Kurznachrichten
Investition deutlich größerDer Einstieg der Kempinski-Hotelgruppe in Namibia wird viel größer als ursprünglich erwartet - und dauert deshalb etwas länger. So sei der Hotelneubau in Windhoek, der ursprünglich im August 2008 beginnen sollte, etwas verschoben worden. Allein an diesem Standort würden "über 400 Millionen Namibia-Dollar" investiert, sagte jetzt Sven Thieme, Vorstandschef der Ohlthaver&List-Gruppe (O&L). Diese hat mit der Gruppe IFA Hotels & Resorts ein Joint Venture namens OLIFA gegründet, das die Häuser baut, in denen sich Kempinski einmietet. Zuerst hatte Kempinski die Mokuti Lodge am Etoscha-Nationalpark übernommen, die Schritt für Schritt umgebaut und erweitert wird. Allein dieses Projekt koste 30 Mio. N$, so Thieme. Das nächste Projekt sei der Hotelneubau in Swakopmund für ca. 280 Mio. N$. Danach folge der Neubau in Windhoek, außerdem werde noch die Chobe King's Den Lodge saniert. Ursprünglich hatten O&L und IFA von einer Gesamtinvestition in Höhe von 550 Mio. Namibia-Dollar gesprochen. Luftfahrt wird überprüftExperten von der Internationalen Zivilen Luftfahrtbehörde (ICAO) werden in diesem Monat mit einer gründlichen Prüfung des namibischen Luftfahrtsektors beginnen. Darüber hat Transportminister Helmut Angula vor kurzem im Parlament informiert. Die Regierung reagiert mit diesem Schritt auf die vielen Unfälle von Kleinflugzeugen in den vergangenen Monaten. Laut Angula sollen "die Qualität der Pilotenschulen, Kompetenzen der Ausbilder, Luftfahrt-Wartungsorganisationen und lizensierte Flugzeugingenieure" unter die Lupe genommen werden. Die Überprüfung sei eine "kurz- und mittelfristige Lösung", um die Sicherheit in der namibischen Luftfahrt zu verbessern. Langfristig soll eine unabhängige Zivile Luftfahrtbehörde gebildet werden, deren Aufgaben bislang unter dem Dach des Transportministeriums angesiedelt sind. Für dieses Ziel muss aber zunächst ein Gesetz für die zivile Luftfahrt (Civil Aviation Bill) verabschiedet werden. Die Luftfahrtindustrie wünscht sich seit langer Zeit eine solche eigenständige Behörde. Oldtimer auf großer Fahrt20 Oldtimer aus Deutschland haben vor wenigen Tagen per Schiff Bremerhaven verlassen und befinden sich auf Kurs nach Kapstadt. Dort beginnt am 21. Oktober die Namipenda-Wüstenrallye, die vom Kap durch Südafrika und Namibia bis zu den Epupa-Wasserfällen des Kunene an der angolanischen Grenze und wieder zurück führt. Gut fünf Wochen werden die Oldtimer unterwegs sein, in Namibia sind eine gemeinsame Rallye mit Mitgliedern des hiesigen Old Wheelers Clubs sowie eine Abschlussveranstaltung in Windhoek geplant. Weitere Informationen über dieses Spektakel gibt's im Internet unter www.namipenda.de Avis geht gegen Raser vorDer Autovermieter Avis Rent a Car Namibia hat seine Fahrzeugflotte vor kurzem mit einer Art Fahrtenschreiber ausgestattet. Damit könne man "im Fall eines Unfalls herausfinden, mit welcher Geschwindigkeit gefahren wurde", so Avis. Der Autovermieter erinnerte seine Kunden daran, dass die Höchstgeschwindigkeit auf Asphaltstraßen 120 km/h betrage. Auf Schotterstraßen dürfe man zwar nicht schneller als 90 km/h fahren, jedoch empfiehlt der Autovermieter eine Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h. Avis machte zudem darauf aufmerksam, dass der Kunde für den vollen Schaden eines Unfalls aufkommen müsse, wenn die Maximalgeschwindigkeit überschritten worden sei.
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Allgemeine Zeitung
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