Landfragen diskutieren
Herero suchen Dialog mit Präsident Geingob
Windhoek (fis) - Noch bevor die nationale Landkonferenz später im Jahr stattfindet, wollen die Herero-Chefs ein Gespräch mit Staatspräsident Hage Geingob führen. Das geht aus einer Erklärung des Ovaherero Chief´s Council von gestern hervor, die nach Beendigung eines zweitägigen Treffens dieses Gremiums herausgegeben wurde.
Bei dem Spitzengespräch sollen zwei Punkte besprochen werden, mit denen die Herero-Führung nicht zufrieden ist. Einerseits geht es laut der Erklärung um die staatliche Ansiedlungspolitik, von der man sich benachteiligt fühlt. Ganz konkret hinterfragen die Herero die Auswahl der Neusiedler, die ihrer Meinung nach nicht immer bedürftig und/oder berechtigt seien. Das zweite Thema ist das Ahnenland, das die Herero fordern. Angesichts der ablehnenden Aussage dazu von Präsident Geingob sowie gleichlautenden Tönen von Landreformminister Utoni Nujoma kritisieren die Herero, dass die Öffentlichkeit „geteilt“ sei. Es stelle sich die Frage, ob die Landkonferenz noch fair und neutral gehandhabt werden könne, wenn die Regierung bereits vor der Debatte ihre Position bezogen habe.
Der Rat der Herero-Chefs habe auf seiner zweitägigen Beratung ebenfalls eine (Ver-)Einigung beschlossen und will nun an einem Strang ziehen: Chef Kambazembi (Otjozondjupa), Chef Mureti (Okondjatu) und Chef Kapia (Omaruru), die in verschiedenen Behörden organisiert gewesen seien, hätten nun entschieden, sich voll und ganz der Traditionellen Ovaherero-Behörde unter Führung von Paramount-Chef Vekuii Rukoro anzuschließen, heißt es.
Bei dem Spitzengespräch sollen zwei Punkte besprochen werden, mit denen die Herero-Führung nicht zufrieden ist. Einerseits geht es laut der Erklärung um die staatliche Ansiedlungspolitik, von der man sich benachteiligt fühlt. Ganz konkret hinterfragen die Herero die Auswahl der Neusiedler, die ihrer Meinung nach nicht immer bedürftig und/oder berechtigt seien. Das zweite Thema ist das Ahnenland, das die Herero fordern. Angesichts der ablehnenden Aussage dazu von Präsident Geingob sowie gleichlautenden Tönen von Landreformminister Utoni Nujoma kritisieren die Herero, dass die Öffentlichkeit „geteilt“ sei. Es stelle sich die Frage, ob die Landkonferenz noch fair und neutral gehandhabt werden könne, wenn die Regierung bereits vor der Debatte ihre Position bezogen habe.
Der Rat der Herero-Chefs habe auf seiner zweitägigen Beratung ebenfalls eine (Ver-)Einigung beschlossen und will nun an einem Strang ziehen: Chef Kambazembi (Otjozondjupa), Chef Mureti (Okondjatu) und Chef Kapia (Omaruru), die in verschiedenen Behörden organisiert gewesen seien, hätten nun entschieden, sich voll und ganz der Traditionellen Ovaherero-Behörde unter Führung von Paramount-Chef Vekuii Rukoro anzuschließen, heißt es.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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