Lehrer bleiben Unterricht fern
Bildungsministerium in Erongo kämpft mit vielen Herausforderungen
Von Erwin Leuschner, Swakopmund
An sämtlichen Staatsschulen in der Erongo-Region überwiegen derzeit die Herausforderungen die erzielten Erfolge. „Lehren und Lernen muss weiterhin fortgesetzt werden. Das bleibt trotz der Krise unser Motto“, sagte Ernfriede Stephanus, die regionale Bildungsdirektorin von Erongo, am Freitag in Swakopmund, als sie einen Überblick über die Wiedereröffnung der Schulen verschaffte.
Zur größten Herausforderung zählen demnach die Lehrkräfte, die wegen ihrer Krankheitsvorgeschichten zuhause bleiben und nicht zum Unterricht erscheinen - es handele sich um eine „riesige Anzahl“ Lehrkräfte. „Wir untersuchen dieses Problem und müssen sicherstellen, dass es nicht Lehrer gibt, die die Situation missbrauchen, um von der Arbeit fernzubleiben“, sagte Stephanus. Die soziale Distanzierung sei ebenfalls eine beachtliche Herausforderung, die es gelte bei Schülern durchzusetzen. „Das ist nicht einfach, weil viele Klassenräume ohnehin überfüllt sind. Wir haben Schüler in kleinere Gruppen aufgeteilt, doch folgt dem jetzt eine Knappheit an Klassenzimmern“, fügt sie hinzu. Diese Herausforderung gebe es besonders bei den größeren Schulen mit mehr als 400 Schülern. „Wenn die restlichen Schüler der Klassen 10 und den Klassen darunter auch demnächst wieder zur Schule gehen dürfen, dann erwarten wir viele Probleme“, so Stephanus. Eine weitere Herausforderung sei die Knappheit an Druckpapier und Druckerpatronen. Dies sei infolge der Pandemie auf die Knappheit des Lagerbestandes der Lieferanten sowie die geschlossene Grenze nach Südafrika zurückzuführen.
Stephanus zeigte sich dennoch erfreut, dass der Großteil aller Klasse-11- und 12-Schüler am vergangenen Mittwoch zum Unterricht erschienen seien. Im Omaruru-Distrikt, in denen es neun Staatschulen gibt, seien 78 Prozent aller Klasse-11-Schüler und 74 Prozent aller Klasse-12-Schüler am ersten Tag zum Unterricht erschienen. In Swakopmund seien es deutlich mehr gewesen: 97 Prozent der Klasse-11-Schüler und 84 Prozent der Klasse-12-Schüler. „Das freut uns, dass Schüler wieder lernen wollen“, sagte sie. In Walvis Bay seien ebenfalls viele Schüler am ersten Tag pünktlich bei den sieben Staatsschulen zum Unterricht erschienen, allerdings seien alle Lernende sofort wieder nach Hause geschickt worden. Diese Maßnahme begründete Stephanus mit der Tatsache, dass in der Hafenstadt weiterhin die Lockdown-Stufe 1 gelte und somit die Ausgangsbeschränkungen weiterhin in Kraft seien.
Zu den Erfolgen zählte Stephanus das Verteilen von Gesichtsmasken an alle Schüler. Darüber hinaus werde trotz der Herausforderung die soziale Distanzierung im Klassenzimmer streng durchgesetzt. „Wir haben aber bemerkt, dass sich viele Schüler in den Pausen nicht an die soziale Distanzierung halten und auch auf dem Heimweg nicht. Dann legen viele Schüler auch die Maske ab - das muss sich ändern“, forderte sie.
An sämtlichen Staatsschulen in der Erongo-Region überwiegen derzeit die Herausforderungen die erzielten Erfolge. „Lehren und Lernen muss weiterhin fortgesetzt werden. Das bleibt trotz der Krise unser Motto“, sagte Ernfriede Stephanus, die regionale Bildungsdirektorin von Erongo, am Freitag in Swakopmund, als sie einen Überblick über die Wiedereröffnung der Schulen verschaffte.
Zur größten Herausforderung zählen demnach die Lehrkräfte, die wegen ihrer Krankheitsvorgeschichten zuhause bleiben und nicht zum Unterricht erscheinen - es handele sich um eine „riesige Anzahl“ Lehrkräfte. „Wir untersuchen dieses Problem und müssen sicherstellen, dass es nicht Lehrer gibt, die die Situation missbrauchen, um von der Arbeit fernzubleiben“, sagte Stephanus. Die soziale Distanzierung sei ebenfalls eine beachtliche Herausforderung, die es gelte bei Schülern durchzusetzen. „Das ist nicht einfach, weil viele Klassenräume ohnehin überfüllt sind. Wir haben Schüler in kleinere Gruppen aufgeteilt, doch folgt dem jetzt eine Knappheit an Klassenzimmern“, fügt sie hinzu. Diese Herausforderung gebe es besonders bei den größeren Schulen mit mehr als 400 Schülern. „Wenn die restlichen Schüler der Klassen 10 und den Klassen darunter auch demnächst wieder zur Schule gehen dürfen, dann erwarten wir viele Probleme“, so Stephanus. Eine weitere Herausforderung sei die Knappheit an Druckpapier und Druckerpatronen. Dies sei infolge der Pandemie auf die Knappheit des Lagerbestandes der Lieferanten sowie die geschlossene Grenze nach Südafrika zurückzuführen.
Stephanus zeigte sich dennoch erfreut, dass der Großteil aller Klasse-11- und 12-Schüler am vergangenen Mittwoch zum Unterricht erschienen seien. Im Omaruru-Distrikt, in denen es neun Staatschulen gibt, seien 78 Prozent aller Klasse-11-Schüler und 74 Prozent aller Klasse-12-Schüler am ersten Tag zum Unterricht erschienen. In Swakopmund seien es deutlich mehr gewesen: 97 Prozent der Klasse-11-Schüler und 84 Prozent der Klasse-12-Schüler. „Das freut uns, dass Schüler wieder lernen wollen“, sagte sie. In Walvis Bay seien ebenfalls viele Schüler am ersten Tag pünktlich bei den sieben Staatsschulen zum Unterricht erschienen, allerdings seien alle Lernende sofort wieder nach Hause geschickt worden. Diese Maßnahme begründete Stephanus mit der Tatsache, dass in der Hafenstadt weiterhin die Lockdown-Stufe 1 gelte und somit die Ausgangsbeschränkungen weiterhin in Kraft seien.
Zu den Erfolgen zählte Stephanus das Verteilen von Gesichtsmasken an alle Schüler. Darüber hinaus werde trotz der Herausforderung die soziale Distanzierung im Klassenzimmer streng durchgesetzt. „Wir haben aber bemerkt, dass sich viele Schüler in den Pausen nicht an die soziale Distanzierung halten und auch auf dem Heimweg nicht. Dann legen viele Schüler auch die Maske ab - das muss sich ändern“, forderte sie.
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Allgemeine Zeitung
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