Lebenslang wird Standardstrafe
Windhoek (ms) - Ein 35-jähriger Einwohner Windhoeks ist am Freitag zu dem nunmehr dritten Schwerverbrecher geworden, der binnen einer Woche zu lebenslanger Haft verurteilt wurde.
Der davon betroffene Angeklagte Elvis Nanub war vor zwei Monaten von Richterin Dinnah Usiku wegen Mordes und Diebstals schuldig gesprochen worden. Die Richterin sah es damals als erwiesen an, dass er am 11. September 2013 seiner ehemaligen Lebensgefährtin Getrude Noarises in deren Behausung in Havana zunächst mehrmals mit einem Backstein auf den Kopf geschlagen und sie dann mit einem Küchenmesser erstochen hat. Ferner war sie überzeugt, dass er aus der Unterkunft anschließend einen kleinen Gasherd entwendet und sich damit auch des Diebstahls schuldig gemacht hat.
Die Richterin berief sich dabei unter anderem auf die Aussagen diverser Zeugen, die Noarises in Begleitung des von ihr entfremdeten Angeklagten zu ihrer Blechhütte hatten gehen sehen, wo wenig später ihre Leiche gefunden wurde. Außerdem galt ihr als deutlicher Tathinweis, dass Nanub nicht nur bei der Polizei ein später widerrufenes Geständnis abgelegt, sondern sich einigen Zeugen zufolge bereits zuvor mehrmals heftig mit dem Opfer gestritten hat und von diesem kurz vor dem Mord verlassen wurde.
Bei der Strafmaßverkündung am Freitag erinnerte Usiku daran, dass Noarises auf besonders brutale Weise ermordet worden sei. Ferner hob sie hervor, dass sich der Angeklagte an der Ex-Freundin für die als Kränkung empfundene Zurückweisung habe rächen wollen. Er habe also aus niederen Beweggründen gehandelt und deshalb eine besonders schwere Strafe verdient, von der auch eine abschreckende Wirkung ausgehen müsse.
Obwohl Nanub zu lebenslangem Freiheitsentzug verurteilt wurde, wird er sich für eine Freilassung auf Bewährung qualifizieren, sobald er 25 Jahre dieser Strafe verbüßt hat. Bereits am Dienstag wurden die beiden Mörder und Vergewaltiger Gerald Henly Matlata und Jesaya Boois am Ende ihrer jeweiligen Verfahren beide zu lebenslanger Haft verurteilt. (AZ berichtete).
Der davon betroffene Angeklagte Elvis Nanub war vor zwei Monaten von Richterin Dinnah Usiku wegen Mordes und Diebstals schuldig gesprochen worden. Die Richterin sah es damals als erwiesen an, dass er am 11. September 2013 seiner ehemaligen Lebensgefährtin Getrude Noarises in deren Behausung in Havana zunächst mehrmals mit einem Backstein auf den Kopf geschlagen und sie dann mit einem Küchenmesser erstochen hat. Ferner war sie überzeugt, dass er aus der Unterkunft anschließend einen kleinen Gasherd entwendet und sich damit auch des Diebstahls schuldig gemacht hat.
Die Richterin berief sich dabei unter anderem auf die Aussagen diverser Zeugen, die Noarises in Begleitung des von ihr entfremdeten Angeklagten zu ihrer Blechhütte hatten gehen sehen, wo wenig später ihre Leiche gefunden wurde. Außerdem galt ihr als deutlicher Tathinweis, dass Nanub nicht nur bei der Polizei ein später widerrufenes Geständnis abgelegt, sondern sich einigen Zeugen zufolge bereits zuvor mehrmals heftig mit dem Opfer gestritten hat und von diesem kurz vor dem Mord verlassen wurde.
Bei der Strafmaßverkündung am Freitag erinnerte Usiku daran, dass Noarises auf besonders brutale Weise ermordet worden sei. Ferner hob sie hervor, dass sich der Angeklagte an der Ex-Freundin für die als Kränkung empfundene Zurückweisung habe rächen wollen. Er habe also aus niederen Beweggründen gehandelt und deshalb eine besonders schwere Strafe verdient, von der auch eine abschreckende Wirkung ausgehen müsse.
Obwohl Nanub zu lebenslangem Freiheitsentzug verurteilt wurde, wird er sich für eine Freilassung auf Bewährung qualifizieren, sobald er 25 Jahre dieser Strafe verbüßt hat. Bereits am Dienstag wurden die beiden Mörder und Vergewaltiger Gerald Henly Matlata und Jesaya Boois am Ende ihrer jeweiligen Verfahren beide zu lebenslanger Haft verurteilt. (AZ berichtete).
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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