LED-Technologie spart Geld und schützt die Umwelt
Die Firma Lights & Energy Networking wurde im vergangenen Jahr von Jochen Henke gegründet. Nach jahrelangen Erfahrungen mit Solar-Installierungen hat er eine Marktlücke im Bereich der LED-Beleuchtung erkannt. „Ich wollte immer für die Umwelt arbeiten und man muss heute einfach etwas Grünes machen“, erklärte Henke seine Intention.
Unternehmen, die sich für die Umwelt einsetzen möchten und dabei auch Geld sparen wollen, können bei Lights & Energy Networking eine kostenlose Stromanalyse beantragen. „Ich gehe zu der Firma und mache eine kostenlose Stromanalyse. Dann berechne ich, was das Umschalten auf LED-Technologie kosten würde und ob es sich in drei Jahren amortisiert - ist das der Fall, mache ich einen Kostenvorschlag und das Unternehmen kann diesen akzeptieren oder abweisen“, so Henke.
Zimmermann Garage in Windhoek ist eine Firma, die durch eine Investition in Höhe von knapp 180000 Namibia-Dollar auf LED umgestiegen ist. Insgesamt wurden in mehreren Gebäuden 441 Lampen ausgetauscht bzw. haben LED-Lichter bekommen. Pro Arbeitstag spart die Firma nun nach Angaben von Henke fast zwei Drittel des Gesamtenergieverbrauchs aller Lampen: Die Ersparnis liege bei 151,23 Kilowattstunden (kWh) und 149,72 kg CO2-Ausstoß - zuvor habe das Unternehmen 233,98 kWh verbraucht. Die Kosten der Lampen werden sich innerhalb von drei Jahren amortisiert haben - laut Berechnung mit dem aktuellen Strompreis. Alle LED-Lampen haben eine Garantie von drei Jahren und eine Lebensdauer von 50000 Stunden. Bei ungefähr zehn Stunden Betrieb pro Tag betrage die Lebensdauer 13 Jahre.
„Wir sind auf LED umgestiegen, um unseren Teil für die Umwelt zu tun und natürlich auch um Geld zu sparen. Zum Vorteil für uns ist aber auch, dass alle Lampen eine Drei-Jahres-Garantie haben und das heißt, dass wir nur Jochen anrufen müssen und er kommt und die Lampen ersetzt. Wir brauchen uns für die nächsten drei Jahre um nichts zu kümmern“, sagte Rainer Zimmermann.
Trustco International ist auch eine Firma, die auf LED umgestiegen ist. Sie spart jetzt pro Tag 462,06 kWh und 457,44 Kilogramm CO2-Ausstoß. Dem südafrikanischen Energieerzeuger Eskom zufolge wird 0,54 Kilogramm Kohle oder 1,37 Liter Wasser benötigt, um eine kWh zu produzieren.
Tanja Bause
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen