Lehrangebot gestärkt

Windhoek (nic) – Im Oktober 2012 gestartet, setzen sich die Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) und die namibische Trainingsbehörde (NTA) unter dem Projektnamen ProVET für die Förderung von Berufsausbildung und Training ein. In Anbetracht dessen, dass die erste Phase der Initiative im März 2018 endet, präsentierten die Projektpartner vor kurzem die Zwischenergebnisse in Windhoek. Wie die Deutsche Botschaft in Namibia in einer Pressemeldung bekannt gab, hat die deutsche Regierung 190 Millionen N$ in das Projekt investiert sowie die Europäische Union 120 Millionen N$.

„15 neue oder überarbeitete Trainingskurse wurden im Rahmen der ersten Projektphase eingeführt“, heißt es in der Mitteilung. Diese stehen zum Beispiel unter den Titeln Ernte-, Vieh- und Farm-Maschinerie, Feuerbekämpfungs- und Rettungsverfahren, Automechaniker, Solarinstallationen und -wartung oder Wasser und sanitäre Anlagen. Weiter seien landesweit sieben neue Trainingsstationen eröffnet worden, darunter in Rundu, Eenhana, Mashare oder Tsumis.

Insgesamt haben laut Deutsche Botschaft 426 Auszubildende an den Trainingskursen teilgenommen, von denen 37,8% Frauen waren. Weiter hätten 137 Ausbilder erfolgreich in Weiterbildungsmaßnahmen sowie 45 an Programmen von Partnern wie der Bremer Universität oder der baden-württembergischen Lehrerakademie teilgenommen.

ProVET soll schließlich im April 2018 in die zweite Phase starten und noch einmal drei Jahre lang die Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten in Namibia stärken.