Lagerhallen jetzt billiger
Oshikango (hf) - Die Regierung hat die Miete für ihre riesigen Lagerhallen am Grenzposten Oshikango herabgesetzt. Die Mieten wurden kürzlich von monatlich 3 150 auf 2 000 US-Dollar verringert. Damit wollte das Kabinett offensichtlich den weiteren Abzug von Handelsfirmen vom staatlichen Gelände der Exportverarbeitenden Zone (EPZ) verhindern. "Die meisten Leute mit EPZ-Status haben sich außerhalb des Parks (d. Red.: des Geländes) mit eigenen Gebäuden angesiedelt", bestätigt Ben Hango, leitender Beamter des Ministeriums für Handel und Industrie in Ondangwa.
Zurzeit sind acht der 14 jeweils 1 000 Quadratmeter großen Hallen belegt, derweil sechs leerstehen. Immerhin hat die Pupkewitz-Gruppe für ihre Megabuild-Branche Interesse für eine Halle angemeldet. Baumaterial, Gemüse, Matratzen, Plastikstühle und elektronische Waren verlassen Oshikango täglich in Massen nach Angola. Der Warenumsatz ist seit dem angolanischen Friedensvertrag im April 2002, der den Bürgerkrieg zwischen den Unita-Rebellen und der MPLA-Regierung formal beenden soll, gewaltig gestiegen. Hango schätzt den täglichen Umsatz auf über 300 000 US$ ein.
Dass es auch mehr sein kann, davon zeugen zahlreiche hoch bepackte angolanische Lastwagen, die bei der Grenzabfertigung in langer Reihe auf ihre Abfertigung warten. Nur wenige Fernfahrer haben ihre Waren im staatlichen EPZ-Park aufgeladen. Vor den Toren, wo die Firmen ihren Warenumschlag in eigenen Hallen und auf Kwanyama-Stammesboden betreiben, geht der Handel viel schwunghafter. Da gibt es für die Lkws kaum Parkplatz.
Das Ministerium für Regional- und Kommunalverwaltung steht jetzt unter starkem Druck, die Proklamation von Oshikango als formale Ortschaft mit Stadtverwaltung nicht länger hinauszuzögern. So sind die Kwanyama-Häuptlinge überfordert, den Grundstückbesitz und die Nutzung zu regeln. Städtische Leistungen und Gesundheitskontrollen sind nicht existent. (dazu nebenstehender Kommentar)
Zurzeit sind acht der 14 jeweils 1 000 Quadratmeter großen Hallen belegt, derweil sechs leerstehen. Immerhin hat die Pupkewitz-Gruppe für ihre Megabuild-Branche Interesse für eine Halle angemeldet. Baumaterial, Gemüse, Matratzen, Plastikstühle und elektronische Waren verlassen Oshikango täglich in Massen nach Angola. Der Warenumsatz ist seit dem angolanischen Friedensvertrag im April 2002, der den Bürgerkrieg zwischen den Unita-Rebellen und der MPLA-Regierung formal beenden soll, gewaltig gestiegen. Hango schätzt den täglichen Umsatz auf über 300 000 US$ ein.
Dass es auch mehr sein kann, davon zeugen zahlreiche hoch bepackte angolanische Lastwagen, die bei der Grenzabfertigung in langer Reihe auf ihre Abfertigung warten. Nur wenige Fernfahrer haben ihre Waren im staatlichen EPZ-Park aufgeladen. Vor den Toren, wo die Firmen ihren Warenumschlag in eigenen Hallen und auf Kwanyama-Stammesboden betreiben, geht der Handel viel schwunghafter. Da gibt es für die Lkws kaum Parkplatz.
Das Ministerium für Regional- und Kommunalverwaltung steht jetzt unter starkem Druck, die Proklamation von Oshikango als formale Ortschaft mit Stadtverwaltung nicht länger hinauszuzögern. So sind die Kwanyama-Häuptlinge überfordert, den Grundstückbesitz und die Nutzung zu regeln. Städtische Leistungen und Gesundheitskontrollen sind nicht existent. (dazu nebenstehender Kommentar)
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Allgemeine Zeitung
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