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Langfristige Nachwuchsförderung an Schulen geplant

Windhoek - Allseits gute Laune beherrschte am Montagabend die Szenerie im Französisch-Namibischen Kulturzentrum (FNCC). Selbst einige im Gedränge zerschellende Getränkegläser konnten dem keinen Abbruch tun. Im Gegenteil. Umgeben von den emotionalen Fotografien vergangener Spiele galt es sich auf die Höhepunkte des diesjährigen Rugby-Jahres einzustimmen. Das der Webb-Ellis-Cup als Trophäe der baldigen Rugby-Weltmeisterschaft zum Abschluss einer Tour durch Namibia erneut noch einmal Station in Windhoek machte, löste echte Vorfreude auf die kommenden Ereignisse aus. "Für uns ist wichtig, dass wir in den nächsten Wochen und Monaten bis zur WM eine echte Begeisterung für das namibische Rugbyteam in der Öffentlichkeit erzeugen können. Wir haben den WM-Pokal schon zur Ansicht hier, jetzt müssen unsere Spieler ihn nur noch gewinnen", sagte Dirk Conradie mit einem kleinen Augenzwinkern. Der Präsident der namibischen Rugby-Union ist dieser Tage ein viel beschäftigter Mann. Nicht nur das Finale der Super-14-League am Samstag zwischen den Coastal Sharks und den Northern Bulls hält den bekennenden Sharks-Fan in Atem. Durch die groß angelegte Partnerschaft mit dem Mobilfunkunternehmen MTC entstehen für den Rugbysport in Namibia neue Möglichkeiten. Während die Strukturen im Verband laut Conradie recht ordentlich funktionieren, sollen demnächst in anderen Bereichen die Bemühungen intensiviert werden. Schwerpunkt dabei bildet die Förderung im Jugend- und Nachwuchsbereich. "Viele Schulen sind bereits jetzt sehr stark mit Rugby verbunden. Wir wollen nun mit einem speziellen Programm die Kinder und Jugendlichen ansprechen, die bisher noch nicht mit Rugby in Berührung gekommen sind", so Conradie.Passend dazu präsentierte das FNCC in Zusammenarbeit mit dem Außenministerium Frankreichs und der privaten Sportstiftung "Jeune Plante Rugby" das Programm "Rendez-vous 2007", das es jungen Rugbyspielern ermöglicht, während der WM im Herbst für zwei Wochen nach Frankreich zu reisen. Auch zwei Nachwuchsspieler aus Windhoek werden dann dabei sein. Olja Tjiuikua (16 Jahre alt) und Elmo van der Byl (18) konnten sich im Bewerbungsverfahren mit mehreren Interviews gegen ihre Mitbewerber durchsetzen und werden in Frankreich nicht nur die WM verfolgen, sondern auch selbst an einigen Freundschaftsspielen teilnehmen. Unterdessen bereitet sich die namibische Nationalmannschaft mit 50 Spielern auf die WM vor und steht bereits seit Ende Januar im Training. Im Juni soll dann der endgültige Kader aus 30 Spielern benannt werden. Für Rugby-Präsident Conradie steht schon jetzt fest, das Namibia sich während seiner dritten WM-Beteiligung nicht aussichtslos präsentieren wird. Nach dem bitteren Vorrunden-Aus mit drei Niederlagen während der letzten WM-Teilnahme 1999 kommt es unter anderem wieder zum direkten Duell mit Gastgeber Frankreich. "Diesmal werden wir uns besser präsentieren. Also Frankreich, nimm dich in Acht", sagt Conradie zum Abschluss mit einem Lächeln, wohl wissend, dass der WM-Gastgeber nur schwer zu schlagen sein wird.

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Allgemeine Zeitung 2024-11-30

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