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Landschaften der Seele

In Swakopmund startet eine neue Ausstellung mit Werken des Künstlers Axel Schäfer
Claudia Reiter
Michael Vaupel

Swakopmund

Am Freitag, 5. Februar, fand bei vollem Haus in der Fine Art Gallery in Swakopmund die Eröffnung der Ausstellung des Künstlers statt. Der Titel der Ausstellung – Landschaften der Seele – bringt die Arbeit Schäfers treffend auf den Punkt. Denn der Rundgang durch die Ausstellung zeigte schnell, dass es auch beeindruckende Tierdarstellungen gibt. Doch der Schwerpunkt Schäfers liegt eindeutig bei Landschaftsdarstellungen.

Dabei hat Axel Schäfer einige Markenzeichen, die ihn auch von anderen namibischen Landschaftsmalern abheben. So legt er Wert auf hyperrealistische Gemälde – Abstraktes bleibt bei ihm außen vor. Das kann Bewunderer der Bilder kurz stutzen lassen, besonders beim Eintreten in den Raum mit den Werken Schäfers: Ist das da hinten nicht eine Fotografie? Mitnichten: Es ist ein hyperrealistisches Werk des Künstlers, wie beispielsweise der liegende Gepard im Kleinformat (19 x 27.5 cm).

Wie der Name der Ausstellung („Landschaften der Seele“) indes nahelegt, finden sich auf den Bildern des Künstlers in erster Linie Landschaftsdarstellungen. Im Gespräch erläuterte Schäfer, dass deshalb gerade Darstellungen mit vielen Steinen sorgfältige Arbeit erfordern, da die Schattierungen stimmen müssen.

Apropos Schattierungen: Es sind besonders die Lichtverhältnisse, auf welche Axel Schäfer Wert legt. Dadurch vermitteln seine Bilder ganz bestimmte Stimmungen, wie beispielsweise eine gewisse Melancholie beim speziellen Licht eines Sonnenuntergangs in einer weiten Landschaft.

Zu Beginn der Ausstellung hielt Almuth Styles von „Namib I“ eine stimmige Rede, um Künstler und Werk einzuordnen. Sie räumte freimütig ein, nie zuvor vom Künstler gehört zu haben. Es handelt sich auch um die erste Solo-Ausstellung des 1941 in Heidelberg/Deutschland Geborenen. Axel Schäfer ist gelernter Goldschmied und begann 1964 in Windhoek bei einem Goldschmied zu arbeiten. Später machte er in Deutschland seinen Meister. Doch die Zeit in Windhoek hatte seine Liebe zum Land geweckt.

Nachdem Schäfer in den Ruhestand gegangen war, entschloss er sich, die gewonnene freie Zeit zu nutzen, um seine zwei großen Lieben zu verbinden: Namibia und Malen. Wer Interesse an den Werken Axel Schäfers hat – welche auch zum Verkauf stehen – findet diese zu den üblichen Öffnungszeiten in der Fine Art Gallery in Swakopmund.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-27

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