Land-Debatte: Wenig Vertrauen in Regierung
Umfrage: Mehrheit sieht Umsiedlung und Grundstücklieferung als „ineffektiv“
Windhoek (cev) • Einer Umfrage zufolge sind Namibier überwiegend der Meinung, dass das Umsiedlungsprogramm der Regierung und die staatlichen Bemühungen, neues Bauland zu erschließen, nicht wirkungsvoll sind. Das geht aus den vergangene Woche vorgestellten Ergebnissen der Afrobarometer-Studie hervor. Die Untersuchung wurde von dem Institut für öffentliche Politforschung (IPPR) und der Firma Survey Warehouse durchgeführt.
„Anhand der Antworten ist zu sehen, dass in der Bevölkerung die Ansicht besteht, dass die Regierung nur aktiv wird, wenn sie unter Druck gesetzt wird“, erklärte der IPPR-Mitarbeiter Ellison Tjirera in seiner Präsentation am vergangenen Donnerstag. Ihm zufolge haben von den 1200 Befragten 52 Prozent angegeben, dass die Regierungsaktivitäten in der Erschließung von städtischen Bauland und Bereitstellung von Wohnungen „ineffektiv“ sei. „Außerdem sind 56 Prozent der Meinung, das staatliche Umsiedlungsprogramm sei unwirksam“, so Tjirera.
Aus der IPPR-Präsentation ist ersichtlich, dass die als Affirmative Repositioning (AR) bekannte Bewegung hinter dem Land- und Politaktivisten Job Amupanda in der Bevölkerung viel Zuspruch findet. „Auf die Frage, welche namibische Gruppe oder Initiative die Interessen hinsichtlich der Landreform am besten vertrete und somit einen idealen Ansatz besitze, nannten 47 Prozent die AR, gefolgt von der Landless People's Movement, kurz LPM, mit 10 Prozent“, so Tjirera. Weitere zehn Prozent sprächen für die politischen Oppositionsparteien, acht Prozent für andere Gruppen, während fünf Prozent die Landreform für „unnötig“ hielten.
Zudem wurden Probanden im Rahmen der Afrobarometer-Studie gefragt, welche Gruppierung Landfragen ins öffentliche Interesse rückt und es schafft, die Regierung zum Handeln zu bewegen. „Wieder hat sich mit 41 Prozent die Mehrheit für die AR-Bewegung ausgesprochen, gefolgt von LPM mit diesmal 12 Prozent“, erklärte Tjirera. Lediglich zehn Prozent halten laut Umfrage die alleinige Herangehensweise der Regierung für angemessen, während acht Prozent auf die Oppositionsparteien setzen und sieben Prozent meinen, die Medien setzten die Regierung unter Handlungsdruck.
„Anhand der Antworten ist zu sehen, dass in der Bevölkerung die Ansicht besteht, dass die Regierung nur aktiv wird, wenn sie unter Druck gesetzt wird“, erklärte der IPPR-Mitarbeiter Ellison Tjirera in seiner Präsentation am vergangenen Donnerstag. Ihm zufolge haben von den 1200 Befragten 52 Prozent angegeben, dass die Regierungsaktivitäten in der Erschließung von städtischen Bauland und Bereitstellung von Wohnungen „ineffektiv“ sei. „Außerdem sind 56 Prozent der Meinung, das staatliche Umsiedlungsprogramm sei unwirksam“, so Tjirera.
Aus der IPPR-Präsentation ist ersichtlich, dass die als Affirmative Repositioning (AR) bekannte Bewegung hinter dem Land- und Politaktivisten Job Amupanda in der Bevölkerung viel Zuspruch findet. „Auf die Frage, welche namibische Gruppe oder Initiative die Interessen hinsichtlich der Landreform am besten vertrete und somit einen idealen Ansatz besitze, nannten 47 Prozent die AR, gefolgt von der Landless People's Movement, kurz LPM, mit 10 Prozent“, so Tjirera. Weitere zehn Prozent sprächen für die politischen Oppositionsparteien, acht Prozent für andere Gruppen, während fünf Prozent die Landreform für „unnötig“ hielten.
Zudem wurden Probanden im Rahmen der Afrobarometer-Studie gefragt, welche Gruppierung Landfragen ins öffentliche Interesse rückt und es schafft, die Regierung zum Handeln zu bewegen. „Wieder hat sich mit 41 Prozent die Mehrheit für die AR-Bewegung ausgesprochen, gefolgt von LPM mit diesmal 12 Prozent“, erklärte Tjirera. Lediglich zehn Prozent halten laut Umfrage die alleinige Herangehensweise der Regierung für angemessen, während acht Prozent auf die Oppositionsparteien setzen und sieben Prozent meinen, die Medien setzten die Regierung unter Handlungsdruck.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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