Kurz nach Start abgestürzt
Windhoek - Das Unglück ereignete sich am Freitag um 8.56 Uhr, kurz nachdem eine Cessna 210 von Scenic Air mit der Kennung V5-LSO vom Eros-Flughafen aufgestiegen war. "Der Pilot hat über den Verlust von Antriebsleistung berichtet", heißt es in einer schriftlichen Erklärung des Transportministeriums. Das Ziel des Fluges sei die Mokuti Lodge am Rande des Etoscha-Nationalparkes gewesen. Offenbar hat der aus Südafrika stammende Pilot versucht, eine Notlandung auf dem Gammams-Sportplatz am Hosea Kutako Drive (gegenüber vom Zentralfriedhof) durchzuführen. Dann hat sich die Maschine in einer Hochspannungsleitung verfangen und ist neben dem Sportplatz auf ein Lagergrundstück von TransNamib geprallt.
Die Insassen wurden aus dem Wrack geborgen und bereits vor Ort ärztlich versorgt. Einheiten von ISOS, Polizei, Feldpolizei sowie Windhoeker Stadtpolizei und Feuerwehr waren vor Ort, außerdem wurde vom Eros-Flughafen ein Spezialfahrzeug der Flughafenfeuerwehr zur Unglücksstelle geschickt. Um den Ausbruch eines Feuers zu verhindern, wurden die Tragflächen von der Feuerwehr "eingeschäumt".
Bei den Passagieren handele es sich um vier Touristen, jeweils ein Paar aus Frankreich und den USA, erklärte Ministeriumssprecher Julius Ngweda auf AZ-Nachfrage. Die Namen wollte er jedoch nicht preisgeben, weil die Angehörigen noch nicht informiert seien. "Das ist ein hochtraumatisches Ereignis für alle Beteiligten", fügte Sikongo Haihambo von der Namibischen Flughafenbehörde (NAC) hinzu und warb für Diskretion. Die Insassen hätten "leichte bis ernste Verletzungen" davongetragen und seien in zwei Windhoeker Kliniken eingeliefert worden, so Ngweda, der auch auf Nachfrage keine weiteren Details nennen wollte. Nur soviel: Niemand würde in Lebensgefahr schweben. Unbestätigten Informationen zufolge ist eine Passagierin von der Hüfte abwärts gelähmt.Wie Owen Sivertsen, Geschäftsführer von Scenic Air, erklärte, stamme das Flugzeug aus dem Jahr 1979. "Der Pilot ist sehr erfahren, er hat über 700 Flugstunden absolviert", sagte Sivertsen auf AZ-Nachfrage. Seit "zwei bis drei Monaten" arbeite der Pilot, dessen Alter er nicht nennen konnte, für das in Windhoek ansässige Unternehmen. Scenic Air habe 17 Flugzeuge im Einsatz, die meisten davon seien vom Typ Cessna 210, fügte Sivertsen im AZ-Gespräch hinzu. Und weiter: "Natürlich beeinflusst dieser Unfall das Unternehmen, aber wir machen weiter, denn wir müssen Kunden transportieren."
Das ministerielle Direktorat für die Untersuchung von Flugzeugunfällen hat die Ermittlungen zur Absturzursache aufgenommen. Wie lange der Prozess dauern wird, vermochte Ngweda nicht zu sagen. Transportminister Helmut Angula dankte in einer schriftlichen Erklärung allen Einsatzkräften und sprach den Insassen, ihren Angehörigen sowie allen Betroffenen sein Bedauern über den Unfall aus. Das Flugzeugwrack wurde zur Untersuchung abtransportiert, die Unfallstelle war bereits am Freitag komplett geräumt.
Die Insassen wurden aus dem Wrack geborgen und bereits vor Ort ärztlich versorgt. Einheiten von ISOS, Polizei, Feldpolizei sowie Windhoeker Stadtpolizei und Feuerwehr waren vor Ort, außerdem wurde vom Eros-Flughafen ein Spezialfahrzeug der Flughafenfeuerwehr zur Unglücksstelle geschickt. Um den Ausbruch eines Feuers zu verhindern, wurden die Tragflächen von der Feuerwehr "eingeschäumt".
Bei den Passagieren handele es sich um vier Touristen, jeweils ein Paar aus Frankreich und den USA, erklärte Ministeriumssprecher Julius Ngweda auf AZ-Nachfrage. Die Namen wollte er jedoch nicht preisgeben, weil die Angehörigen noch nicht informiert seien. "Das ist ein hochtraumatisches Ereignis für alle Beteiligten", fügte Sikongo Haihambo von der Namibischen Flughafenbehörde (NAC) hinzu und warb für Diskretion. Die Insassen hätten "leichte bis ernste Verletzungen" davongetragen und seien in zwei Windhoeker Kliniken eingeliefert worden, so Ngweda, der auch auf Nachfrage keine weiteren Details nennen wollte. Nur soviel: Niemand würde in Lebensgefahr schweben. Unbestätigten Informationen zufolge ist eine Passagierin von der Hüfte abwärts gelähmt.Wie Owen Sivertsen, Geschäftsführer von Scenic Air, erklärte, stamme das Flugzeug aus dem Jahr 1979. "Der Pilot ist sehr erfahren, er hat über 700 Flugstunden absolviert", sagte Sivertsen auf AZ-Nachfrage. Seit "zwei bis drei Monaten" arbeite der Pilot, dessen Alter er nicht nennen konnte, für das in Windhoek ansässige Unternehmen. Scenic Air habe 17 Flugzeuge im Einsatz, die meisten davon seien vom Typ Cessna 210, fügte Sivertsen im AZ-Gespräch hinzu. Und weiter: "Natürlich beeinflusst dieser Unfall das Unternehmen, aber wir machen weiter, denn wir müssen Kunden transportieren."
Das ministerielle Direktorat für die Untersuchung von Flugzeugunfällen hat die Ermittlungen zur Absturzursache aufgenommen. Wie lange der Prozess dauern wird, vermochte Ngweda nicht zu sagen. Transportminister Helmut Angula dankte in einer schriftlichen Erklärung allen Einsatzkräften und sprach den Insassen, ihren Angehörigen sowie allen Betroffenen sein Bedauern über den Unfall aus. Das Flugzeugwrack wurde zur Untersuchung abtransportiert, die Unfallstelle war bereits am Freitag komplett geräumt.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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