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Lange Pause im Dippenaar-Fall
Lange Pause im Dippenaar-Fall

Lange Pause im Dippenaar-Fall

Erwin Leuschner
Swakopmund (er) • Nach drei kurzen Verhandlungstagen wurde das Verfahren gegen den mutmaßlichen Unfallfahrer Jandré Dippenaar nun erneut vertagt. Der Prozess wird am 1. Juni kommenden Jahres am Regionalgericht in Swakopmund fortgesetzt. Darauf hatten sich die Staatsanwaltschaft und die Verteidigung geeinigt.

Für die Verhandlung wurden im neuen Jahr gleich zwei Termine festgelegt: jeweils fünf Verhandlungstage im Juni und August. Damit wird in dem aufsehenerregenden Mordverfahren eine acht Monate lange Pause eingelegt.

Dippenaar muss sich unter anderem wegen sechsfachen Mordes verantworten. Er soll am 29. Dezember 2014 zwischen Henties Bay und Swakopmund einen verheerenden Frontalzusammenstoß verursacht und dabei sechs Menschen in den Tod gerissen haben. Er soll an jenem Tag einen weißen Toyota-FJ-Cruiser ohne Führerschein gefahren sein und an einer Anhöhe rücksichtslos überholt haben. Dippenaar hat als einziger Insasse des Geländewagens den Unfall überlebt, während Jan-Carel Horn, Dinah Pretorius und Charlene Schoombee verstorben sind. Im anderen Fahrzeug, ein Ford Ranger, war eine deutsche vierköpfige Touristenfamilie unterwegs – von den vier Insassen dieses Fahrzeugs überlebte nur die damals 16 Jahre alte Antonia Joschko. Sie hat ihre Eltern, Markus Walter Helmut Joschko und Stephanie Schermuck-Joschko, sowie ihre Schwester Alexandra Marlene Joschko verloren.

Laut gut informierter Quelle will die Staatsanwaltschaft beim nächsten Termin erneut den Unfallrekonstruktionsexperten aus Südafrika, Johan Joubert, vernehmen. Joubert hatte im Auftrag einer Versicherungsfirma den Unfall untersucht und in einem Bericht die Geschwindigkeit des Ford-Fahrzeugs zur Zeit der Kollision auf 85 km/h angegeben. Diese Aussage hat in der vergangenen Woche für Verwirrung gesorgt, da ein GPS-Gerät in dem Wagen die Geschwindigkeit mit 105 km/h angegeben habe (AZ berichtete).

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Allgemeine Zeitung 2024-11-17

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