Kwando erreicht Höchstmarke von 1969
Windhoek - Die bisherige Rekordmarke von 3,99 Metern bei Kongola aus dem Jahre 1969, erreichte der Kwando gestern Morgen. Während des Tages blieb der Wasserstand dem Chefhydrologen des Ministeriums für Landwirtschaft, Wasserbau und Forstwirtschaft, Guido van Langenhove zufolge konstant. In den vergangenen fünf Tagen war der Fluss täglich um einen Zentimeter gestiegen. In den Tagen zuvor teilweise zwei bis drei Zentimeter. "Das Wasser des Kwando wird den Liambesi-See im Osten der Caprivi-Region vermutlich via dem Linyanti zu Beginn des Monats August erreichen", sagte van Langenhove gestern auf Nachfrage. Der Chefhydrologe des Ministeriums war am Dienstag aus dem Nordosten des Landes zurückgekehrt, wo er sich aus der Luft einen Überblick über die überschwemmten Gebiete, die Flutflächen, Flüsse und den Liambesi-See in der Region verschafft hatte. Im Augenblick sei die etwa 200 Quadratkilometer große Fläche des Liambesi-See mit Wasser bedeckt, aber die Wasseroberfläche müsse noch mindestens zwei Meter steigen, bevor der gesamte See wieder mit Booten befahren werden kann und die Einwohner der Caprivi-Region dort wieder Fisch fangen können, wie es der Fall vor 30 Jahren war. "Sehr viele Stellen sind nur mit flachem Wasser bedeckt. Es steckt noch sehr viel Gras aus dem Wasser oder sind die Halme knapp mit Wasser bedeckt. Zudem sind noch sehr viele Inseln und trockene Stellen zu sehen", sagte van Langenhove. In der Umgebung des Einlaufs des Bukalo-Kanals, bei der Messstation bei Muyako, steht der Pegel des Liambesi-Sees auf 4,05 m und sei eine offene Wasserfläche von einer Größe von drei bei einem Kilometer vorhanden. Durch den Bukalo-Kanal würde kein Wasser mehr aus dem Sambesi in den See fließen, aber durch den Chobe und den Linyanti würde der See noch gespeist. "Das Wasser des Linyanti stammt noch von den Fluten aus dem vergangenen Jahr. Es wird vermutet, dass die Wassermassen des Kwando den See leichter als im vergangenen Jahr erreichen werden, da die Flutflächen bereits mit Wasser gefüllt sind. Zudem sollte auch noch einiges Wasser aus dem Okavango über Kanäle dort ankommen", sagte der Hydrologe.
Im Augenblick fließe an der Messstation bei Kongola der Kwando mit 80 m"/Sek vorbei. Der Pegel des Sambesi bei Katima Mulilo ist inzwischen auf 3,70 m gesunken und der des Okavango bei Rundu auf 5,33 m. Der Stand des Chobe bei Ngoma betrug 3,13 m, 30 Zentimeter weniger als vor einer Woche. Viele Einwohner des Ost-Caprivi ziehen mit ihrem Vieh in die langsam trocken werdenden Flutgebiete. "Die Flutflächen sind nicht mehr durch das Hochwasser bedeckt. Es gibt noch sehr viele Wasserflächen und sehr matschige Gebiete, aber große Flächen sind bereits trocken", sagte van Langenhove, der am Wochenende mit einem Hubschrauber unterwegs war.
Im Augenblick fließe an der Messstation bei Kongola der Kwando mit 80 m"/Sek vorbei. Der Pegel des Sambesi bei Katima Mulilo ist inzwischen auf 3,70 m gesunken und der des Okavango bei Rundu auf 5,33 m. Der Stand des Chobe bei Ngoma betrug 3,13 m, 30 Zentimeter weniger als vor einer Woche. Viele Einwohner des Ost-Caprivi ziehen mit ihrem Vieh in die langsam trocken werdenden Flutgebiete. "Die Flutflächen sind nicht mehr durch das Hochwasser bedeckt. Es gibt noch sehr viele Wasserflächen und sehr matschige Gebiete, aber große Flächen sind bereits trocken", sagte van Langenhove, der am Wochenende mit einem Hubschrauber unterwegs war.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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