Loading svg Please wait while we translate the article
La Niña kommt dies Jahr zum Besuch
La Niña kommt dies Jahr zum Besuch

La Niña kommt dies Jahr zum Besuch

„Kleines Mädchen" könnte eine Atempause für Namibier bedeuten
Bianca Ahrens
Windhoek • Die andauernde Dürre ist weiterhin eine riesige Herausforderung für Namibia, aber Wettervorhersagen zufolge könnte es in der kommenden Regensaison zu besseren durchschnittlichen Regenfällen kommen

„Es scheint, als ob sich das hiesige Wetter geeignet entwickelt und sich dem Klimawandel anpasst", schrieb John Oschlewski. Der Regen wird nicht die extreme Nachfrage nach Wasser sofort lösen, aber er bringt Namibia eine Verschnaufspause. Diese Erwartung wurde von der South African Development Community (SADC), nach dem jährlichen Treffen des Southern Africa Regional Climate Outlook Forum (SARCOF-20) am vergangenen Freitag veröffentlicht.

Oschlewski erklärte weiter, dass das Wetterssystem La Niña, vom späten Frühling (Oktober/November) bis Sommer (Dezember-März 2017) dauern werde. Wetterexperten aus Namibia und anderen afrikanischen Staaten haben sich vom 24. bis 26. August in Harare, Simbabwe, getroffen. Nach dem Treffen betonten die Fachkräfte, dass die SADC-Region einen mäßigen bis überdurchschnittlichen Regenfall ab Oktober bis ins nächste Jahr (März) erwarten kann. Dies stimmt mit der Zeitspanne einer normalen Regenssaison überein. Das namibische Wetteramt, bestätigte diese Angaben.

Wetterexperten hatten auch den Einfluss von Meerestemperaturen und Luftfeuchtigkeit sowie weiteren atmosphärischen Einflüssen in Acht genommen. Die El-Niño-Strömung hat nachgelassen.

La Niña (zu Deutsch: „kleines Mädchen") ist ein Wetterphänomen, welches nach dem Abflauen des El Niño vorkommt. Es ist prinzipiell ein entgegengesetztes Wettersystem. La Niña ist die Ansammlung überdurchschnittlich hoher Luftdruckunterschiede zwischen Südamerika und Indonesien, die sogenannte Südliche Oszillation. Dies führt zu stärkeren Passatwinden und einer allgemein verstärkten, aber abgekühlten Zirkulation. Vom Passat wird im Pazifischen Ozean das warme Wasser an der Oberfläche des Meeres nach Südostasien getrieben. Vor der Küste Perus strömt darum kaltes Wasser aus der Tiefe nach, das bis 3 °C unter der Durchschnittstemperatur liegt. Die allgemein verstärkte, aber nun abgekühlte atmosphärische Zirkulation ist die Ursache für Telekonvektionen, die den Atlantik affektieren. Das liegt an diesen Luftmassen, die durch den Westwinddrift in die gemäßigten Breiten des Atlantiks gelangen.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu hinterlassen

Katima Mulilo: 20° | 36° Rundu: 20° | 37° Eenhana: 22° | 36° Oshakati: 25° | 35° Ruacana: 22° | 36° Tsumeb: 23° | 36° Otjiwarongo: 22° | 35° Omaruru: 23° | 36° Windhoek: 23° | 34° Gobabis: 23° | 35° Henties Bay: 14° | 19° Swakopmund: 14° | 16° Walvis Bay: 13° | 20° Rehoboth: 23° | 35° Mariental: 24° | 38° Keetmanshoop: 24° | 39° Aranos: 28° | 38° Lüderitz: 13° | 25° Ariamsvlei: 23° | 40° Oranjemund: 13° | 21° Luanda: 25° | 26° Gaborone: 22° | 36° Lubumbashi: 17° | 32° Mbabane: 18° | 31° Maseru: 16° | 32° Antananarivo: 17° | 31° Lilongwe: 22° | 33° Maputo: 23° | 31° Windhoek: 23° | 34° Cape Town: 17° | 27° Durban: 20° | 25° Johannesburg: 19° | 31° Dar es Salaam: 26° | 32° Lusaka: 22° | 33° Harare: 21° | 31° #REF! #REF!