Landforum berufen
Windhoek - Das Ministerium übernimmt die Kosten für das Forum, das genau so lange arbeiten soll, wie der Vorgang der Landreform noch nicht abgeschlossen ist. "Um die Landreform vernünftig zu betreiben, müssen wir uns auf unsere Mitbürger verlassen und sie konstruktiv einbinden, damit wir - ausgehend von der Landkonferenz von 1991 - die weitere Route bestimmen." !Naruseb begrüßte über 20 Vertreter der insgesamt 23 Institutionen, die in das Forum eingebunden sind und rief sie auf, den Auftrag zur Beratung der Regierung "nicht als Routinesache" zu betrachten. Das Forum muss seinen Vorsitzenden noch bestimmen, kann Unterausschüsse bilden und muss sich mindestens zweimal im Jahr treffen. Die Mitglieder sind zunächst auf zwei Jahre berufen.
"Wir müssen diejenigen erreichen, die Grundbesitz haben und genauso diejenigen, die keinen Grund und Boden besitzen. Beide Seiten gehen aus historischen Verhältnissen hervor und beide müssen den gemeinsamen Weg als Nation in die Zukunft finden." Wenn es zur Landreform komme, sollen die Betroffenen das eigene Schicksal bestimmen ("masters of our destiny") und nicht den Umständen hinterher eilen.
Der Minister erinnerte an die chronische Kritik am Verlauf der Landreform, dass alles "viel zu langsam" gehe und dass das Konzept von 1991, "williger Käufer, williger Verkäufer" ständig unter Beschuss gerate. Er verspricht sich vom Forum, dass es zum stabilen und friedlichen Verlauf der Landreform beiträgt, weil die Gefahr drohe, dass der Vorgang "drastisch falsch verlaufen" könne.
Die Nationale Landkonferenz von 1991 hatte die Notwendigkeit der Landreform sowohl in den kommerziellen als auch in den kommunalen Regionen mit der Empfehlung identifiziert, Teile des kommerziellen Besitzes gegen Entschädigung umzuverteilen und auch die kommunale Landnutzung zu reformieren. Sieben Gesetzes- und Programmtexte bilden den Rahmen der Landreform: angefangen von der Verfassung von 1990 sowie dem Grundbuchgesetz Nr. 47 von 1937 über das Landvermessungsgesetz Nr. 33 von 1993, das Gesetz über kommerzielle Landreform Nr. 6 von 1995, zur Programmschrift zur Landreform von 1998, zum Neusiedlerprogramm von 2001 bis zum Gesetz über Kommunale Landreform 2002.
(Infokasten)
Nationales Landreform-Forum/NLRF
Das Nationale Landreform-Forum (NLRF) besteht aus 23 Interessenträgern des Staates und der Landwirtschaft: Mildred Kambinda - Ministerium für Landwirtschaft, Wasserbau und Forsten, Salatiel Nixon Shinedima (Women's Action for Development: WAD), Bertus Kruger (Agra Namibia), Hilgard Hoveka (Agribank), Adv. Sigrid Tjijorokisa (Bank Association of Namibia), Pastorin Maria Kapere (Namibischer Kirchenrat/Council of Churches in Namibia: CCN), Jean-Paul Heerschap und Laura Imbuwa (Europäische Union), Christian Graefe (GIZ-Landesdirektor, stellvertretend Martina Roemer), Vehaka Tjimune (Meatco), Sikunawa Tshiponga Negumbo (Fleischrat von Namibia, Stellvertreter: Goliath Tujendapi), Raimar von Hase (Karakulrat von Namibia), George Masilo (Ministerium für Umwelt und Tourismus), Josia Kavaa (Ministerium für Geschlechtergleichheit und Kinderfürsorge), Christof Brock (Namibischer Ackerbaurat/Namibia Agronomic Board), Ryno van der Merwe und Sakkie Coetzee (Namibischer Landwirtschaftsverband:NLU), Hedwig Janeiro (Namibia Women's Association), Dorah Kirenga (Namibia Nature Foundation), Oloff Munjanu (Namibia National Farmers' Union: NNFU), Anely Haiphene (Nationale Planungskommission: NPC), Charl-Tom Bayer (Polytechnikum von Namibia), Johannes Ashipala (United Nations Development Program: UNDP), Willem Odendaal (Zentrum für Rechtsbeistand/Legal Assistance Center: LAC) und Erik Dirx (Stiftung für Wüstenforschung/Desert Research Foundation: (DRFN).
