Lebensader und Todesfalle zugleich - Wasser für Windhoek
In der vergangenen Woche fanden Angestellte von NamWater den Kadaver eines Rindes in dem Kanal, in dem Wasser aus den Bohrlöchern bei Kombat und Grootfontein nach Windhoek geleitet wird. Es besteht die Vermutung, dass Viehdiebe das Rind in einer Schlinge gefangen hatten, einen Teil des Fleisches herausschnitten und den Tierkörper an einer Stelle in den Kanal warfen, wo dieser teilweise mit Betonplatten abgedeckt ist. Der Tierkörper hatte sich unter den Platten verklemmt und war von NamWater-Personal erst entdeckt worden, nachdem er etliche Tage später herausgespült und bei einer Schleuse festgeklemmt worden war.
Für Windhoek ist der Kanal derzeit lebenswichtig, da wertvolles Trinkwasser aus dem Norden über 500 Kilometer in die Hauptstadt gelangt, da die Staudämme, die sonst die Stadt versorgen, fast leer sind. Seit Jahren jedoch ist der Kanal eine Todesfalle für unzählige Tiere, von Insekten, Reptilien, Vögeln, Kleinsäugern bis zu Antilopen und Vieh. Anderseits richten einige Tiere schwere Schäden an dem Kanal an, wenn sie große Löcher an und unter den Kanal graben und dieser absackt und bricht. Auch Wurzeln erweitern die Fugen zwischen dem Beton und wertvolles Wasser versickert im Boden.
Die Bauarbeiten des Kanals und der Rohrleitungen zwischen Grootfontein und dem Omatako-Damm begannen im Januar 1981 und endeten im Juni 1987. Derzeit wird so viel Wasser wie möglich nach Süden geführt, aber der Kanal ist nur an wenigen Stellen bis zum Rand gefüllt. Meist fließt das Wasser in halber Höhe in dem Kanal. Dank des Höhenunterschieds zwischen dem Anfang und dem Ende am Omatako-Damm sind keine Pumpen nötig.
Dirk Heinrich
Für Windhoek ist der Kanal derzeit lebenswichtig, da wertvolles Trinkwasser aus dem Norden über 500 Kilometer in die Hauptstadt gelangt, da die Staudämme, die sonst die Stadt versorgen, fast leer sind. Seit Jahren jedoch ist der Kanal eine Todesfalle für unzählige Tiere, von Insekten, Reptilien, Vögeln, Kleinsäugern bis zu Antilopen und Vieh. Anderseits richten einige Tiere schwere Schäden an dem Kanal an, wenn sie große Löcher an und unter den Kanal graben und dieser absackt und bricht. Auch Wurzeln erweitern die Fugen zwischen dem Beton und wertvolles Wasser versickert im Boden.
Die Bauarbeiten des Kanals und der Rohrleitungen zwischen Grootfontein und dem Omatako-Damm begannen im Januar 1981 und endeten im Juni 1987. Derzeit wird so viel Wasser wie möglich nach Süden geführt, aber der Kanal ist nur an wenigen Stellen bis zum Rand gefüllt. Meist fließt das Wasser in halber Höhe in dem Kanal. Dank des Höhenunterschieds zwischen dem Anfang und dem Ende am Omatako-Damm sind keine Pumpen nötig.
Dirk Heinrich
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Allgemeine Zeitung
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