Kuratoren müssen gehen
Windhoek/Rehoboth - Die Kuratoren des Rehobother Museums haben sich an eine gerichtliche Abmachung gehalten, wonach sie fristgemäß aus dem "Interim Management"-Komitee ausscheiden würden.
Laut ihrer Erklärung vom 30. Juli ist dieser Schritt am 12. Juli 2002 erfolgt, so dass ein schmerzliches Kapitel abgeschlossen ist, nachdem die Belegschaft selbige Kuratoren im Januar 2001 schon einmal mittels ausgewechselter Türschlösser über Nacht ausgesperrt hatte. Am 15. April 2002 waren die Kuratoren nach chronischer Auseinandersetzung mit rivalisierenden Interessenten in einem gerichtlichen Bescheid übereingekommen, das Museum drei Monate lang durch protokollierte Maßnahmen zu einer ständigen funktionsfähigen Verwaltung zu verhelfen. "Die drakonische Handlung der Aussperrung der Kuratoren im Januar 2001 und daher die Verweigerung, dass sie die Institution leiten konnten, war zum Status quo geworden", heißt es in der Erklärung, die von folgenden Kuratoren unterzeichnet ist: A. Denk, Willem Beukes, Gerhard Olivier, Dr. Beatrice Sandelowsky und Leslie Maasdorp.
Sie begründen den Misserfolg mehrfach, wobei die Aussperrung sowie der Ausschluss von der Kontrolle der Exponate an erster Stelle stehen. "Die einzige Sache, die aggressiv (d.Red. durch die Belegschaft) verfolgt wurde, war der Transfer von Geldern aus dem Konto des Rehobother Museums. Dieses Konto stand ursprünglich unter dem Rat der Kuratoren, der als legaler Besitzer das Zeichenrecht hatte. "Vor diesem bedauerlichen Hintergrund hat der Rat der Kuratoren des Rehobother Museums jetzt keine andere Wahl, als sich nach Maßgabe der eigenen Statuten aufzulösen", heißt es wörtlich. Die Mitglieder des Rates waren mehrheitlich Rehobother, während die treibende Kraft des Museums seit 1982, die Wissenschaftlerin Dr. Beatrice Sandelowsky, als einzige einer anderen Ethnie angehörte.
Der Rat hat bei seinem Ausmarsch aus dem Interims-Komitee beschlossen, dass die Kuratorin Dr. Sandelowsky alle ihre persönlichen Gegenstände, darunter Schriften und wissenschaftliche Dokumente aus dem Museum entfernt. Eine letzte Bedingung haben die Ausscheidenden gestellt. Wenn die verbliebene Leitung innerhalb dreier Monate, gerechnet ab 12. Juli 2002, nicht einen qualifizierten Kurator einstellt, soll das Museum seine archäologische Sammlung und andere Exponate herausrücken, die nicht aus dem Rehobother Gebiet stammen.
Gegen eine Mitarbeiterin der jetzigen Belegschaft, Vera Tune, schwebt nun noch ein Verfahren. Sie muss auf die Anklage eingehen, dass sie die Unterschrift der ehemaligen Kuratorin Dr. Sandelowsky gefälscht habe.
Dap Izaaks, Vorsitzender der Rehobother Exekutive, tat den Beschluss der ausscheidenden Kuratoren gestern mit den Worten ab, dass sie es "wie der Fuchs mit sauren Trauben" hätten. Der Museumsbetrieb gehe weiter. Man arbeite an neuen Statuten für neue Treuhänder.
Laut ihrer Erklärung vom 30. Juli ist dieser Schritt am 12. Juli 2002 erfolgt, so dass ein schmerzliches Kapitel abgeschlossen ist, nachdem die Belegschaft selbige Kuratoren im Januar 2001 schon einmal mittels ausgewechselter Türschlösser über Nacht ausgesperrt hatte. Am 15. April 2002 waren die Kuratoren nach chronischer Auseinandersetzung mit rivalisierenden Interessenten in einem gerichtlichen Bescheid übereingekommen, das Museum drei Monate lang durch protokollierte Maßnahmen zu einer ständigen funktionsfähigen Verwaltung zu verhelfen. "Die drakonische Handlung der Aussperrung der Kuratoren im Januar 2001 und daher die Verweigerung, dass sie die Institution leiten konnten, war zum Status quo geworden", heißt es in der Erklärung, die von folgenden Kuratoren unterzeichnet ist: A. Denk, Willem Beukes, Gerhard Olivier, Dr. Beatrice Sandelowsky und Leslie Maasdorp.
Sie begründen den Misserfolg mehrfach, wobei die Aussperrung sowie der Ausschluss von der Kontrolle der Exponate an erster Stelle stehen. "Die einzige Sache, die aggressiv (d.Red. durch die Belegschaft) verfolgt wurde, war der Transfer von Geldern aus dem Konto des Rehobother Museums. Dieses Konto stand ursprünglich unter dem Rat der Kuratoren, der als legaler Besitzer das Zeichenrecht hatte. "Vor diesem bedauerlichen Hintergrund hat der Rat der Kuratoren des Rehobother Museums jetzt keine andere Wahl, als sich nach Maßgabe der eigenen Statuten aufzulösen", heißt es wörtlich. Die Mitglieder des Rates waren mehrheitlich Rehobother, während die treibende Kraft des Museums seit 1982, die Wissenschaftlerin Dr. Beatrice Sandelowsky, als einzige einer anderen Ethnie angehörte.
Der Rat hat bei seinem Ausmarsch aus dem Interims-Komitee beschlossen, dass die Kuratorin Dr. Sandelowsky alle ihre persönlichen Gegenstände, darunter Schriften und wissenschaftliche Dokumente aus dem Museum entfernt. Eine letzte Bedingung haben die Ausscheidenden gestellt. Wenn die verbliebene Leitung innerhalb dreier Monate, gerechnet ab 12. Juli 2002, nicht einen qualifizierten Kurator einstellt, soll das Museum seine archäologische Sammlung und andere Exponate herausrücken, die nicht aus dem Rehobother Gebiet stammen.
Gegen eine Mitarbeiterin der jetzigen Belegschaft, Vera Tune, schwebt nun noch ein Verfahren. Sie muss auf die Anklage eingehen, dass sie die Unterschrift der ehemaligen Kuratorin Dr. Sandelowsky gefälscht habe.
Dap Izaaks, Vorsitzender der Rehobother Exekutive, tat den Beschluss der ausscheidenden Kuratoren gestern mit den Worten ab, dass sie es "wie der Fuchs mit sauren Trauben" hätten. Der Museumsbetrieb gehe weiter. Man arbeite an neuen Statuten für neue Treuhänder.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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