Kunst und Küsse der LGBTQ-Szene
Windhoek (ks) Die Pride-Woche steht vor der Tür. Von Samstag bis Samstag werden Angehörige der LGBTQ-Gemeinschaft in verschiedenen Orten der Hauptstadt Flagge zeigen. Etwa 300 Teilnehmende werden erwartet, die unabhängig ihres Geschlechts oder ihrer sexuellen Orientierung zusammen feiern können. Im Vordergrund steht aber vor allem Aufklärung.
„Die Leute müssen ihre Rechte kennen“, sagt Hildegard Titus, Gründerin der Power Pad Girls. Per namibischem Gesetz ist die Diskrimierung von Menschen auf Basis ihrer sexuellen Orientierung verboten. Damit ist die Grundlage, sich gegen Ungerechtigkeiten am Arbeitsplatz, bei politischen Entscheidungen oder im Alltag zu wehren gegeben, viele wissen aber nicht wie. So wird beispielsweise eine Quiznacht im Vinyls Music Café am Montag den Wissensstand der Gäste zu ihren Rechten testen.
Am ersten Tag der Woche findet das feministische Festival statt. Dort wird es Ansprechpartner zu den Themen geschlechtsspezifische Gewalt und HIV/AIDS geben sowie Tests für die Krankheit. Die Organisierenden möchten ein Bewusstsein für gesellschaftliche Missstände schaffen, die im Rahmen der Geschlechterdiskriminierung aufkommen. Dieses Bewusstsein geht über Gesetze und sicheren Sex hinaus.
Die Veranstaltug soll ein Signal senden. Betroffene sind nicht allein. Aber noch immer bestehen Stigmata gegen nicht heteronorme Lebensstile in der Bevölkerung und der Politik. Das Anti-Sodomie Gesetz aus der Kolonialzeit, welches den Geschlechtsverkehr zwischen Männern verbietet, markiert in den Gesetzesbüchern noch immer institutionalen Hass, auch wenn das Gesetz nicht ausgeführt wird.
Alles in allem hat sich aber einiges gebessert. Die Anerkennung der Kinder des gleichgeschlechtlichen Paares Lühl-Delgado als namibische Staatsbürger gilt als massiver Meilenstein für LGBTQ-Rechte.
Im Zuge des politischen Wandels werden auch Parlamentsmitglieder bei der Pride-Parade am Samstag erwartet. Welche Politiker erscheinen werden, wird eine Attraktion für sich sein, die als Indikator für die derzeitige Stimmung der Regierung in dieser Thematik dienen könnte.
„Die Leute müssen ihre Rechte kennen“, sagt Hildegard Titus, Gründerin der Power Pad Girls. Per namibischem Gesetz ist die Diskrimierung von Menschen auf Basis ihrer sexuellen Orientierung verboten. Damit ist die Grundlage, sich gegen Ungerechtigkeiten am Arbeitsplatz, bei politischen Entscheidungen oder im Alltag zu wehren gegeben, viele wissen aber nicht wie. So wird beispielsweise eine Quiznacht im Vinyls Music Café am Montag den Wissensstand der Gäste zu ihren Rechten testen.
Am ersten Tag der Woche findet das feministische Festival statt. Dort wird es Ansprechpartner zu den Themen geschlechtsspezifische Gewalt und HIV/AIDS geben sowie Tests für die Krankheit. Die Organisierenden möchten ein Bewusstsein für gesellschaftliche Missstände schaffen, die im Rahmen der Geschlechterdiskriminierung aufkommen. Dieses Bewusstsein geht über Gesetze und sicheren Sex hinaus.
Die Veranstaltug soll ein Signal senden. Betroffene sind nicht allein. Aber noch immer bestehen Stigmata gegen nicht heteronorme Lebensstile in der Bevölkerung und der Politik. Das Anti-Sodomie Gesetz aus der Kolonialzeit, welches den Geschlechtsverkehr zwischen Männern verbietet, markiert in den Gesetzesbüchern noch immer institutionalen Hass, auch wenn das Gesetz nicht ausgeführt wird.
Alles in allem hat sich aber einiges gebessert. Die Anerkennung der Kinder des gleichgeschlechtlichen Paares Lühl-Delgado als namibische Staatsbürger gilt als massiver Meilenstein für LGBTQ-Rechte.
Im Zuge des politischen Wandels werden auch Parlamentsmitglieder bei der Pride-Parade am Samstag erwartet. Welche Politiker erscheinen werden, wird eine Attraktion für sich sein, die als Indikator für die derzeitige Stimmung der Regierung in dieser Thematik dienen könnte.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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