich auf die ersten zwei Oktoberwochen konzentrieren und soll Musik, Theater, Literatur, Kunst, Tanz u.v.m. beinhalten.


- Bank Windhoek Festival: Zu den jährlichen Kulturfestivals in Namibia zählt ganz prominent das Bank Windhoek Festival, eine Veranstaltung, die im vergangenen Jahr das ehemalige "Windhoek Kunstefees" ersetzt hat. Aus dem ehemals ausschließlich aus südafrikanischen Kabaratt-, Musik- und Theaterproduktionen zusammengestellten Programm hat sich im Jahr 2003 eine südafrikanisch-namibische Koproduktion entwickelt, bei der nun auch vermehrt namibische Künstler auf den diversen Bühnen des Festivals zu sehen sind. Das Bank Windhoek Festival findet in diesem Jahr vom 26. August bis 7. September statt.


- Wild Cinema Filmfestival: 2001 wurde es von einem kleinen Kreis filmbegeisterter Freunde ins Leben gerufen, das Wild Cinema International Filmfestival. Inzwischen hat es sich zu einem Großereignis auf dem kulturellen Jahreskalender entwickelt und wird maßgeblich vom Franko-Namibischen Kulturzentrum unterstützt. In diesem Jahr findet es vorraussichtlich wieder in den ersten beiden Novemberwochen in Windhoek statt. Ein namibisches Filmfestival gab es auch mal - in den beiden vergangenen Jahren fiel es wegen mangelndem Engagement der namibischen Filmemacher aus.


- Swakopmunder Musikwoche: Das Kulturereignis mit der ältesten Tradition in Namibia. Seit 38 Jahren wird in der Küstenstadt Swakopmund Mitte Dezember die Swakopmunder Musikwoche ausgetragen. Vor allem klassische Musiker, ein Großteil davon Schülerinnen und Schüler, haben hier die Gelegenheit, mit renommierten Dirigenten und Musiklehrern auch aus dem Ausland (vor allem Deutschland) für zehn Tage intensiv zu proben - und das Resultat in mehreren Konzerten zu präsentieren. Die 39. Swakopmunder Musikwoche findet vom 10. bis 19. Dezember 2004 statt.


- World Music Day: Geboren aus der traditionsreichen F"te de la Musique in Frankreich wird seit einigen Jahren auch in Namibia der Weltmusiktag gefeiert. Ausrichter ist das Franko-Namibische Kulturzentrum. Der World Music Day findet am 21. Juni mit vielseitigem Programm in Windhoek und Swakopmund statt und soll in Bälde auch auf die Norden-Metropole Oshakati ausgeweitet werden.


- Standard Bank Biennale: Der wichtigste Termin für die bildenden Künste ist die im Zwei-Jahres-Rhythmus stattfindende Kunstausstellung "Standard Bank Biennale", die gemeinsam von der Bank und der Nationalgalerie Namibias ausgerichtet wird. Preise in verschiedenen künstlerischen Disziplinen werden verteilt, teilnehmen dürfen nur namibische Staatsbürger und Künstler mit permanenter Aufenthaltsgenehmigung. Die nächste Standard Bank Biennale steht im Oktober 2005 ins Haus. In diesem Jahr nehmen namibische Künstler erstmals an der internationalen Kunstolympiade "Artiade" teil, bei der Namibia in den Vorjahren nur durch Kunst an Schulen vertreten war.


- //Ae/Gams Festival: Ein von der Stadt Windhoek (bisher nicht außerordentlich professionell) organisiertes Kulturfestival, in diesem Jahr für den 16. bis 19. September geplant.


- Karneval: Darf in Namibia auch als "Kultur" verstanden werden, denn der Karneval hat hier seine ganz eigene "namibische" Form angenommen. Die kennzeichnet sich u.a. dadurch, dass man in Namibia zu jeder möglichen und unmöglichen Jahreszeit Karneval feiert: ruhig auch mal am zweiten Weihnachtstag in dem Ferienort Wlotzkasbaken. Termine: Wika vom 3. bis 25. April in Windhoek; Küska vom 29. Mai bis 26. Juni in Swakopmund; 50 Jahre Karneval in Otjiwarongo vom 9. bis 17. Juli





Fragen, Kommentare, Anregungen?


Irmgard Schreiber, Kulturkorrespondentin der Allgemeinen Zeitung, auch im Bereich Kultur- und Eventmanagement tätig. E-Mail: [email protected].

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-10-18

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