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Lance träumt von Bundesliga

Lance Smith ist ein hoffnungsvolls namibisches Fußballtalent. Deswegen durfte der talentierte Jungstürmer durch die guten Konatkte von Martin Gröh (A-Jugendtrainer bei Ukm), Klaus Moses (DHPS-Fußballtrainer) und Georg Engelbauer (Namibia Fußballschule) für zweieinhalb Monate nach Deutschland um bei den Jungprofis mitzutrainieren. In Namibia spielt er für Ramblers, sein Lieblingsverein in der Bundesliga ist Hertha BSC und er ist ein begabter Leichtathlet. Auch für die namibische Nationalmannschaft will er in Zukunft spielen. Andreas Shiyoo sprach für die AZ mit den 16-jährigen symphatischen Fußballer.

AZ: Sie waren jetzt drei Monate in Deutschland und haben beim SSV Ulm mittrainiert. Wie ist Ihr Eindruck vom deutschen Jugendfußball?





L. Smith: Es war für mich eine sehr gute Erfahrung. Ich habe gesehen das wir in Namibia im Bereich Jugendfußball viel aufzuholen haben und stark nachlegen müssen. In Deutschalnd wird im Jugendfußball auf ganz hohem Niveau gespielt. Das merkt man spätestens beim täglichen Training. Die körperlichen sowie geistigen Anforderungen sind höher. Auch vom Trainingsinhalt und im taktischem Bereich wird man viel mehr gefordert.





AZ: Wie sind Sie am Anfang konditionell zurechtgekommen und hatten sie sehr viele Defizite?





L. Smith: Ich musste konditionell sehr viel aufholen und brauchte etwa drei Wochen um den Anschluss wieder herzustellen. Zum Glück haben wir viermal die Woche trainiert und weil beide Trainer der A und B-Jugend viel wert auf Kondition gelegt haben, war ich schnell fit. Dauerläufe, Schnelligkeitsübungen sowie Kraftübungen standen auf derTagesordung.





AZ: Können Sie uns kurz einen Traingsablauf beim SSV Ulm schildern?





L. Smith: Wir sind zuerst alle in die Umkleidekabine gegangen. Dann hat der Trainer ungefähr 10 Minuten über das letzte Punktspiel gesprochen und uns bewusst aufmerksam auf unsere Fehler gemacht. Danach haben wir uns umgezogen und dann begann das Training. Beim Training musst du alles geben, denn der Trainer will vor allem sehen, was jeder so drauf hat und die besten stehen am Wochenene in der Startelf. Man muss ein Traingsweltmeister sein, wenn man nach ganz oben will.





AZ: Mit 1.65 Meter sind Sie für ein Fußballer ziemlcih klein, wobei ThomasHäßler nur ein Zentimter größer ist als Sie. Konnten Sie sich gegen diese "Riesen" durchsetzen?





L. Smirh: (lacht) Ja. durch meine Schnelligkeit und Technik habe ich es geschafft mich durchzusertzen. Außerdem habe ich erstaunlich viele Kopfballduelle gewonnen. In den Zweikämpfe hatte ich schon einige Probleme vor allem wenn ich in der Abwehr gespielt habe. Aber ich muss auch sagen, dass die anderen Spieler auch Rücksicht auf mich genommen haben. In den Freundschaftsspielen habe ich die Härte richtig gespürt.





AZ: Wie war das Spielverständnis mit der Mannschaft?





L. Smith: Wenn man länger mit einer hochkarätigen Mannschaft wie in Ulm traineirt, dann klappt es schon super mit den Spielverständnis. Bei mir hat es etwa zwei Wochen gedauert, bis ich zufrieden war und alles umsetzen konnte was der Trainer von mir verlangt hat.





AZ: Was haben Sie im taktischem Bereich gelernt und wie können Sie diesen Erfahrungen Ihre Mannschaft hier helfen?





L. Smith: Was für mich sehr wichtig war ist, dass uns der Trainer das Zusammenhörigkeitsgefühl gegeben hat und uns jedes Mal deutlich gemacht hat, dass Fußball ein Mannschaftssport ist. Ich habe die Abseitsfalle begriffen und einige neue Varianten gelernt, die ich hier in den Spielen auch anwenden möchte. Die Übungen mit der Vierkette waren auch sehr interessant.





AZ: Welche Bilanz ziehen Sie nach knapp drei Monaten in Deutschland?





L. Smith: Wenn man was Erreichen will, muss man sehr viel an sich areiteiten, diszipliniert und ehrgeizig sein. Die Leistungen, das Talent und eine Portion Glück gehören natürlich auch dazu. Ich weiß jetzt das ich mein Traum in der Bundesliga zu spielen, erfüllen kann.





AZ: Vielen Dank für das Gespräch.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-26

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