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Landeigentum wieder aktuell

Swakopmund - Der Gouverneur der Region Erongo, Cleophas Mutjavikua, hat die Frage des Landeigentums vergangene Woche wieder aufgebracht und eine vorige Aussage bekräftigt, dass "man verständnisvoller gegenüber den ehemals benachteiligten Personen handeln muss". Mutjavikua sprach bei einem öffentlichen Treffen im Swakopmunder Stadtteil Mondesa.

Der Gouverneur teilte mit, dass Präsident Hifikepunye Pohamba ihn beauftragt habe, "die sensitive Angelegenheit des Landeigentums während seiner Amtszeit anzusprechen". Er legte zudem die Idee auf den Tisch, dass es "einen Maßstab" geben müsse, was den Ankauf von Land anbetrifft. "Ich war vor kurzem hier in Swakopmund bei einer großen Grundstücksversteigerung. Und die großen Käufer haben verhindert, dass unsere Leute Land erwerben", sagte er.

Land könne Mutjavikua zufolge nicht nur für die "Besitzenden" reserviert sein. "Dies ist eine sehr sensitive Angelegenheit und wir können es nicht zulassen, soziale Feinde zu machen", sagte er weiter. Neben der Landangelegenheit sprach Mutjavikua auch Unternehmen an, die einen Prozentsatz ihrer Anteile ehemals benachteiligten Personen abgeben sollten. "Es werden künftig viele Firmen in die Region kommen", sagte er und verwies auf Bergbau-, Tourismus- sowie Fischereibetriebe. Diese müssten "verständnisvoller sein", "damit unsere Bürger prozentuell beteiligt werden".

Mutjavikua ruft zudem alle Bürger auf, vor allem im Stadtteil Mondesa, verantwortungsvoller zu Handeln, wenn Rohre gelegt oder Toiletten errichtet würden. "Wenn wir Dienstleistung bieten, wird die Struktur oftmals zerstört", sagte er. In manchen Schulen seien die Fenster und Türen zerstört worden. Diese Angelegenheiten benötigten dringend Aufmerksamkeit.

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Allgemeine Zeitung 2024-11-25

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