Lange will „Großer im Ironmansport“ werden
Triathlon-König und der Ruhm für die Ewigkeit
Frankfurt/Main (dpa) - Triathlon-König Patrick Lange machte schon kurz nach der Rückkehr in Deutschland klar, dass er nach dem zweiten WM-Triumph auf Hawaii in der Fabelzeit von 7:52:39 Stunden noch ein ehrgeizigeres Ziel hat: Ruhm für die Ewigkeit! „An Aufhören ist auf gar keinen Fall zu denken. Da muss ich die Konkurrenz enttäuschen“, erklärte der 32 Jahre alte Darmstädter am Donnerstag nach seiner Landung am Flughafen Frankfurt/Main. „Ich habe den Traum, einer der ganz Großen im Ironmansport zu werden.“
Für die rund 100 Fans, Freude und Vereinskameraden des DSV Darmstadt, die ihm am frühen Morgen einen begeisterten Empfang bereiteten, ist er das laut eines mitgebrachten Plakats schon: „Glückwunsch Patrick. Nach Dir kommt Lange nichts mehr.“ Für seine deutschen Herausforderer Jan Frodeno und Sebastian Kienle dürften die Worte des Rivalen wohl ein eher Ansporn sein, ihn vom Thron zu stoßen.
Der im hessischen Bad Wildungen geborene Lange sieht sich selbst auf einem gutem Weg, ein starkes Kapitel der Triathlon-Geschichte zu schreiben. „Am vergangenen Wochenende habe ich dazu einen ziemlich großen Schritt in die richtige Richtung getan“, meinte er. „Ich habe aber noch viel Arbeit vor mir und freue mich auf die nächsten Jahre im Profisport. Es macht mir unfassbar viel Spaß.“
Auf Hawaii ist Lange nach einer zuvor mäßig verlaufenen Saison über sich hinausgewachsen und dort als erster Triathlet unter der magischen Acht-Stunden-Marke geblieben. „Wer hätte das gedacht. Es ist ein Wahnsinnsgefühl und ein Traum, da brauche ich noch Wochen, um das zu realisieren“, sagte Lange und bekannte, in den Tagen nach dem Sieg immer wieder „einige Tränen“ verdrückt zu haben: „Was da alles passiert ist, passt auf keine Kuhhaut. Das war eine krasse Nummer.“
Es waren auf Hawaii jedoch für seine weitere Karriere auch lehrreiche fast acht Sternstunden. „Viel schlimmer kann der Druck nicht mehr werden“, befand Lange. „Ich bin als Titelverteidiger ins Rennen gegangen, mit geringen Siegambitionen nach einer durchweg mäßigen Saison.“ Deshalb spüre er eine große Genugtuung. „Ich werde immer besser und mit diesem Erfolg habe ich es wohl auch dem Letzten bewiesen, dass ich es kann.“
Bevor es wieder ans große Pläne schmieden und Ziele setzen geht, will Patrick Lange ausspannen, neue Energie tanken und sich um seine Verlobte Julia Hoffmann kümmern, der er nach dem Zieleinlauf in Kailua-Kona einen Heiratsantrag machte. „Das war sehr emotional für mich und hat den Vogel abgeschossen“, antwortete Lange auf die Frage, was für ihn das Schönste - ob Sieg, Zeit oder Antrag - gewesen war.
