Lange Schlangen vor Wahllokalen
Tunis (dpa) - In Tunesien hat die Präsidentschaftswahl am Sonntagmorgen mit teils langen Schlangen vor den Wahllokalen begonnen. Rund 7,2 Millionen Tunesier sind aufgerufen, einen Nachfolger für den Ende Juli verstorbenen Präsidenten Beji Caid Essebsi zu wählen. Offiziell stehen 26 Kandidaten für das höchste Staatsamt in Tunesien zur Wahl. Es wird erwartet, dass keiner der Kandidaten im ersten Wahlgang die absolute Mehrheit erreicht und es zu einer Stichwahl kommt.
Ein Großteil der mehr als 4500 Wahllokale in dem nordafrikanischen Land öffnete nach Angaben der Unabhängigen Wahlkommission ISIE um 8.00 Uhr Ortszeit (9.00 Uhr MESZ). Aus Sicherheitsgründen seien die Öffnungszeiten für rund 250 Wahllokale im Westen Tunesiens verkürzt worden. Etwa 100 000 Sicherheitskräfte von Polizei und Militär überwachen die Wahlen.
Tunesien ist das einzige Land der Region, das nach den arabischen Aufständen von 2011 weitreichende demokratische Reformen eingeleitet hat. Allerdings kämpft es mit großen wirtschaftlichen Problemen. Vereinzelt verübten Islamisten in der Vergangenheit Anschläge vor allem auf Sicherheitskräfte.
Ein Großteil der mehr als 4500 Wahllokale in dem nordafrikanischen Land öffnete nach Angaben der Unabhängigen Wahlkommission ISIE um 8.00 Uhr Ortszeit (9.00 Uhr MESZ). Aus Sicherheitsgründen seien die Öffnungszeiten für rund 250 Wahllokale im Westen Tunesiens verkürzt worden. Etwa 100 000 Sicherheitskräfte von Polizei und Militär überwachen die Wahlen.
Tunesien ist das einzige Land der Region, das nach den arabischen Aufständen von 2011 weitreichende demokratische Reformen eingeleitet hat. Allerdings kämpft es mit großen wirtschaftlichen Problemen. Vereinzelt verübten Islamisten in der Vergangenheit Anschläge vor allem auf Sicherheitskräfte.
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Allgemeine Zeitung
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