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Landesweit gute Regenfälle

Warnung vor Überschwemmungen aufgrund von Efundja-Hochwasser
Erwin Leuschner
Von Erwin Leuschner, Swakopmund

Eine derart gute Regensaison hat es in Namibia seit Jahren nicht mehr gegeben. Dank einer sogenannten tropischen Störung, sind am Wochenende im Norden des Landes rekordverdächtig-hohe Niederschlagsmengen verzeichnet worden. Demnach wurden zwischen Donnerstagabend und Freitag in einigen Gegenden mehr als 150 Millimeter verzeichnet.

In einigen Ortschaften, worunter Oshakati und Oshikango, wurden Häuser und Geschäfte überflutet. Der hydrologische Dienst mit Sitz im Ministerium für Landwirtschaft, Wasserbau und Forstwirtschaft (MAWF) hat vor Überschwemmungen gewarnt. Die Warnung vor schweren Stürmen im Norden und den Regionen Khomas und Omaheke gilt weiterhin - das sogenannte Efundja-Hochwasser werde im Cuvelai-Becken erwartet. „In den Regionen Omusati, Oshana, Ohangwena sowie West und Ost-Kavango muss die Notfallplanung für Überschwemmungen eingeleitet werden“, teilte das Amt schriftlich mit. Und: „Bewohner in den hochwassergefährdeten Gebieten müssen dringend Vorsichtsmaßnahmen ergreifen.“ Außerdem würden die Pegel sämtlicher Flüsse weiterhin steigen, besonders der Okavango. Bei Rundu habe der Pegel am Freitag bei 7,3 Meter gelegen - höher als in den vorangegangenen vier Jahren.

Auf den elektronischen Medien teilen die Namibier weiterhin ihre Freude indem sie Regenmeldungen bekanntgeben. In Windhoek wurden am Freitag bis zu 60 Millimeter gemessen, während bei Omaruru bis zu 50 Millimeter (unweit der Omburo-Schwelle sogar 99 mm in 48 Stunden) und in der Umgebung von Hochfeld 45 Millimeter verzeichnet wurden. Gute Niederschläge wurden auch in der Umgebung von Gobabis gemeldet. Laut dem Wetternetzwerk SASSCAL wurden am Samstag bei der Station Okomumbonde 73,5 mm gemessen, beim Waterberg 67,5 mm und bei Sandveld 59 mm.

Dank der guten Regenfälle haben sämtliche Stauseen guten Zufluss bekommen. Der staatliche Wasserversorger NamWater hatte am Freitagabend die Lokalbevölkerung unterhalb des Von-Bach-Damms gewarnt, dass die Schleusen demnächst geöffnet würden. Bis zum gestrigen Redaktionsschluss war dies nicht der Fall und wurde dies von Andre Mostert, dem bei NamWater zuständigen Ingenieur nur als Notmaßnahme geachtet. Einen aktuellen Stand der Dämme wird NamWater wahrscheinlich heute veröffentlichen.

Indessen führen die meisten Riviere weiterhin Wasser. Das Kuiseb-Rivier hat laut Berichten beinahe die Ortschaft Rooibank außerhalb Walvis Bays erreicht. Das Gaub-Rivier hat es bis zum gleichnamigen Pass geschafft und das Omaruru-Rivier hat gestern seit zehn Tagen unterunterbrochen Wasser geführt. Dadurch hat der vorher trockene Omdel-Damm bei Henties Bay erstmals seit Jahren Zulauf bekommen. Laut Berichten führt das Fischfluss-Rivier ebenfalls „viel Wasser“ und speist den Hardap-Damm sowie den neuen Neckartal-Damm weiter unterhalb.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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