"Wir müssen diejenigen erreichen, die Grundbesitz haben und genauso diejenigen, die keinen Grund und Boden besitzen. Beide Seiten gehen aus historischen Verhältnissen hervor und beide müssen den gemeinsamen Weg als Nation in die Zukunft finden." Wenn es zur Landreform komme, sollen die Betroffenen das eigene Schicksal bestimmen ("masters of our destiny") und nicht den Umständen hinterher eilen.
Der Minister erinnerte an die chronische Kritik am Verlauf der Landreform, dass alles "viel zu langsam" gehe und dass das Konzept von 1991, "williger Käufer, williger Verkäufer" ständig unter Beschuss gerate. Er verspricht sich vom Forum, dass es zum stabilen und friedlichen Verlauf der Landreform beiträgt, weil die Gefahr drohe, dass der Vorgang "drastisch falsch verlaufen" könne.
Die Nationale Landkonferenz von 1991 hatte die Notwendigkeit der Landreform sowohl in den kommerziellen als auch in den kommunalen Regionen mit der Empfehlung identifiziert, Teile des kommerziellen Besitzes gegen Entschädigung umzuverteilen und auch die kommunale Landnutzung zu reformieren. Sieben Gesetzes- und Programmtexte bilden den Rahmen der Landreform: angefangen von der Verfassung von 1990 sowie dem Grundbuchgesetz Nr. 47 von 1937 über das Landvermessungsgesetz Nr. 33 von 1993, das Gesetz über kommerzielle Landreform Nr. 6 von 1995, zur Programmschrift zur Landreform von 1998, zum Neusiedlerprogramm von 2001 bis zum Gesetz über Kommunale Landreform 2002.
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Nationales Landreform-Forum/NLRF
Das Nationale Landreform-Forum (NLRF) besteht aus 23 Interessenträgern des Staates und der Landwirtschaft: Mildred Kambinda - Ministerium für Landwirtschaft, Wasserbau und Forsten, Salatiel Nixon Shinedima (Women's Action for Development: WAD), Bertus Kruger (Agra Namibia), Hilgard Hoveka (Agribank), Adv. Sigrid Tjijorokisa (Bank Association of Namibia), Pastorin Maria Kapere (Namibischer Kirchenrat/Council of Churches in Namibia: CCN), Jean-Paul Heerschap und Laura Imbuwa (Europäische Union), Christian Graefe (GIZ-Landesdirektor, stellvertretend Martina Roemer), Vehaka Tjimune (Meatco), Sikunawa Tshiponga Negumbo (Fleischrat von Namibia, Stellvertreter: Goliath Tujendapi), Raimar von Hase (Karakulrat von Namibia), George Masilo (Ministerium für Umwelt und Tourismus), Josia Kavaa (Ministerium für Geschlechtergleichheit und Kinderfürsorge), Christof Brock (Namibischer Ackerbaurat/Namibia Agronomic Board), Ryno van der Merwe und Sakkie Coetzee (Namibischer Landwirtschaftsverband:NLU), Hedwig Janeiro (Namibia Women's Association), Dorah Kirenga (Namibia Nature Foundation), Oloff Munjanu (Namibia National Farmers' Union: NNFU), Anely Haiphene (Nationale Planungskommission: NPC), Charl-Tom Bayer (Polytechnikum von Namibia), Johannes Ashipala (United Nations Development Program: UNDP), Willem Odendaal (Zentrum für Rechtsbeistand/Legal Assistance Center: LAC) und Erik Dirx (Stiftung für Wüstenforschung/Desert Research Foundation: (DRFN).
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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