Legale Abzocke?
Windhoek - Hohe Tarife für Wasser und Strom treiben Bewohner einiger Städte in Armut und führen teils sogar zum Verlust von deren Häusern. Dies kritisiert Philemon Moongo (DTA), der deshalb gestern im Parlament einen Antrag formuliert hat. Nun soll untersucht werden, ob die Tarife gerechtfertigt sind und sich Stadträte oder Verwaltungsangestellte sogar bereichern, fordert der Abgeordnete.
Moongo nannte als Beispiel die Stadtverwaltung Ongwediva. Deren Tarife seien im Vergleich zu älteren Städten - wie Walvis Bay und Swakopmund - "sehr hoch". Die Einwohner würden für die Wasseruhr sogar zahlen, wenn sie nicht anwesend seien. Außerdem würde die Stadt monatlich 400 N$ für die Grünpflege verlangen, obwohl auf einem Grundstück gar kein Garten vorhanden sei. "Sie rauben den armen Menschen das wenige Geld, das sie haben", sagte Moongo. Und: "Sie bereichern sich selbst."
Wenn Einwohner von der Schuldenlast für städtische Dienstleistungen erdrückt werden, würde ihr Haus zwangsversteigert, führte Moongo aus. Als Beispiel nannte er den Fall der Witwe Boye ya Nangolo. Ihr Haus sei an ein Stadtratsmitglied oder Verwaltungsangestellten versteigert worden, sagte der Parlamentarier und fragte: "Ist das nicht Korruption am hellichten Tag?"
In einer kurzen Debatte bekam Moongo Rückendeckung von Kuaima Riruako (NUDO) sowie den SWAPO-Abgeordneten Ngarikutuke Tjiriange und Kazenambo Kazenambo. Libertine Amathila, ebenfalls SWAPO, mahnte zur Vorsicht und gründlichen Untersuchung. Der Antrag wurde hiernach in den Ausschuss für Verfassungs- und Rechtsangelegenheiten verwiesen.
Moongo nannte als Beispiel die Stadtverwaltung Ongwediva. Deren Tarife seien im Vergleich zu älteren Städten - wie Walvis Bay und Swakopmund - "sehr hoch". Die Einwohner würden für die Wasseruhr sogar zahlen, wenn sie nicht anwesend seien. Außerdem würde die Stadt monatlich 400 N$ für die Grünpflege verlangen, obwohl auf einem Grundstück gar kein Garten vorhanden sei. "Sie rauben den armen Menschen das wenige Geld, das sie haben", sagte Moongo. Und: "Sie bereichern sich selbst."
Wenn Einwohner von der Schuldenlast für städtische Dienstleistungen erdrückt werden, würde ihr Haus zwangsversteigert, führte Moongo aus. Als Beispiel nannte er den Fall der Witwe Boye ya Nangolo. Ihr Haus sei an ein Stadtratsmitglied oder Verwaltungsangestellten versteigert worden, sagte der Parlamentarier und fragte: "Ist das nicht Korruption am hellichten Tag?"
In einer kurzen Debatte bekam Moongo Rückendeckung von Kuaima Riruako (NUDO) sowie den SWAPO-Abgeordneten Ngarikutuke Tjiriange und Kazenambo Kazenambo. Libertine Amathila, ebenfalls SWAPO, mahnte zur Vorsicht und gründlichen Untersuchung. Der Antrag wurde hiernach in den Ausschuss für Verfassungs- und Rechtsangelegenheiten verwiesen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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