Auf der Pazifikinsel nutzte das Paar zwischen den Pflichtterminen die Stunden für einen Vorgeschmack auf die Flitterwochen mit Sonnenbaden am Strand und schwimmen mit Schildkröten. Gefeiert hat Lange nach dem unglaublichen Sieg dagegen eher moderat. „Ich habe mit meinem Team angestoßen, eine wilde Party gab es nicht“, berichtete Lange. „Meine Beine waren so müde, da konnte ich nicht lange stehen.“
Auch in den nächsten Wochen will er weiter ausspannen und sich von den Strapazen erholen. „Ich will ankommen, zu Hause sein, die freie Zeit genießen, in Urlaub fahren und es im Training ruhig angehen lassen“, kündigte er an. Mitnehmen wird er in diesen Tagen der Muße das Gefühl, viel bewegt zu haben für seinen Sport. „Die Begeisterung ist größer und der Triathlonsport populärer geworden“, sagte Vorbild Lange. „Aus jeder Ecke bekomme ich Videos, Mails und Fotos von Kids, die mit Triathlon anfangen wollen. Das macht mich unfassbar stolz.“ (Foto: dpa)
Für die rund 100 Fans, Freude und Vereinskameraden des DSV Darmstadt, die ihm am frühen Morgen einen begeisterten Empfang bereiteten, ist er das laut eines mitgebrachten Plakats schon: „Glückwunsch Patrick. Nach Dir kommt Lange nichts mehr.“ Für seine deutschen Herausforderer Jan Frodeno und Sebastian Kienle dürften die Worte des Rivalen wohl ein eher Ansporn sein, ihn vom Thron zu stoßen.
Der im hessischen Bad Wildungen geborene Lange sieht sich selbst auf einem gutem Weg, ein starkes Kapitel der Triathlon-Geschichte zu schreiben. „Am vergangenen Wochenende habe ich dazu einen ziemlich großen Schritt in die richtige Richtung getan“, meinte er. „Ich habe aber noch viel Arbeit vor mir und freue mich auf die nächsten Jahre im Profisport. Es macht mir unfassbar viel Spaß.“
Auf Hawaii ist Lange nach einer zuvor mäßig verlaufenen Saison über sich hinausgewachsen und dort als erster Triathlet unter der magischen Acht-Stunden-Marke geblieben. „Wer hätte das gedacht. Es ist ein Wahnsinnsgefühl und ein Traum, da brauche ich noch Wochen, um das zu realisieren“, sagte Lange und bekannte, in den Tagen nach dem Sieg immer wieder „einige Tränen“ verdrückt zu haben: „Was da alles passiert ist, passt auf keine Kuhhaut. Das war eine krasse Nummer.“
Es waren auf Hawaii jedoch für seine weitere Karriere auch lehrreiche fast acht Sternstunden. „Viel schlimmer kann der Druck nicht mehr werden“, befand Lange. „Ich bin als Titelverteidiger ins Rennen gegangen, mit geringen Siegambitionen nach einer durchweg mäßigen Saison.“ Deshalb spüre er eine große Genugtuung. „Ich werde immer besser und mit diesem Erfolg habe ich es wohl auch dem Letzten bewiesen, dass ich es kann.“
Bevor es wieder ans große Pläne schmieden und Ziele setzen geht, will Patrick Lange ausspannen, neue Energie tanken und sich um seine Verlobte Julia Hoffmann kümmern, der er nach dem Zieleinlauf in Kailua-Kona einen Heiratsantrag machte. „Das war sehr emotional für mich und hat den Vogel abgeschossen“, antwortete Lange auf die Frage, was für ihn das Schönste - ob Sieg, Zeit oder Antrag - gewesen war.
Auf der Pazifikinsel nutzte das Paar zwischen den Pflichtterminen die Stunden für einen Vorgeschmack auf die Flitterwochen mit Sonnenbaden am Strand und schwimmen mit Schildkröten. Gefeiert hat Lange nach dem unglaublichen Sieg dagegen eher moderat. „Ich habe mit meinem Team angestoßen, eine wilde Party gab es nicht“, berichtete Lange. „Meine Beine waren so müde, da konnte ich nicht lange stehen.“
Auch in den nächsten Wochen will er weiter ausspannen und sich von den Strapazen erholen. „Ich will ankommen, zu Hause sein, die freie Zeit genießen, in Urlaub fahren und es im Training ruhig angehen lassen“, kündigte er an. Mitnehmen wird er in diesen Tagen der Muße das Gefühl, viel bewegt zu haben für seinen Sport. „Die Begeisterung ist größer und der Triathlonsport populärer geworden“, sagte Vorbild Lange. „Aus jeder Ecke bekomme ich Videos, Mails und Fotos von Kids, die mit Triathlon anfangen wollen. Das macht mich unfassbar stolz.“ (Foto: dpa)
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Allgemeine Zeitung
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