Landwirtschaftsdaten fehlen
Windhoek - Genaue Zahlen über den Bestand von Rindern und Kleinvieh sind in Namibia nicht erhältlich. "Die Zahlen der Veterinärbehörde besagen, dass über die Zeitspanne 2006 bis 2010 die Anzahl der Rinder in Namibia konstant 1, 1 Millionen belaufen habe und dass die Anzahl der Schafe von 2,6 auf 1,6 Millionen gesunken ist. Diese Zahlen sind jedoch Experten zufolge unglaubwürdig", sagte Roelie Venter gestern auf dem 48. Kongress der Lebendvieh-Produzenten-Organisation (LPO). Dem Fleischrat zufolge seien 1,9 Mio. neue und verpflichtende Ohrmarken verkauft worden. Die von Farmern mehr bestellten Ohrmarken und jene Rinder die bisher keine Ohrmarken haben, würden sich im Gleichgewicht halten. Schätzungen von Experten zufolge seien südlich des Veterinärzaunes (Roten Linie) etwa 1,5 Mio. Rinder und ungefähr 2 Mio. Schafe zu finden. Ohne genaue Zahlen, auch jenen aus den nördlichen Gebieten, sei es schwierig zukünftige Planungen und Vermarktungen durchzuführen.
Auch die Abgeordneten bemängelten, dass es an Daten fehle. So werde seit Jahren über Verbuschung gesprochen, aber niemand könne bis heute sagen wie viele Hektar beispielsweise bereits entbuscht wurden.
"Der Export von lebenden Tieren, Kleinvieh und Absatzkälbern ist ein wichtiger Teil der Fleischproduzenten, um ihre Produkte zu vermarkten. So auch der lokale formelle und informelle Markt", sagte Venter. Dagegen würden sich Futterbänke in Namibia nicht lohnen, da fast das gesamte Futter importiert werden müsste. "Namibia ist ein Importeur von Futter und ein Exporteur von Fleisch. In Südafrika ist es genau andersherum der Fall", sagte Venter. Um 200000 Absatzkälber marktgerecht zu bekommen, seien etwa 168000 Tonnen Zufutter nötig. Namibia könne etwa 3000 Tonnen selbst produzieren. Zudem habe sich Namibia dazu verschrieben keine Wachstumshormone und gewisse Antibiotika zuzulassen. Dadurch würde die Leistung um 25 Prozent reduziert. Ein Faktor der nicht übersehen werden dürfte, sei die Tatsache, dass die Profitabilität der Futterbänke in Südafrika unter Druck sei, da die Kosten stetig steigen.
Das lokale Marktpotenzial sei noch lange nicht ausgeschöpft, meinte Venter. Die Fleischproduzenten dürften jedoch nicht vergessen, dass sie in Konkurrenz mit zahlreichen Proteinproduzenten stehen. Der Geflügelmarkt werde ausgebaut und der Fischkonsum gefördert. Ein nationales Programm sei nötig, um die Produktivität zu steigern. Dafür benötige die Industrie jedoch akkurate Daten. Die Entwicklung der fleischproduzierenden Industrie in den Gebieten nördlich der Roten Linie sei ebenso wichtig. Aus diesem Grunde würden die kommerziellen Farmer Initiativen im Norden des Landes finanziell unterstützen.
Auch die Abgeordneten bemängelten, dass es an Daten fehle. So werde seit Jahren über Verbuschung gesprochen, aber niemand könne bis heute sagen wie viele Hektar beispielsweise bereits entbuscht wurden.
"Der Export von lebenden Tieren, Kleinvieh und Absatzkälbern ist ein wichtiger Teil der Fleischproduzenten, um ihre Produkte zu vermarkten. So auch der lokale formelle und informelle Markt", sagte Venter. Dagegen würden sich Futterbänke in Namibia nicht lohnen, da fast das gesamte Futter importiert werden müsste. "Namibia ist ein Importeur von Futter und ein Exporteur von Fleisch. In Südafrika ist es genau andersherum der Fall", sagte Venter. Um 200000 Absatzkälber marktgerecht zu bekommen, seien etwa 168000 Tonnen Zufutter nötig. Namibia könne etwa 3000 Tonnen selbst produzieren. Zudem habe sich Namibia dazu verschrieben keine Wachstumshormone und gewisse Antibiotika zuzulassen. Dadurch würde die Leistung um 25 Prozent reduziert. Ein Faktor der nicht übersehen werden dürfte, sei die Tatsache, dass die Profitabilität der Futterbänke in Südafrika unter Druck sei, da die Kosten stetig steigen.
Das lokale Marktpotenzial sei noch lange nicht ausgeschöpft, meinte Venter. Die Fleischproduzenten dürften jedoch nicht vergessen, dass sie in Konkurrenz mit zahlreichen Proteinproduzenten stehen. Der Geflügelmarkt werde ausgebaut und der Fischkonsum gefördert. Ein nationales Programm sei nötig, um die Produktivität zu steigern. Dafür benötige die Industrie jedoch akkurate Daten. Die Entwicklung der fleischproduzierenden Industrie in den Gebieten nördlich der Roten Linie sei ebenso wichtig. Aus diesem Grunde würden die kommerziellen Farmer Initiativen im Norden des Landes finanziell unterstützen.
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Allgemeine Zeitung
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