Loading svg Please wait while we translate the article

Landverteilung in Stampriet vernachlässigt

Frank Steffen
Windhoek/Stampriet (ste) - Bisher hat keiner der etwa 6000 ehemals benachteiligten Bewohner Stampriets - in der Hardap Region, etwa 70 km östlich von Mariental gelegen - die Gelegenheit bekommen, an der Landverteilung teilzuhaben, obwohl einige von ihnen in den vergangenen 26 Jahren mehrmals einen diesbezüglichen Antrag gestellt hatten.

Dies wurde am vergangenen Wochenende bei einer der vielen geplanten ländlichen Versammlungen deutlich, welche der Sprecher der NANGOF, Uhuru Dempers, bereits vor einiger Zeit angekündigt hatte. Die Zivilgesellschaft „Namibian NGO Forum Trust“ hatte als Schirm-Organisation der gesamten namibischen Zivilgesellschaften, anfangs September angekündigt, dass sie die Notwendigkeit für Informationssammlung erkenne, wenn die laut dem Harambee Wohlstandsplan geplante zweite Landreformkonferenz, tatsächlich im November 2016 stattfinden soll (AZ berichtete).

Die konsultative Versammlung in Stampriet wurde von Dempers und Sozialarbeiterin Sima Luipert geleitet. Laut Luipert müssten die Regionen Hardap und //Karas nun zur ersten Priorität werden, da in diesen Gegenden viele Farmen aufgekauft worden waren, ohne dass dies den lokalen Einwohnern zum Vorteil geworden sei. „In den nächsten zwei Monaten werden wir diese Versammlungen überall in den Regionen Hardap, //Karas, Omaheke, Khomas, Otjozondjupa, Erongo, Süd-Kunene und Süd-Oshikoto abhalten, denn wir wissen nicht, wann genau der Landreformminister, Uutoni Nujoma, diese Konferenz im November plant, aber wir wollen vorbereitet sein“, meint sie.

Die Stampriet-Gemeinschaft hat inzwischen eine Genossenschaft gegründet. Die Vorsitzende, Rebecca Fleermuis, bemängelte die Tatsache, dass es weiße Farmer gebe, die zwei Farmen besäßen, während 6000 Menschen sich mit knapp 13 000ha abgeben müssten. „Wenn manche von uns, von ihrer ‚Farm‘ sprechen, meinen sie ihren kleinen Hinterhof. Das ist keine Farm und die Zustände entsprechen keinen Gesundheitsbehördlichen Maßstäben“, monierte Fleermuis.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-24

Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu hinterlassen

Katima Mulilo: 20° | 34° Rundu: 21° | 36° Eenhana: 24° | 37° Oshakati: 24° | 35° Ruacana: 22° | 37° Tsumeb: 22° | 35° Otjiwarongo: 21° | 32° Omaruru: 21° | 36° Windhoek: 21° | 31° Gobabis: 22° | 33° Henties Bay: 15° | 19° Swakopmund: 15° | 17° Walvis Bay: 14° | 22° Rehoboth: 22° | 34° Mariental: 23° | 37° Keetmanshoop: 20° | 37° Aranos: 24° | 37° Lüderitz: 13° | 24° Ariamsvlei: 20° | 36° Oranjemund: 13° | 21° Luanda: 25° | 27° Gaborone: 19° | 35° Lubumbashi: 17° | 33° Mbabane: 17° | 34° Maseru: 17° | 32° Antananarivo: 17° | 30° Lilongwe: 22° | 32° Maputo: 21° | 35° Windhoek: 21° | 31° Cape Town: 16° | 21° Durban: 21° | 28° Johannesburg: 19° | 30° Dar es Salaam: 25° | 32° Lusaka: 20° | 31° Harare: 19° | 32° #REF! #REF!