Landgrenzen bleiben geschlossen
Während sich die Ministerien einig sind, fordert die Tourismusbranche Klarheit
Von Steffi Balzar, Windhoek
Laut Aussage des Gesundheitsministers, Kalumbi Shangula, dürfen Touristen nur über den internationalen Flughafen (Hosea Kutako International Airport) und den Flughafen in Walvis Bay nach Namibia einreisen. „Namibias Landgrenzen bleiben geschlossen“, wiederholte der Minister gestern während seines COVID-19-Updates. „Die Regierung wird sich bald zu dieser Angelegenheit äußern. Die Öffentlichkeit ist dazu angehalten, sich ruhig zu verhalten und mit dem Staat zusammenzuarbeiten“, so Shangula.
Das Umweltministerium (MEFT)erklärte gestern schriftlich, dass die Information des Ministers der Richtigkeit entspricht. Laut MEFT fand die Pilotenphase der Tourismus-Wiederbelebungsinitiative (TRI) zwischen dem 01. und 30. September statt, in deren Zeitraum der Hosea Kutako International Airport als Ort der Einreise bestimmt wurde. „Wir haben einen Bericht verfasst und Vorschläge gemacht, warten jedoch noch auf die Antwort des Kabinetts“, hieß es ferner. Das MEFT habe unter anderem vorgeschlagen, die Landesgrenzen zu Südafrika (Ariamsvlei und Noordoewer) und Samibia (Wenela) zu öffnen, da diese ihre Grenzen zu Namibia bereits geöffnet hätten. „In Angola und Botswana ist zurzeit noch der Notstand ausgerufen und die dortigen Grenzen sind noch geschlossen“, hieß es ferner.
In den vergangenen Tagen war es an den Landgrenzen immer wieder zu Verwirrung und Chaos gekommen (AZ berichtete). Während des Notzustandes waren alle namibischen Landgrenzen nur für logistische Zwecke geöffnet. Die Regierung hatte zu einem späteren Zeitpunkt angekündigt, dass Namibia und Südafrika beschlossen hätten, zum 1. Oktober ihre gemeinsamen Grenzen zu öffnen. Das Gesundheitsministerium machte jedoch keine genauen Angaben, was genau dies bedeutete und weihte am 25. September neue Gesundheitseinrichtungen an den südlichen Grenzübergängen Ariamsvlei und Noordoewer ein (AZ berichtete). „Ich hoffe, dass diese Einrichtung voll genutzt wird und dass die Reisenden sie nicht als Verzögerung empfinden werden“, so Shangula damals. Der Eindruck, dass auch Touristen nun wieder einreisen dürfen, wurde verstärkt, als diese seit Anfang des Monats die besagten Grenzen passieren durften. Erst am Wochenende hatte Shangula diesen Vorgang dann als „illegal“ bezeichnet.
„Im Namen der Tourismusbranche unterstütze ich den Aufruf nach einer gemeinsamen Erklärung bezüglich der Bedingungen der TRI“, äußerte sich Gitta Paetzold vom Gastgewerbeverband HAN gestern schriftlich. „Grenzbeamten geben an, dass die Einreise für Touristen erlaubt ist, während Gesundheitsbeamte dies verneinen und unsere Kunden an den Grenzposten anhalten“, so Paetzold.
Unterdessen hat das Tourismusunternehmen Gondwana Collection Namibia die #SOSTourism-Initiative ins Leben gerufen, wodurch es laut eigener Aussage in einer friedlichen Art und Weise auf die Notlage des Tourismussektors aufmerksam machen möchte. Zahlreiche Namibia2Go-Fahrzeuge des Unternehmens stehen deshalb auf dem Bürgersteig vor dem Firmensitz in der Nelson Mandela Avenue und sind mit #SOSTourism beschrieben. „Wir bitten die Regierung um konstruktive Gespräche, um Touristen in unser Land zurückzubringen und zahlreiche Familien vor dem Verhungern zu bewahren“, so Gondwana.
