Lange Haftstrafe für Menschenhandel
Obergericht ahndet Beihilfe zur Vergewaltigung mit 28 Jahren Gefängnis
Windhoek (ms) - Eine Frau, die 2012 ein minderjähriges Mädchen aus dem Norden des Landes unter Vortäuschung falscher Tatsachen nach Okahandja gelockt und dort einem Pädophilen zugeführt hat, ist wegen Menschenhandels und Vergewaltigung in jeweils drei Fällen zu einer Haftstrafe von 28 Jahren verurteilt worden.
Die 34-jährige Angeklagte Tuufilwa Jonas war am 31. Juli von Richterin Naomi Shivute schuldig gesprochen worden. Diese sah es damals als erwiesen an, dass Jonas die in Okahenge (Omusati-Region) lebende Maria E. durch das Versprechen, ihr einen Arbeitsplatz organisiert zu haben, zum Umzug nach Okahandja veranlasst hat. Ferner hatte sie keinen Zweifel daran, dass Jonas das minderjährige Mädchen nach der Ankunft gezwungen hat bei dem mutmaßlich Pädophilen John P. einzuziehen, von dem sie über einen Zeitraum von zwei Monaten sexuell missbraucht wurde. Abgesehen davon folgte die Richterin auch der Argumentation der Staatsanwaltschaft, wonach Jonas das Mädchen auch an zwei anderen Pädophilen in Okahandja vermittelt bzw. sie durch Androhung von Gewalt genötigt hat, sich jenen hinzugeben.
Bei ihrer Strafmaßverkündung am Dienstag verurteilte Shivute die Beschuldigte in jedem der drei Anklagepunkte der Vergewaltigung zu jeweils sechs Jahren Haft. Außerdem verhängte sie wegen Menschenhandels in drei Fällen jeweils fünf Jahre Freiheitsentzug. Weil Jonas einen Teil davon jedoch parallel zu der Haftstrafe für Vergewaltigung verbüßen wird, summiert sich die tatsächliche Dauer ihres Freiheitsentzugs auf 28 Jahre.
Jonas hatte während ihrer Vernehmung unter Tränen beteuert, dass sie ihre Tat zutiefst bereue und vor allem bedauere, dass E. aufgrund ihrer falschen Versprechungen die Schule abgebrochen habe, um nach Okahandja zu kommen. Dafür bitte sie das Opfer und deren Familie um Vergebung.
Die 34-jährige Angeklagte Tuufilwa Jonas war am 31. Juli von Richterin Naomi Shivute schuldig gesprochen worden. Diese sah es damals als erwiesen an, dass Jonas die in Okahenge (Omusati-Region) lebende Maria E. durch das Versprechen, ihr einen Arbeitsplatz organisiert zu haben, zum Umzug nach Okahandja veranlasst hat. Ferner hatte sie keinen Zweifel daran, dass Jonas das minderjährige Mädchen nach der Ankunft gezwungen hat bei dem mutmaßlich Pädophilen John P. einzuziehen, von dem sie über einen Zeitraum von zwei Monaten sexuell missbraucht wurde. Abgesehen davon folgte die Richterin auch der Argumentation der Staatsanwaltschaft, wonach Jonas das Mädchen auch an zwei anderen Pädophilen in Okahandja vermittelt bzw. sie durch Androhung von Gewalt genötigt hat, sich jenen hinzugeben.
Bei ihrer Strafmaßverkündung am Dienstag verurteilte Shivute die Beschuldigte in jedem der drei Anklagepunkte der Vergewaltigung zu jeweils sechs Jahren Haft. Außerdem verhängte sie wegen Menschenhandels in drei Fällen jeweils fünf Jahre Freiheitsentzug. Weil Jonas einen Teil davon jedoch parallel zu der Haftstrafe für Vergewaltigung verbüßen wird, summiert sich die tatsächliche Dauer ihres Freiheitsentzugs auf 28 Jahre.
Jonas hatte während ihrer Vernehmung unter Tränen beteuert, dass sie ihre Tat zutiefst bereue und vor allem bedauere, dass E. aufgrund ihrer falschen Versprechungen die Schule abgebrochen habe, um nach Okahandja zu kommen. Dafür bitte sie das Opfer und deren Familie um Vergebung.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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