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Lange Trainingsstunden im Wasser sind für den Erfolg nötig

Windhoek - Jetzt sitzt sie als Trainerin am Beckenrand in der Halle der Namib Swimming Academy (NSA). Es riecht nach Chlor, unter der Wasseroberfläche spiegeln sich blau die Kacheln. Die blonde Frau trägt Jeans, Turnschuhe und eine Trainingsjacke. Hierath ist jeden Tag in der Schwimmhalle. 40 Stunden in der Woche. Für die NSA arbeitet sie seit Anfang 2006. Dass sie weiß was sie tut, zeigt ein Blick in ihren Lebenslauf: 2000 trat sie für Deutschland bei den Weltmeisterschaften in München an; 1987, bei den Europameisterschaften in Rom, errang sie sogar eine Goldmedaille.

Über ihre Erfolge spricht sie nicht gerne. "Das liegt lange zurück", sagt Hierath, die auch in Deutschland erfolgreiche Trainerin war. Ihre namibischen Schwimmtalente entlocken ihr da weit mehr Euphorie. Deren beste Zeit soll noch kommen, und das treibt Hierath an.

Während sie die Chancen der 15 bis 18 Jahre alten Nachwuchssportler aufzählt, schwimmt hinter ihr der kleine Hafeni eine Runde nach der anderen. Als er Anfang des Jahres bei der NSA anfing, konnte er noch nicht schwimmen. Hafeni ist acht Jahre alt. Jetzt schwimmt er - mit Taucherflossen und Brett.

Die jüngsten Mitglieder der NSA sind drei Jahre alt und lernen schwimmen, indem sie den Spaß daran beigebracht bekommen. Ohne Spaß, sagt Trainerin Hierath, könne kann man es nicht weit bringen. "Dazu ist der Sport zu langweilig."

Von den Jugendlichen wird viel verlangt. Viermal in der Woche quälen sie sich morgens um fünf Uhr in die Halle und trainieren bis 6.30 Uhr, danach geht es in die Schule. Nachmittags tauchen sie noch einmal für zwei Stunden ins Wasser. Hinzu kommt dreimal in der Woche eine Stunde Fitness: Gute Schwimmer brauchen Muskeln.

Ein hartes Programm, aber beim Schwimmen geht nichts ohne Training, wie Miriam Hierath sagt. Und die Erfolge, die die Sportler der NSA errungen haben, sind durchaus beachtlich: Bei den jüngsten Landesmeisterschaften errangen die Schwimmer des Vereins 28 von 32 möglichen Trophäen. Vier NSA-Mitglieder vertraten Namibia bei den All Africa Games in Algerien: Byron und Jonay Briedenhann, Stefan van Zyl und Tristan McDonald verbesserten dort mehrmals ihre Bestzeiten. Jonay Briedenhann erreichte sogar das Finale in ihrer Spezialdisziplin über 200 Meter Lagen. Teilnehmen aber konnte sie nicht. Die namibischen Verantwortlichen waren davon ausgegangen, dass kein Schwimmer einen Endlauf erreichen würde und hatten die Rückflüge für den Finaltag gebucht.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-30

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