Laut Aussage des Gesundheitsministers, Kalumbi Shangula, dürfen Touristen nur über den internationalen Flughafen (Hosea Kutako International Airport) und den Flughafen in Walvis Bay nach Namibia einreisen. „Namibias Landgrenzen bleiben geschlossen“, wiederholte der Minister gestern während seines COVID-19-Updates. „Die Regierung wird sich bald zu dieser Angelegenheit äußern. Die Öffentlichkeit ist dazu angehalten, sich ruhig zu verhalten und mit dem Staat zusammenzuarbeiten“, so Shangula.
Das Umweltministerium (MEFT)erklärte gestern schriftlich, dass die Information des Ministers der Richtigkeit entspricht. Laut MEFT fand die Pilotenphase der Tourismus-Wiederbelebungsinitiative (TRI) zwischen dem 01. und 30. September statt, in deren Zeitraum der Hosea Kutako International Airport als Ort der Einreise bestimmt wurde. „Wir haben einen Bericht verfasst und Vorschläge gemacht, warten jedoch noch auf die Antwort des Kabinetts“, hieß es ferner. Das MEFT habe unter anderem vorgeschlagen, die Landesgrenzen zu Südafrika (Ariamsvlei und Noordoewer) und Samibia (Wenela) zu öffnen, da diese ihre Grenzen zu Namibia bereits geöffnet hätten. „In Angola und Botswana ist zurzeit noch der Notstand ausgerufen und die dortigen Grenzen sind noch geschlossen“, hieß es ferner.
In den vergangenen Tagen war es an den Landgrenzen immer wieder zu Verwirrung und Chaos gekommen (AZ berichtete). Während des Notzustandes waren alle namibischen Landgrenzen nur für logistische Zwecke geöffnet. Die Regierung hatte zu einem späteren Zeitpunkt angekündigt, dass Namibia und Südafrika beschlossen hätten, zum 1. Oktober ihre gemeinsamen Grenzen zu öffnen. Das Gesundheitsministerium machte jedoch keine genauen Angaben, was genau dies bedeutete und weihte am 25. September neue Gesundheitseinrichtungen an den südlichen Grenzübergängen Ariamsvlei und Noordoewer ein (AZ berichtete). „Ich hoffe, dass diese Einrichtung voll genutzt wird und dass die Reisenden sie nicht als Verzögerung empfinden werden“, so Shangula damals. Der Eindruck, dass auch Touristen nun wieder einreisen dürfen, wurde verstärkt, als diese seit Anfang des Monats die besagten Grenzen passieren durften. Erst am Wochenende hatte Shangula diesen Vorgang dann als „illegal“ bezeichnet.
„Im Namen der Tourismusbranche unterstütze ich den Aufruf nach einer gemeinsamen Erklärung bezüglich der Bedingungen der TRI“, äußerte sich Gitta Paetzold vom Gastgewerbeverband HAN gestern schriftlich. „Grenzbeamten geben an, dass die Einreise für Touristen erlaubt ist, während Gesundheitsbeamte dies verneinen und unsere Kunden an den Grenzposten anhalten“, so Paetzold.
Unterdessen hat das Tourismusunternehmen Gondwana Collection Namibia die #SOSTourism-Initiative ins Leben gerufen, wodurch es laut eigener Aussage in einer friedlichen Art und Weise auf die Notlage des Tourismussektors aufmerksam machen möchte. Zahlreiche Namibia2Go-Fahrzeuge des Unternehmens stehen deshalb auf dem Bürgersteig vor dem Firmensitz in der Nelson Mandela Avenue und sind mit #SOSTourism beschrieben. „Wir bitten die Regierung um konstruktive Gespräche, um Touristen in unser Land zurückzubringen und zahlreiche Familien vor dem Verhungern zu bewahren“, so Gondwana.
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Allgemeine Zeitung
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