Landreform hinkt hinterher
Windhoek (cev) – Die Regierung hinkt mit ihrer Landreform hinterher. „Die Regierung hatte sich zum Ziel gesetzt bis März dieses Jahres fünf Millionen Hektar Land unter dem sogenannten Resettlement-Programm aufzukaufen, um sich der kolonialbedingt ungleichen Landverteilung zu widmen“, erklärte der zuständige Minister Calle Schlettwein kürzlich in Windhoek. „Doch bisher wurden nur 3,3 Millionen Hektar erworben.“
Somit habe die Regierung ihr Ziel um 1,7 Millionen Hektar verfehlt, wie Schlettwein einräumte, als er in der Nationalversammlung die Mittelzuteilung für sein Ministerium begründete. „Im aktuellen Finanzjahr stehen uns 116 Millionen Namibia-Dollar zur Verfügung, um weitere 33000 Hektar Land zu kaufen“, so der Landwirtschaftsminister. „Ein Betrag von zehn Millionen Namibia-Dollar wird verwendet, um den umgesiedelten Neufarmern Zugang zu Krediten der Agribank zu ermöglichen.“
Von den insgesamt 2,26 Milliarden Namibia-Dollar, die im aktuellen Haushalt (2020/21) dem Ministerium zugeteilt werden, sind 1,34 Mrd. N$ für Landwirtschaft und -reform vorgesehen. Erst seit März dieses Jahres untersteht das Ressort Landreform dem Landwirtschafsministerium, das zuvor auch für Forstwirtschaft zuständig war, dieses Mandat aber gleichzeitig an das Ministerium für Umwelt und Tourismus abgetreten hatte (AZ berichtete).
Somit habe die Regierung ihr Ziel um 1,7 Millionen Hektar verfehlt, wie Schlettwein einräumte, als er in der Nationalversammlung die Mittelzuteilung für sein Ministerium begründete. „Im aktuellen Finanzjahr stehen uns 116 Millionen Namibia-Dollar zur Verfügung, um weitere 33000 Hektar Land zu kaufen“, so der Landwirtschaftsminister. „Ein Betrag von zehn Millionen Namibia-Dollar wird verwendet, um den umgesiedelten Neufarmern Zugang zu Krediten der Agribank zu ermöglichen.“
Von den insgesamt 2,26 Milliarden Namibia-Dollar, die im aktuellen Haushalt (2020/21) dem Ministerium zugeteilt werden, sind 1,34 Mrd. N$ für Landwirtschaft und -reform vorgesehen. Erst seit März dieses Jahres untersteht das Ressort Landreform dem Landwirtschafsministerium, das zuvor auch für Forstwirtschaft zuständig war, dieses Mandat aber gleichzeitig an das Ministerium für Umwelt und Tourismus abgetreten hatte (AZ berichtete).
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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