Langer Marsch in die Zentren der Armut beginnt
Windhoek - "Ich betrachte den heutigen Tag als einen der wichtigsten in meiner bisherigen Amtszeit hier im Land. Denn die Unterzeichnung eines Entwicklungsprogramms über N$ 410 Millionen bezeugt nicht nur das exzellente Verhältnis zwischen der Europäischen Kommission und Namibia. Es ist in finanzieller Hinsicht zugleich die wichtigste Initiative, über die sich die Europäische Kommission und die namibische Regierung jemals verständigt haben." Das sagte EU-Botschafter Antonius Brüser am 17. März anlässlich der Unterzeichnung des "Rural Poverty Reduction Programme" (RPRP) mit dem Generaldirektor der Nationalen Planungskommission, Immanuel Ngatjizeko.
Begleitet von neun Botschaftern und Botschaftsrepräsentanten der EU-Mitgliedsländer gab Brüser mit seiner Unterschrift dringend benötigte Mittel für eines der zurzeit ehrgeizigsten und drängendsten Projekte in Namibia frei - die Entwicklung des ländlichen Raumes, dort wo 85 Prozent der Armen des Landes leben, Aids grassiert und die Regionalverwaltungen noch lange nicht über die Kapazitäten verfügen, die ein modernes Staatswesen verlangt.
Eine besondere Verantwortung kommt bei diesem Projekt der Nationalen Planungskommission zu, die nicht nur eine zentrale Steuerungsfunktion im Rahmen der Initiative einnimmt, sondern auch eigenständig über die EU-Gelder verfügt. "Wir sind lediglich ein Geldgeber des Programms, die Verantwortung für die Durchführung liegt zu 100 Prozent bei der Nationalen Planungskommission", betonte Brüser gestern auf Anfrage der AZ. Zugleich gestand er der NPC zu, dass sie mit großen Herausforderungen konfrontiert sei. "In weiten Teilen des Landes ist die institutionelle Infrastruktur entweder nicht sehr effizient, oder noch gar nicht vorhanden. Aber diese Institutionen sind essentiell, um eine nachhaltige Entwicklung in die ländlichen Regionen zu tragen. Wir begrüßen deshalb ausdrücklich, dass ein großer Teil der EU-Gelder in Bereiche fließen wird, die dem Aufbau der dort nötigen Kapazitäten und Institutionen dient."
Laut Ngatjizeko werden innerhalb des RPRP-Entwicklungsprogramms zudem Mittel in den weiteren Ausbau des Straßennetzwerks, der Wasserversorgung, in die gezielte Förderung von Wirtschaftsprojekten und die Landreform fließen. Die Laufzeit der Initiative wird mit viereinhalb Jahren veranschlagt.
Begleitet von neun Botschaftern und Botschaftsrepräsentanten der EU-Mitgliedsländer gab Brüser mit seiner Unterschrift dringend benötigte Mittel für eines der zurzeit ehrgeizigsten und drängendsten Projekte in Namibia frei - die Entwicklung des ländlichen Raumes, dort wo 85 Prozent der Armen des Landes leben, Aids grassiert und die Regionalverwaltungen noch lange nicht über die Kapazitäten verfügen, die ein modernes Staatswesen verlangt.
Eine besondere Verantwortung kommt bei diesem Projekt der Nationalen Planungskommission zu, die nicht nur eine zentrale Steuerungsfunktion im Rahmen der Initiative einnimmt, sondern auch eigenständig über die EU-Gelder verfügt. "Wir sind lediglich ein Geldgeber des Programms, die Verantwortung für die Durchführung liegt zu 100 Prozent bei der Nationalen Planungskommission", betonte Brüser gestern auf Anfrage der AZ. Zugleich gestand er der NPC zu, dass sie mit großen Herausforderungen konfrontiert sei. "In weiten Teilen des Landes ist die institutionelle Infrastruktur entweder nicht sehr effizient, oder noch gar nicht vorhanden. Aber diese Institutionen sind essentiell, um eine nachhaltige Entwicklung in die ländlichen Regionen zu tragen. Wir begrüßen deshalb ausdrücklich, dass ein großer Teil der EU-Gelder in Bereiche fließen wird, die dem Aufbau der dort nötigen Kapazitäten und Institutionen dient."
Laut Ngatjizeko werden innerhalb des RPRP-Entwicklungsprogramms zudem Mittel in den weiteren Ausbau des Straßennetzwerks, der Wasserversorgung, in die gezielte Förderung von Wirtschaftsprojekten und die Landreform fließen. Die Laufzeit der Initiative wird mit viereinhalb Jahren veranschlagt.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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